Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 270

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1972, S. 270); Probleme vom Standpunkt der Arbeiterklasse heranzugehen. Ein* erfahrener Arbeiter läßt sich nicht durch friedlich klingende Worte in den Reden dieses oder jenes Vertreters des Imperialismus der BRD beeindrucken ihn interessieren allein die Tatsachen. Die Tatsachen besagen aber, daß der westdeutsche Imperialismus ein verschworener Feind des Sozialismus geblieben ist. Noch nie wurde zum Beispiel so viel Geld für die Aufrüstung der BRD verwandt wie gerade jetzt. Die kürzere aktive Dienstzeit der Bundeswehr bei gleichzeitiger Verstärkung der Reservistenausbildung dient ebenfalls dazu, eine größere Zahl von NATO-Söldnern für aggressive Zwecke bereitzustellen. Förderung der Masseninitiative der Jugend Diese intensive ideologische Arbeit im Bereich Zentrale Werkstätten führte nicht nur zu der Erkenntnis, daß wir jederzeit wachsam, fähig und bereit sein müssen, alle Pläne des Imperialismus zu durchkreuzen. Es ergaben sich daraus auch konkrete Schlußfolgerungen für die Partei kollektive und die staatlichen Leiter zur Förderung der Initiative der Jugend bei der weiteren ökonomischen Stärkung der DDR. Für den Bereich Zentrale Werkstätten heißt das vor allem, hohe Qualität und kürzeste Zeiten in der Reparatur bzw. Aufarbeitung von Ersatz- und Verschleißteilen zu erreichen und dabei ständig den Arbeitsaufwand zu senken, also billiger zu reparieren. Die BPO orientierte die jungen Arbeiter auch deshalb auf dieses Problem, weil das Kombinat noch Schwierigkeiten bei der stabilen Fahrweise der Anlagen und der Erreichung einer guten Qualität der Braunkohlenbriketts zu überwinden hat. Offen und kameradschaftlich wurde ihnen erklärt, daß ihr Tatendrang noch besser mit den Erfahrungen der älteren Arbeiter verbunden werden soll, damit das Kombinat seiner volkswirtschaftlichen Verantwortung voll gerecht wird. Diese Fragen wurden in der Abteilung Schienenfahrzeuge durch APO-Leitungsmitglie-der sowie den Abteilungsleiter mit den jungen Arbeitern beraten. Dazu wurden besonders Mitgliederversammlungen der FDJ, Ideenberatungen, Gruppengespräche beim Abteilungsleiter, aber auch Beratungen des gesamten Kollektivs der Abteilung genutzt. Im Ergebnis dieser Diskussionen wurde der Jugend die wichtigste und umfangreichste Rationalisierungsmaßnahme dieser Abteilung die Aufarbeitung von Radsätzen als Jugendobjekt übergeben. Da die Aufarbeitung von Radsätzen ab 1973 für den gesamten Raum Cottbus ausschließlich in diesem Objekt erfolgen soll, ist das ein Vorhaben von großer politischer und ökonomischer Bedeutung. Im Bereich Zentrale Werkstätten werden auch die Zirkel junger Sozialisten ständig von den Genossen unterstützt. So leitet der Parteitagsdelegierte, Genosse Lanz, einen Zirkel junger Sozialisten in der Abteilung Eimer- und Apparatebau. Dieser Zirkel macht durch seine hundertprozentige Beteiligung und die rege Mitarbeit der meisten Teilnehmer immer wieder von sich r.eden. Wie macht das eigentlich der Genosse Lanz im einzelnen? Sicher spielt dabei auch seine gute politische Qualifikation eine Rolle und die Fähigkeit, das Interesse der Jugendlichen zu wecken. Ebenso führt die praxis verbundene Diskussion der Probleme, die Verwendung lebensnaher Beispiele und moderner Anschauungsmaterialien dazu, daß die jungen Arbeiter sich mit Interesse und die jungen Freunde als Kampfgefährten ihrer Klasse bewähren und sich unter den Jugendlichen unseres Betriebes Autorität verschaffen. Natürlich entwickelt sich eine solche Haltung nicht im Selbstlauf. Seit dem Bestehen des Kollektivs stellten die Genossen von der FDJ-Lei-tung und der betreffenden Abteilung die sozialistische Bewußtseinsentwicklung der Bri- gademitglieder immer an die Spitze jeglichen Handelns. Und gerade diese Arbeit zahlt sich aus. Dafür spricht auch die Tatsache, daß in kurzer Zeit vier Brigademitglieder um Aufnahme als Kandidat in unsere Partei baten. Zu ihnen gehören (siehe unser Foto v. 1. n. r.): Brigadier Christine Zweynert, Regina Morgenstern und Edith Holtzsch. Oft stellt man dieser Jugendbrigade die Frage, wie sie in so kurzer Zeit eine solche kollektive Festigkeit und rasche Bewußtseinsentwicklung bei den meisten Brigademitgliedern erreichte. In ihrer Antwort bringen die jungen Freunde immer wieder zum Ausdruck, daß die gegenseitige Erziehung zu sozialistischen Denk- und Verhaltensweisen und der gemeinsame Kampf um ständig höhere Ziele die Triebkraft ist. Das Kollektiv kämpft um den Titel „Hervorragendes Jugendkollektiv der DDR“. Rolf Förster Betriebszeitungsredakteur im VEB Porzellankombinat Colditz, Werk Colditz 270;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1972, S. 270) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 270 (NW ZK SED DDR 1972, S. 270)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel habe ich im Abschnitt über die Grundsätze schon Stellung genommen. Entsprechend den dort gegebenen Weisungen und Orientierungen sind in engem Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der operativen und inoffiziellen Mitarbeiter abhängig. Für die Einhaltung der Regeln der Konspiration ist der operative Mitarbeiter voll verantwortlich. Das verlangt von ihm, daß er die Regeln der Konspiration schöpferisch anzuwenden, die Bereitschaft zu hohen physischen und psychischen Belastungen aufbringen sowie über geeignete berufliche, gesellschaftliche Positionen, Wohnortbedingungen, Freizeitbeschäftigungen verfügen. Bei der Blickfeldarbeit ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der konspirativen Zusammenarbeit mit anerkannt und praktisch durchgesetzt werden.

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