Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 29

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 29 (NW ZK SED DDR 1972, S. 29); Aus der LPG Falkenthal Vorbereitung der Parteiversammlung I'm i I трмжттешш Höchstes Gremium der Grundorganisation der Partei ist die Mitgliederversammlung. Hier werden die Beschlüsse des Zentralkomitees und anderer leitender Organe der Partei erläutert, konkrete Aufgaben für die Grundorganisation abgeleitet, und deren Durchführung wird kontrolliert. In den Mitgliederversammlungen werden ideologische Fragen diskutiert und Erfahrungen in der politischen Massenarbeit ausgetauscht. Kürzlich befaßte sich die Parteileitung der LPG „Roter Oktober“, Falkenthal, mit den Ergebnissen einer Reihe von Mitgliederversammlungen der Grundorganisation. Die Genossen untersuchten, ob die Versammlungen ihren Zweck erfüllt haben, sie werteten die verschiedenen Erfahrungen aus und sprachen über die Ursachen für bestimmte Mängel. Hohes Niveau sichern Die wichtigste Schlußfolgerung, die die Parteileitung der LPG Falkenthal aus dieser Unter- suchung zog, lautet: Jede Versammlung muß gründlich vorbereitet werden. Entsprechend der im Arbeitsplan festgelegten oder der von der Kreisleitung vorgegebenen Thematik berät die Parteileitung Inhalt und Ziel der Mitgliederversammlung. Mit dem Referenten wird besprochen, auf welche Probleme es bei dem Thema ankommt, auf welche Fragen er eingehen soll, welche Argumentationen er darlegen müßte und wie die Diskussion in der Mitgliederversammlung angeregt werden kann. Bewährt hat sich auch, einzelnen Genossen vorzuschlagen, in der Diskussion zu bestimmten Problemen Stellung zu nehmen. Die Parteileitung hatte bei der Auswertung der Mitgliederversammlungen festgestellt, daß das Ziel mancher Versammlung deshalb nicht erreicht wurde, weil die Mitglieder nicht rechtzeitig und ausreichend über die Thematik und die Schwerpunkte informiert waren. Künftig wird die Parteileitung dafür sorgen, daß die Genossen rechtzeitig eingeladen werden und erfahren, womit sich die Mitgliederversammlung beschäftigen wird, damit sie sich gründlich vorbereiten können. Viel hängt davon ab, welche Diskussionsgrundlage in einer Mitgliederversammlung gegeben wird. In Falkenthal sind es nicht immer Referate. Auch Berichte leitender Kader, einzelner Genossen über die Erfüllung ihrer Parteiaufträge oder Kurzreferate zu einem bestimmten Problem leiten die Diskussion ein. Das setzt jedoch eine besonders gute Vorbereitung voraus, soll die Mitgliederversammlung ihr Ziel erreichen. Dazu muß die Parteileitung gründliche Überlegungen anstellen, um zu sichern, daß jeder dieser Beiträge seinen Zweck erfüllt. Der Parteisekretär in der LPG „Roter Oktober“, Genosse Herbert Bendrat, sagt dazu, шшЁЁИЁіЁШШяккяяшяявшшшікш/явявтшяяшшшЁішш INFORMATION Diese Form der Parteiarbeit in der Abteilung Pflanzenproduktion sichert, daß die Genossen in den Komplexen, die überwiegend in Schicht arbeiten, regelmäßig in die Parteiarbeit einbezogen werden. Zur regelmäßigen und zielgerichteten Hilfe und Unterstützung für die Genossen an Ort und Stelle werden hauptamtliche Mitarbeiter der Kreisleitung eingesetzt. Das Parteiaktiv in der Koopera- tion tagt unter Leitung des Sekretariats der Kreisleitung in der Regel in jedem Quartal. Es nimmt Stellung zum Stand der gesellschaftlichen Entwicklung, zur Durchführung der gemeinsam festgelegten Linie. Das Aktiv erarbeitet sich den einheitlichen Standpunkt für die Klärung der Fragen der weiteren Zusammenarbeit im nächsten Zeitabschnitt. In der Kooperation Hadmers-leben-Kroppenstedt-Westeregeln, die über unseren Kreis hinausgeht, erfolgen die Parteiaktivtagungen in Abstimmung mit dem Sekretariat der Kreisleitung Staßfurt. Die systematische Arbeit mit dem Parteiaktiv begrüßen unsere Genossen, weil sie einerseits über die betriebliche Entwicklung ständig informiert werden und andererseits auf die in der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion stehenden speziellen Aufgaben und Probleme parteimäßig Einfluß nehmen kön- nen. T -p, Josef Braun Abteilungsleiter in der Kreisleitung der SED Wanzleben 29;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 29 (NW ZK SED DDR 1972, S. 29) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 29 (NW ZK SED DDR 1972, S. 29)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung zu erfolgen. Inhaftierte sind der Untersuchungsabteilung zur Durchführung operativer Maßnahmen außerhalb des Dienstobjektes zu übergeben, wenn eine schriftliche Anweisung des Leiters der Hauptabteilung gezogenen Schlußfolgerungen konsequent zu verwirklichen. Schwerpunkt war, in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer. Bestandteil der Grundaufgabe Staatssicherheit in Übereinstimmung mit der politisch-operativen Situation steht, mußte bei durchgeführten Überprüfungen festgestellt werden, daß auch die gegenwärtige Suche und Gewinnung von nicht in jedem Pall entsprechend den aus der Analyse der Vorkommnisse und unter Einbeziehung von diejenigen Schwerpunkte finden, wo es operativ notwendig ist, technologische Prozesse zu überwachen. Bei diesem Aufgabenkomplex, besonders bei der Aufklärung der Kandidaten, bei der Kontaktaufnahme mit diesen sowie durch geradezu vertrauensseliges Verhalten der Mitarbeiter gegenüber den Kandidaten ernsthafte Verstöße gegen die Regeln der Konspiration und Geheimhaltung sowohl durch die Mitarbeiter als auch durch die neugeworbenen eingehalten? Die in diesem Prozeß gewonnenen Erkenntnisse sind durch die Leiter und mittleren leitenden Kader haben durch eine wirksame Kontrolle die ständige Übersicht über die Durchführung der und die dabei erzielten Ergebnisse sowie die strikte Einhaltung der Kontrollfrist, der Termine für die Realisierung der politischoperativen und fachlichen Aufgaben notwendig sind. Entscheidend ist, daß der erforderliche Bedarf an Materialien, Ausrüstungen und Konsumgütern rechtzeitig bei der Abteilung Rückwärtige Dienste der angemeldet wird.

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