Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 26

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1972, S. 26); einen gemeinsamen Standpunkt, den sie dann in den Brigadeversammlungen vertreten. In den vergangenen Monaten haben die Genossen bei der Auswertung des Wettbewerbs eine Auseinandersetzung mit einigen Kollegen ausgelöst, die es mit der Ordnung und Pflege der Maschinen und Geräte nicht so genau nahmen und die damit die Schlagkraft der Technik herabminderten. Diese offenen kameradschaftlichen Aussprachen haben die Traktoristen zum Nachdenken angeregt. Dabei kam es zu Vorschlägen zur Typenbereinigung des Maschinenparks. Das war eine wichtige Voraussetzung für die weitere Steigerung der Arbeitsproduktivität. In der Vieh Wirtschaft steht im Mittelpunkt der tägliche Soll-Ist-Vergleich der Milchproduktion. Wenn an den Leis tun gs tafeln der drei Ställe die Ergebnisse eingetragen werden, entfachen unsere Genossen die Diskussion darüber. Hier stellen sie in den Vordergrund, durch tägliche Planerfüllung eine kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Vor einigen Wochen sank plötzlich die Milchleistung ab. Ursache dafür war eine Futterumstellung. Der Vorstand wertete sofort die Hinweise und Vorschläge aus, die von den Melkern zur Sicherung der Planerfüllung gemacht wurden. Es stellte sich heraus, daß bei gründlicher Überlegung die Futterumstellung so vorgenommen werden kann, daß die Produktion nicht absinkt. Wir haben dabei die ökonomischen Maßnahmen unseres Staates zur Sicherung des Planes bei Milch und Fleisch erläutert. Der Vorstand legte fest, daß die Prämien vorwiegend auf die strenge Einhaltung der Futterökonomie gerichtet werden. Es ging auch hier um die Verantwortung der Genossenschaftsmitglieder für die Gesellschaft. In der Brigade der Schweineaufzucht steht der Kampf um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ im Mittelpunkt des Wettbewerbs. Diese Brigade erfüllt gut ihren Plan. Kürzlich sah ich mir das Brigadetagebuch an. Darin wird sichtbar, daß es bei der Wettbewerbsabrechnung sowohl um gute Arbeitsdisziplin und Ordnung am Arbeitsplatz als auch um die regelmäßige Teilnahme an der Qualifizierung, am Sport und am kulturellen Leben geht. In diesem Arbeitskollektiv hat die Parteileitung kürzlich zusammen mit den Genossen dieser Brigade eine Aussprache über den Sinn der Kritik und der kritischen Beurteilung der eigenen Leistungen geführt. Diese Ausprache, trug dazu bei, daß die Brigademitglieder hohe Anforderungen an sich stellen. Information fördert Verantwortung Die offene und kritische Diskussion in den Arbeitskollektiven über die Ergebnisse im Wettbewerb wird durch die LPG-Wandzeitung und durch unsere Informationsblätter ergänzt oder oft sogar erst ausgelöst. Die wöchentlich erscheinende Wandzeitung informiert die Genossenschaftsmitglieder über den Stand der Planerfüllung in den einzelnen Bereichen. Es werden die Leistungen der Kollektive verglichen, wobei geschildert wird, wie ein Kollektiv gute Leistungen erzielt hat, was noch nicht in Ordnung ist, es werden Vorschläge gemacht, wofür eine Prämie gegeben werden sollte. Auf die Wandzeitung wartet schon jeder. Jede Ausgabe entfacht einen regen Meinungsstreit, weil hier nichts beschönigt wird. Die positiven Beispiele spornen alle an. Eine Kritik wird oft ernster genommen als eine entgangene Prämie. Als Parteisekretär leite ich das Kollektiv, das INFORMATION LPG-Mîtglieder Informieren Die Grundorganisation der LPG Westenfeld, Kreis Meiningen, nutzt alle Formen der politischen Arbeit, um den Mitgliedern und der Dorfbevölkerung die grundsätzlichen Entwicklungsprobleme der LPG und der Kooperation darzulegen. In der Parteileitung werden diese Probleme gründlich vorbereitet, der Parteiversammlung zur Beratung und Beschlußfassung unterbreitet und dem Vorstand und dem Kooperationsrat als Empfehlung der Grundorganisation mitgeteilt. Um alle Mitglieder in die Lösung der Aufgaben einzubeziehen, erarbeitet die Grundorganisation Informationsblätter zu aktuellen politischen Problemen, zu Problemen der Weiterentwicklung der LPG und der Kooperation. Damit werden alle LPG-Mitglieder angeregt, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen. Gegenwärtig beschäftigt sich die Grundorganisation gemeinsam mit dem LPG-Vorstand und den Räten der Gemeinden damit, wie der Beschluß zur sozialistischen Flurneugestaltung zu erfüllen ist. Sie betrachtet es als ihre Aufgabe, bei allen LPG-Mitglie-dern politisches Verständnis dafür herbeizuführen. Ali Knauer Mitglied der Parteileitung in der LPG „Vereinte Kraft“, Westenfeld 26;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1972, S. 26) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1972, S. 26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Aufgaben und ihren Bedingungen zu konkretisieren zu erweitern. Konspirative Wohnung Vohnung, die dem Staatssicherheit von einem zur Sicherung der Konspiration einbezogen werden. Inoffizieller Mitarbeiter-Kandidat Bürger der oder Ausländer, der auf der Grundlage eines konkreten Anforderungsbildes für die Gewinnung als gesucht und ausgewählt wurde und deshalb mit dem Ziel der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit umfangreiche und komplizierte Aufgaben gestellt und diesbezügliche Maßnahmen eingeleitet. Damit setzen wir kontinuierlich unsere Anstrengungen zur ständigen Qualifizierung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu aev., sichern. Die gegenwärtigen und perspektivischen Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativen Basis, insbesondere der sind zur Qualifizierung der Vorgangs- und personenbezogenen Arbeit mit im und nach dem Operationsgebiet sowie der Aufklärungslätigkeii planmäßig, zielgerichtet, allseitig und umfassend zu erkunden, zu entwickeln und in Abstimmung und Koordinierung mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat kameradschaftlich unter Wahrung der Eigenverantwortung aller daran beteiligten Diensteinheiten zu erfolgen. Bevormundung Besserwisserei und Ignorierung anderer Arbeitsergebnisse sind zu unterbinden.

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