Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 273

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1972, S. 273); Konsequenter Kampf um hohe Qualität Der Kampf um die Lösung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes bestimmt auch die Arbeit der Betriebsparteiorganisation des VEB Kombinat Kinderfahrzeuge Zekiwa Zeitz besonders jetzt, in der Zeit der Parteiwahlen. In den Gruppen- und APO-Versammlungen berieten die Genossen darüber, welchen Beitrag sie speziell in ihren Arbeitsbereichen im sozialistischen Wettbewerb zur Erreichung dieses erstrebenswerten Zieles leisten können. Die politische Aktivität der Genossen in den einzelnen Bereichen, Parteigruppen und APO ist noch unterschiedlich. Die Parteileitung ist deshalb bemüht, die Parteiwahlen mit dazu zu nutzen, die besten Beispiele in der Parteiarbeit allen Genossen zu vermitteln. Wir versprechen uns davon, daß sich die Aktivität und das Niveau der politisch-ideologischen Arbeit der ganzen Grundorganisation weiterentwickelt. Ein gutes Beispiel Ansporn für alle Ein besonders gutes Beispiel für aktive Parteiarbeit gaben die Genossinnen und Genossen in der Abteilung Werkzeugbau. In ihren Beratungen überlegten sie, wie die Forderung des VIII. Parteitages nach der Versorgung unserer Bevölkerung mit Erzeugnissen hoher Qualität, so wie sie auf der Messe gezeigt werden, reali- тиимиаі.идімік.ціі n an. 11 siert werden kann. Die Genossen waren sich darüber klar, daß diese Forderung unserer Partei in vollem Maße auch für die Produktion unseres Kombinats gilt und darum einen wichtigen Punkt in den Wettbewerbsverpflichtungen darstellt. In diesem Sinne traten sie auch in den Gewerkschaftsversammlungen auf, um alle Kollegen davon zu überzeugen, welche politische Bedeutung der Kampf um höchste Qualität der Produktion hat. Genosse Karl-Heinz Bauer, Meister der Abteilung und Mitglied der Parteileitung, vertrat auf Mitgliederversammlungen, Meisterberatungen und Produktionsversammlungen hartnäckig die Meinung des Kollektivs, daß es politisch nicht vertretbar ist, die Qualität der Produktion von Kinderwagen nach verschiedenen Maßstäben zu messen. „Warum“, so fragte er, „müssen Erzeugnisse, die für den Export bestimmt sind, einer Sonderbehandlung unterzogen werden? Hat unsere Bevölkerung nicht den gleichen Anspruch auf die hochwertige Qualität, die wir bei Exportlieferungen für selbstverständlich halten?“ Der Wunsch, alle Erzeugnisse in „Exportqualität“ zu produzieren, konnte aber nur realisiert werden, wenn der höhere Kostenaufwand für die Exportqualität so gesenkt wird, daß ohne Verteuerung des Endprodukts alle Erzeugnisse INFORMATION 360 Neuerervorschläge Im VEB Kombinat Kinderfahrzeuge Zekiwa Zeitz wurden 1971 insgesamt 360 Neuer er vor Schläge eingereicht. Damit hatte sich jeder vierte Angehörige der Belegschaft an der Neuererbewegung beteiligt und mindestens einen Neuerer vor schlag eingereicht. Jeder vierte Neuerer war ein Jugendlicher, jeder achte Neuerervorschlag kam von einer Frau. Insgesamt wurde durch realisierte Neuer er Vorschläge ein ökonomischer Nutzen von 890 000 Mark erzielt. 70 Prozent aller Neuerer vor Schläge sind im Kollektiv erarbeitet worden. Für 1972 wurde ein „Plan für Neuerer- und Jugendobjekte“ aufgestellt, der insgesamt 29 Aufgaben enthält. Für 26 Aufgaben wurden Objekt Verträge abge- schlossen, in der Mehrzahl mit Jugendkollektiven. Die Erfüllung dieses Planes wird wesentlich dazu beitragen, daß der VEB Kinderfahrzeuge Zekiwa auch 1972 seine hohen Rationalisierungsaufgaben erfüllt. (Entnommen der Betriebszeitung „Werkspiegel“) 273;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1972, S. 273) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 273 (NW ZK SED DDR 1972, S. 273)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit bekannt gewordenen Tatsachen, die das derzeit bekannte Wissen über operativ bedeutsame Ereignisse Geschehnisse vollständig oder teilweise widerspiegelt. Das können Ergebnisse der Vorkommnisuntersuchung, der Sicherheitsüberprüfung, der Bearbeitung von Operativen Vorgängen muß auf politisch-operative Schwerpunkte beschränkt bleiben. Der Hauptweg der weiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen besteht in der weiteren Erhöhung der Qualifikation der für die Bearbeitung des Ermittlungsverf ahnfflstndigen Untersuchungsabteilung muß darüber hinaus dio umfassende Abschöpfung des politisch-operativ bedeutungsvllen Informationspotentials des jeweiligen Ermittlungsverfahrens, besonders des Beschuldigten sein. Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge nachgewiesen ist. Dazu sind das Resultat des Wahrheitsnachweises sowie die Art und Weise seines Zustandekommens objektiv und umfassend zu dokumentieren.

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