Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 297

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1972, S. 297); nisses eine bedeutende Verstärkung der ideolo- J gischen Arbeit. Bei der Lösung dieses Schlüsselproblems in der Tätigkeit aller Parteiorganisationen erlangt die Auswahl, Aus- und Weiter- bildung der Propagandisten der Partei noch 1 größere Bedeutung. Denn den Propagandisten ist eine der verantwortungsvollsten Aufgaben der Partei übertragen: immer wieder neue I Kämpfer für die Sache der Arbeiterklasse, für 1 den Sozialismus heranzubilden und zu erzie- hen, die in ihrem Denken und Handeln tief I vom Geiste des proletarischen Internationalis- I mus und sozialistischen Patriotismus erfüllt sind. Heute verfügt unsere Partei über Zehntausende gut geschulter und ihr treu ergebener Propa- -, gandisten, die unermüdlich die marxistisch- : leninistische Theorie verbreiten, die Werktäti- 1 gen immer besser mit der vom VIII. Parteitag beschlossenen Strategie und Taktik vertraut I machen und bei denen Wort und Tat eine feste Einheit bilden. Sie wissen aber auch, daß der VIII. Parteitag höhere Anforderungen an ihre Tätigkeit stellt, daß jede, propagandistische Veranstaltung von dem schöpferischen Geist ; der Beschlüsse des Parteitages durchdrungen sein muß. Auch in dieser Frage sind für uns Lenins Worte aktuell: „Es geht vor allem dar-um, sich nicht mit dem zufriedenzugeben, was f wir durch unsere bisherige Erfahrung gelernt 5 haben, sondern unbedingt weiter zu gehen, un- bedingt mehr zu erstreben, unbedingt von den leichteren zu den schwierigeren Aufgaben überzugehen. Sonst ist überhaupt kein Fortschritt, auch kein Fortschritt im sozialistischen Aufbau möglich.“3) Sorgfältige Auswahl Die neuen Ansprüche an die Partei- und Massenpropaganda erfordern die Einbeziehung vieler neuer Kräfte in dieses Gebiet der Partei- : arbeit. „Durch die lebensnahe Vermittlung der marxistisch-leninistischen Wissenschaft will un- sere Partei erreichen, daß nicht nur ihre Mit- glieder und Kandidaten, sondern mehr und mehr die gesamte Arbeiterklasse, die Genossenschaftsbauern, die Angehörigen der Intelligenz, vor allem die Jugend, die Gesetzmäßig- i kiten der gesellschaftlichen Entwicklung ver- § stehen und danach handeln.“4) diese Aufgabe erfolgreich verwirklichen zu können, ist eine bedeutende zahlenmäßige Verstärkung der Propagandisten und ihrer Aus- *) Lenin: Werke, Bd. 28, S. 188 *) Bericht des ZK an den VIII. Parteitag des ZK der SED, Berichterstatter: Genosse Erich Honecker, Dietz Verlag Berlin, 1971, S. 99 und Weiterbildung erforderlich. Auf dem Lehrgang mit den Sekretären für Agitation und Propaganda der Kreisleitungen im Januar dieses Jahres wurde der Wunsch geäußert, den Erfahrungsaustausch zu diesem Kernproblem der Leitung der Partei- und Massenpropaganda zu entwickeln. Hier sollen dafür einige Anregungen gegeben werden. Bei der Auswahl jener Mitglieder und Kandidaten unserer Partei, die für eine propagandistische Tätigkeit gewonnen bzw. weiterentwickelt werden sollen, ist noch stärker zu berücksichtigen, daß jedes Gebiet der Parteiarbeit seine Spezifik besitzt, dessen Meisterung ganz bestimmte Kenntnisse und Fähigkeiten verlangt. Schon im Jahr 1902 unterstrich W. I. Lenin, „daß für verschiedene Seiten der revolutionären Arbeit verschiedene Fähigkeiten erforderlich sind, daß manchmal ein Mensch, der als Organisator völlig unbrauchbar ist, ein unersetzlicher Agitator sein kann, oder ein Mensch, der sich für die strenge konspirative Disziplin nicht eignet, ein ausgezeichneter Propagandist usw.“5). Die Einhaltung des Leninschen Prinzips der Auswahl der Kader auf der Grundlage einer allseitigen Berücksichtigung der politisch-ideologischen Fähigkeiten gilt voll und ganz auch für ein so wichtiges Gebiet der Parteiarbeit, wie das der Partei- und Massenpropaganda. Die Propagandisten unserer Partei können ihre verantwortungsvollen Aufgaben nur erfüllen, wenn sie für ihre Tätigkeit sorgfältig ausgewählt und gut vorbereitet werden, sich immer tiefere Kenntnisse der marxistisch-leninistischen Theorie aneignen und sich darin schulen, die auf dieser wissenschaftlichen Grundlage beruhende Strategie und Taktik unserer Partei den Werktätigen immer überzeugender zu erläutern. Die Zirkel- und Seminarleiter, die Lektoren und Referenten gehören doch zu jenen Kadern der Partei, die tagtäglich Fragen der Parteimitglieder und der parteilosen Bürger der DDR zu beantworten haben, die sich oft vor neue ideologische Probleme und Anforderungen gestellt sehen, die sie beurteilen und beantworten müssen. Stets haben sie sich auf den konkreten Hörerkreis einzustellen, um einfühlsam und anknüpfend an die Erkenntnis- und Erfahrungswelt der jeweiligen Teilnehmer an ihren Veranstaltungen unsere Theorie und Politik mit größter Überzeugungskraft vermitteln zu können. Diesen Kadern gebührt darum die ganze Aufmerksamkeit der Parteiorganisationen, beson- 297 *) W. I. Lenin, Werke, Bd. 6, S. 234;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1972, S. 297) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 297 (NW ZK SED DDR 1972, S. 297)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und des staatsfeindlichen Menschenhandels sind die für diese Delikte charakteristischen Merkmale zu beachten, zu denen gehören:, Zwischen Tatentschluß, Vorbereitung und Versuch liegen besonders bei Jugendlichen in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zur Verhinderung des feindlichen Mißbrauchs vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen.

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