Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 286

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1972, S. 286); ; ‘{V ■ ■ ISIl % ,\.л : VT-. Л.-ь Мф. j * * г Stimmung mit den Leninschen Normen verläuft, begreift jeder Genosse die einfache Wahrheit, daß er sich nicht anders als sein Kollektiv verhalten kann. Ist die Arbeit in der Parteiorganisation richtig organisiert, halten die hohen Anforderungen jedes Mitglied dazu Richtige Beziehungen zwischen den Genossen sind von großer Bedeutung. Wir kennen alle die Forderung der Partei nach größtei4 Aufmerksamkeit gegenüber Hinweisen und Vorschlägen der Genossen. Meistens werden die Hinweise, die unmittelbar mit der auf der Versammlung diskutierten Frage zu tun haben, in die Beschlüsse aufgenommen, wenn sie die Unterstützung bei den meisten Versammlungsteilnehmern finden. Zu anderen wichtigen Vorschlägen können besondere Beschlüsse gefaßt werden, selbst wenn diese Vorschläge über den Rahmen der Tagesordnung hinausgehen. Nun ist es aber so, daß auf Versammlungen auch häufig Dinge geäußert werden, die obwohl sie keine Beschlußfassung erfordern trotzdem sehr wichtig sind. Schlecht handeln jene Parteiorganisationen, die solche Hinweise und Vorschläge nicht berücksichtigen und nicht ins Protokoll aufnehmen. Die unbedingte Pflicht des Sekretärs einer Parteiorganisation und der Parteileitung ist es, jeden in der Versammlung geäußerten Gedanken aufmerksam anzuhören, operativ und ordnungsgemäß darauf zu reagie- an, seine Pflichten gewissenhaft zu erfüllen. Andererseits beeinflussen fehlende Anforderungen oder Undiszipliniertheit und sei es auch nur eines Teiles des Kollektivs auch die anderen. Sie wirken sich vor allem auch auf neue Kollektivmitglieder negativ aus und erzeugen oft Passivität und Gleichgültigkeit. Heute können wir allgemein ein Anwachsen der Kampfkraft der Parteiorganisationen der KPdSU sowie eine Erhöhung ihrer Autorität und ihres Einflusses auf alle Werktätigen beobachten. ren und danach die Genossen über die getroffenen Maßnahmen zu informieren. Man muß auch gewährleisten, daß jeder Genosse im Kreis der anderen Parteimitglieder offen darüber sprechen kann, was ihn bewegt und was ihn beunruhigt. In einem Beschluß des ZK der KPdSU über die Auf dem XXIV. Parteitag der KPdSU wurde betont, daß die strikte Einhaltung der Normen der innerparteilichen Demokratie sowie die breite Entwicklung prinzipieller Kritik und Selbstkritik ein Merkmal der politischen Reife einer Parteiorganisation und einer richtigen Auffassung ihrer Pflicht gegenüber Partei und Volk sind. Gerade davon muß man in der täglichen Arbeit ausgehen, um die Aktivität jedes Genossen zu erhöhen. Wie sich aus dem Statut der Partei ergibt, ist ein Genosse ohne Disziplin völlig undenkbar. Undenkbar ist er aber auch ohne Initiative, Aktivität und schöpferische Einstellung zu den Aufgaben seiner Parteiorganisation. Tatsächlich ist für die überwiegende Mehr- Durchführung von Parteiver Sammlungen in der Stadtpar teiorganisation von Jaroslav wird betont, daß die Wirksam keit der Versammlungen des halb in bedeutendem Maß nachgelassen hatte, weil au ihnen häufig die Fragen nidi prinzipiell gestellt wurden un sich kein umfassender Gedan kenaustausch entwickelte. In diesem Zusammenhang is es nützlich, sich in dieser ode jener Parteiorganisation anzu schauen, wie wichtige Frage: in den Parteikollektiven dis kutiert und entschieden wer den. Dort, wo man dem Wor und der Meinung eines einfa chen Genossen wenig Auf merksamkeit schenkt und sein Hinweise und Vorschläge un zureichend beachtet, ist e sdiwer, Aktivität und Initia tive zu entwickeln. Diese Fra gen erhalten jetzt besonder Bedeutung, da gegenwärti mehr als 25 Prozent aller Mil glieder der Partei junge Ge nossen mit einer Parteizugehö rigkeit bis zu fünf Jahre sind. heit der Genossen ein außer ordentlich verantjvortungsbe wußtes Verhältnis zur täg liehen Arbeit und allen ihnei übertragenen gesellschaftli chen Aufträgen kennzeich nend; sie handeln vernünfti und mit Herz. Die gesellschaft lieh notwendigen und nütz liehen Arbeiten in der Produk tion oder in seiner Parteiorga nisation leistet ein verant wortungsbewußter Genoss darum, weil es ihm sein Ge wissen vorschreibt. Und an ders kann es auch gar nich sein. „Wodurch wird die Dis ziplin der revolutionären Par tei des Proletariats aufrecht erhalten?“ fragte Lenin un antwortete: „Erstens dure das Klassenbewußtsein de proletarischen Avantgarde un ihre Ergebenheit für die Re Große Aufmerksamkeit gegenüber Vorschlägen und Hinweisen Über Disziplin und Verantwortungsbewußtsein eines Genossen 286;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1972, S. 286) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 286 (NW ZK SED DDR 1972, S. 286)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X