Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 294

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 294 (NW ZK SED DDR 1972, S. 294); Planmäßigkeit und rasche Nutzung sichern bequem aber ist die Kritik der Neuerer doch nur für jene Leiter, die sich vom alten nicht trennen wollen und selbst nicht vorwärtsdrängen. Die Werktätigen haben ein feines Gefühl dafür, ob den Leitern die Arbeit mit den Neuerern und Rationalisatoren* die Information über die Planaufgaben, die Beratung über Neuerer vor Schläge und ihre Realisierung ein inneres, von der Achtung vor dem Arbeiterwort bestimmtes Bedürfnis ist oder lediglich eine „Pflichtübung“, der man sich widmet, weil es in unserem sozialistischen Staat „gefordert“ wird. Die planmäßige Entwicklung der Neuererbewegung verlangt, daß die Parteiorganisationen ihre politisch-ideologische Arbeit verstärkt darauf konzentrieren, daß alle Leiter die ideologischen und fachlichen Voraussetzungen erwerben, die sie in die Lage versetzen, ihrer Verantwortung für die Förderung der Neuer er initiativen immer wirksamer gerecht zu werden. Auch in der Neuererbewegung ist die höhere Qualität der Leitung unmittelbar damit verbunden, die Tätigkeit der Neuerer von vornherein mit den Aufgaben des Planes in Übereinstimmung zu bringen. Die Tatsache, daß in vielen Betrieben eine nicht geringe Anzahl von Neuerervorschlägen trotz gründlicher Prüfung abgelehnt oder zurückgestellt werden mußte, weist darauf hin, daß die schöpferische Arbeit der Neuerer nicht von Anfang an auf die Planaufgaben orientiert ist, sondern häufig noch dem Selbstlauf überlassen wird. Wieviel Initiative, Einsatzbereitschaft und Vertrauen gehen dadurch verloren! Fleißiges Knobeln erweist sich als nutzlos! Das Erfolgserlebnis bleibt aus, Enttäuschung und Zurückhaltung sind die Folgen. Zielstrebige, auf den Plan orientierte Arbeit der Neuerer verlangt, die Werktätigen durch fundierte und verständliche Information über den Plan und die Probleme seiner Verwirklichung, auf die vorrangige Lösung von Schwerpunktaufgaben zu orientieren. Dabei geht es vor allem um die Senkung des Zeitaufwands, des Material- und Energieverbrauchs, die Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse, die Verminderung körperlich schwerer Arbeiten und andere Probleme. Die Parteiorganisation im VEB Transformatorenwerk ‘„Karl Liebknecht“ Berlin gewährleistet zum Beispiel, daß die Werktätigen vor allem in Produktionsberatungen, Rechenschaftslegungen und in regelmäßigen Aussprachen des Werkleiters mit Neuerern umfassend über den Stand der Planerfüllung und die sich dabei ergebenden Probleme informiert werden. Wesentliche Impulse erhält die Neuererbewegung dadurch, daß die Werktätigen, insbesondere die Produktionskollektive, bereits in die Ausarbeitung des Planes einbezogen und die Pläne auf die Abteilungen, Meisterbereiche und Brigaden aufgeschlüsselt werden. Die vertrauensvolle Information über den Plan und die bei seiner Durchführung auftretenden Probleme, die gründliche Beratung dieser Fragen mit den Werktätigen vertieft die Einsicht in die wissenschaftlich-technischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Zusammenhänge. Die Werktätigen erkennen die gesellschaftlichen Erfordernisse als Ansprüche an die eigenen Leistungen. Sie wissen um ihren Anteil am Plan und sind in der Lage, mit ihren Ideen und Vorschlägen zielgerichtet zur Erhöhung der Effektivität der Volkswirtschaft beizutragen. Vorschläge, die auf diese Weise entstehen, können ohne Verzögerung und mit hohen ökonomischen Ergebnissen in der Produktion genutzt werden. Gerade die Verkürzung der Bearbeitungs- und Realisierungszeiten ist für die weitere Entwicklung der Neuererbewegung von außerordentlicher Bedeutung. Nicht nur, daß Zeitgewinn bei der Realisierung der Neuerer vor Schläge deren ökonomische Ergiebigkeit erhöht. Zwischen den Bearbeitungs- und Realisierungszeiten und der Breite der Neuerertätigkeit besteht ein direkter Zusammenhang. Die Neuerer sehen gerade in der effektivsten, das heißt auch schnellen Nutzung ihrer Vorschläge die höchste und unmittelbarste Anerkennung ihrer schöpferischen Leistungen. Es liegt auf der Hand, daß die auf planmäßige Neuerertätigkeit und rasche Realisierung der Vorschläge orien- 294;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 294 (NW ZK SED DDR 1972, S. 294) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 294 (NW ZK SED DDR 1972, S. 294)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung oder seines Stellvertreters. In Abwesenheit derselben ist der Wachschichtleiter für die Durchführung der Einlieferung und ordnungsgemäßen Aufnahme verantwortlich. Er meldet dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit , Aus-ffSiung; Durchführungslbastimmung zur Anweisung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Die weitere Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit zur Aufdeckung ungesetzlicher Grenzübertritte unbekannter Wege und daraus zu ziehende Schlußfolgerungen für die Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung von Erscheinungen des ungesetzlichen Verlassens der operativ angefallen sind kriminell Angefallene, die eine Bestrafung zu erwarten oder eine Strafe anzutreten haben. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten.

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