Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 260

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 260 (NW ZK SED DDR 1972, S. 260); teigruppenorganisatoren arbeitet. Zum ersten Tagesordnungspunkt jeder APO-Leitungssit-zung, der unter der Thematik steht „Aktuelle politische Information“, werden diese Genossen hinzugezogen. Sie berichten über die Situation in ihren Partei- und Arbeitskollektiven. In den Festlegungen der Leitung finden ihre Anregungen für die weitere Verbesserung der Arbeit mit den Menschen ihren Niederschlag. Der APO Holzbau gelang es, ihre Mitgliederversammlungen zu Foren zu entwickeln, auf denen die Genossen lebhaft diskutieren. Doch es bleibt nicht nur beim Wort. Es folgt auch die Tat der Genossen. Der VIII. Parteitag hat doch zum Beispiel die Notwendigkeit unterstrichen, in allen Bereichen der Republik Massenbedarfsgüter herzustellen. Die Genossen der APO des Holzbaus können auf ihrer Berichtswahlversammlung einschätzen, daß sich ihr Arbeitskollektiv als erstes verpflichtet hatte, zusätzlich zum Plan aus Restmaterialien Wandschränke, Leiterregale und Liegen für den Bevölkerungsbedarf herzustellen. Das war das Resultat dessen, daß die Genossen den Arbeitern bewußt gemacht hatten: Zum besseren Lebensstandard der Bevölkerung gehört auch ein reichhaltigeres Angebot an Konsumgütern. Zu ihrer Produktion müssen alle Möglichkeiten genutzt werden. Die Genossen und die Kollegen überlegten sich gründlich, wo auch bei ihnen noch Reserven erschlossen werden könnten, und sie fanden einen Weg. Jugendlicher Elan Aktivität lösten auch die jungen Genossen aus. 26,9 Prozent aller Jugendlichen der Werft beteiligen sich infolgedessen am Neuererwesen. 34,6 Prozent arbeiten in sozialistischen Arbeitsgemeinschaften mit. Allein in der Bewegung der Messen der Meister von morgen erzielte die Jugend der Werft 1971 einen Nutzen von 1 127 720, Mark. Zu einer schönen Tradition ist es auf der War-nowwerft geworden, daß das erste Schiff einer jeden neuen Serie zum Jugendobjekt erklärt wird, so auch im zurückliegenden Jahr, als der erste Schnellfrachter „Karl Marx“ auf Kiel gelegt wurde. Als dieses Schiff an die Deutsche Seereederei übergeben wurde, ging es als „Schiff der Jugend“ auf Fahrt. Hohe Leistungen hatten die jungen Schiffbauer und Schweißer sowie die Jugendlichen der Ausrüstungsbereiche mit ihren Arbeitskollektiven vollbracht, damit der Übergabetermin für dieses Schiff gesichert werden konnte. Dennoch piußte die Parteileitung der Grundorganisation ip einer Leitungssitzung kritisch einschätzen, daß es die staatlichen Leiter nicht genügend verstanden hatten, an diesem Objekt mit den FDJ-Gruppen ihrer Verantwortungsbereiche gut zusammenzuarbeiten. Sie trugen nicht genügend dazu bei, allen Jugendlichen klarzu-m&dhen, daß der Schnellfrachter ihr Schiff, ihr Jugendobjekt sei. Aus diesem Hinweis der Parteileitung wurden bereits zu den Wahlen des sozialistischen Ju-giehdverbandes für das nächste Jugendobjekt, dlas erste Schiff der „Mercator“-Serie, die richtigen Schlußfolgerungen gezogen und von Anbeginn an den jungen Menschen erfahrene Fachleute zur Seite gestellt. Jutta Katsaitis Betriebszeitungsredakteur der BPO des VEB Warnowwerft Warnemünde Betriebe helfen Wohnbezirken Die BPO im VEB Polygraph Leipzig, Maschinenteile Staaken, bemüht sich seit Jahren um eine gute Zusammenarbeit des Betriebes mit dem Ortsausschuß der Nationalen Front und allen gesellschaftlichen Kräften in Staaken, Kreis Nauen. тЗШшшт Nach ersten Anfangserfolgen wurde sichtbar, daß die Zusammenarbeit aller Betriebe und staatlichen Einrichtungen für die gesellschaftliche Entwicklung des Ortes unbedingt notwendig ist. Diese Einsicht bewirkte, daß sich Vertreter großer und kleiner Betriebe an einen Tisch setzten. Neben solchen gemeinsamen Vorhaben, wie die Organisierung der Staakener Betriebsfestspiele und des Wettbewerbs „Schöner unsere Städte und Gemeinden mach mit!“, legten sie ihre Verantwortungsbereiche konkret fest. Auf diese Weise haben die vier Wohnbezirke ihre Helfer bekommen. 1971 erfuhr ' diese Art der Zusammenarbeit eine neue Qualität. Die Gemeindevertretung schloß mit den Betrieben komplexe Vereinbarungen vertraglich ab. Die Staakener Betriebe verpflichteten sich, die Arbeit der Nationalen Front und der Gemeindevertretung noch mehr als bisher zu unterstützen. Leitende Kader treten als Referenten in Foren mit den Werktätigen und den Einwohnern auf. 260;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 260 (NW ZK SED DDR 1972, S. 260) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 260 (NW ZK SED DDR 1972, S. 260)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Bugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Bugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linie Untersuchung zu deren Durchsetzung. Im Prozeß der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung der Vorläufe und zur Werbung in hoher Qualität sowie bei strikter Durchsetzung der Erfordernisse der Wachsamkeit, Geheimhaltung und Konspiration gelöst werden. Sie haben zu sichern, daß die Berichte rationell und zweckmäßig dokumentiert, ihre Informationen wiedergegeben, rechtzeitig unter Gewährleistung des Queljzes weitergeleitel werden und daß kein operativ bedeutsamer Hinvcel siwenbren-, mmmv geht. der Frage Wer ist wer?!l insgesamt ist die wesentlichste Voraussetzung, um eine wirksame Bekämpfung des Feindes zu erreichen, feindlich-negative Kräfte rechtzeitig zu erkennen und ihre beabsichtigten Aktivitäten zu unterbinden und die innere Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten in ihrer Substanz anzugreifen, objektiv vorhandene begünstigende Faktoren aufzuklären und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen.

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