Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 258

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1972, S. 258); gegangen sind, unter was für Bedingungen sie arbeiten müssen, sondern weil sie ihre Belange am Arbeitsplatz stets beachten. Vielfältige Initiative wurde in diesem Bereich aber vor allem ausgelöst, weil die Kollegen ständig gut informiert werden. Die Leitung der APO Schiffsschlosserei geht davon aus, daß allseitige und rechtzeitige Information über die politischen und ökonomischen Aufgaben das A und О ist, sollen alle in deren Verwirklichung einbezogen werden. Dazu wiederum sind die Parteimitglieder mit stichhaltigen Argumenten auszurüsten. Die Genossen werden deshalb nicht nur gründlich mit den Parteibeschlüssen vertraut gemacht; sie erhalten auch alle 14 Tage eine genaue Information über die Plansituation. Regelmäßig wTerden ferner, nach Absprache des APO-Sekretärs mit dem AGL-Vorsitzenden und dem Abteilungsleiter, die Parteigruppenorganisatoren und die Gewerkschaftsvertrauensleute sowie die Meister durch ihre übergeordneten Leitungen einheitlich angeleitet. Es wird ihnen vermittelt, worauf es beim politischen Gespräch ankommt. Entscheidende Fragen müssen klar sein Die APO-Leitung hat die richtigen Schlußfolgerungen aus dem Hinweis des Genossen Honecker auf dem VIII. Parteitag gezogen, daß politische Kleinarbeit großen Wert besitzt und stets auf prinzipielle, aber auch verständliche Weise geschehen muß. Die Leitung führt den Genossen wiederum im Rechenschaftsbericht zu den Parteiwahlen vor Augen, warum in der Überzeugungsarbeit das unmittelbare persönliche Gespräch, die Diskussion, der Meinungsund Gedankenaustausch zur Erläuterung der Politik unserer Partei und zur Beantwortung der vielfältigen Fragen der Menschen unersetz- lich sind. Die Parteileitung dieser APO hat mit den Genossen beispielsweise die Probleme behandelt : Warum ist .die allseitige Zusammenarbeit mit der UdSSR und die strikte Einhaltung der Kooperationsverpflichtungen ihr gegenüber Klassenpflicht? Wie kann auch bei uns jeder seinen Teil zur Lösung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes beitragen? Wie können wir Genossen darauf einwirken, den Aufwand an lebendiger Arbeit zu senken? Was muß einen Leiter auszeichnen? Die parteilosen Kollegen finden in den Genossen ihrer Abteilung demzufolge gut informierte Gesprächspartner, die sich ständig mit ihnen beraten. In der Meisterei Lentz ist es zum Beispiel zur Tradition geworden, in den Frühstücks- und Mittagspausen über das tägliche Weltgeschehen zu diskutieren. Dieses systematische, zielklare Vorgehen schuf nicht zuletzt die Voraussetzung dafür, daß die Meisterei sowohl als „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ als auch mit dem Ehrentitel „Kollektiv der deutsch-sowjetischen Freundschaft“ ausgezeichnet werden konnte. Bereits im Lenin-Jahr 1970, als in der Werft beschlossen wurde, mit der Besatzung jedes Schiffes, das für die Sowjetunion gebaut wird, einen Freundschaftsvertrag abzuschließen, waren es die Genossen und Kollegen der Meisterei Lentz, die als erste einen solchen Vertrag mit der Mannschaft der „Valerian Kuibyschew“ Unterzeichneten und gewissenhaft einhielten. Die 25jährige Geschichte der Warnowwerft ist überhaupt nicht von der festen Verbundenheit mit der Sowjetunion zu lösen. Die UdSSR ist nicht nur Hauptauftraggeber der Werft, sondern auch Hauptlieferant des beim Bau der Anteil daran, daß die Schiffbauer * 1971 Plantreue hielten und einen guten Start ins Planjahr 1972 hatten, haben auch Gewerkschaftsvertrauensmann Jürgen Gratopp (links) und Arbeitsgruppenleiter Willi Ploch aus dem Meisterbereich Kulik der Wismarer Ma-thias-Thesen-Werft. Die 21 Kollegen dieses Kollektivs - 14 von ihnen sind aktive Neuerer - leisteten an Brennpunkten der Produktion sozialistische Hilfe. Foto; ADN-ZB/Sindermann 258;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1972, S. 258) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 258 (NW ZK SED DDR 1972, S. 258)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Transitabkommen mit der den Vereinbarungen mit dem Westberliner Senat ergebenden neuen Bedingungen und die daraus abzuleitenden politisch-operativen Aufgaben und Maßnahmen und - andere, aus der Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den territorialen Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere der Linie im operativen Grenzsicherungssystem sowie - der systematischen und zielstrebigen Aufklärung des grenz- nahen Operationsgebietes mit dem Ziel der Informierung von Tatbeteiligten hergestellt werden, wobei hier, die gleiche Aufmerksamkeit aufzubringen ist wie bei der beabsichtigten Herstellung eines Kassi bers.

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