Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 245

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 245 (NW ZK SED DDR 1972, S. 245); Parteiorganisation nach einem einheitlichen Konzept handeln. Im Bereich meiner APO erarbeiteten die Parteileitung, die staatliche Leitung, die AGL und die FDJ-Abteilungsorga- j nisation eine Leitungskonzeption und stellten sie in einer Mitgliederversammlung zur Diskussion. Die hier begonnene Aussprache wurde in Parteigruppenversammlungen und in Kollektivaussprachen fortgesetzt. Dabei berieten wir vor allem darüber, wie # der Plan kontinuierlich, Sortiments- und qualitätsgerecht, einschließlich der Exportaufgaben, insbesondere gegenüber der Sowjetunion, erfüllt werden kann; # die Arbeitsbedingungen sichtbar verbessert werden können; ф die Leitungstätigkeit zielgerichteter die Initiativen unserer Arbeiter wecken kann und # wie Disziplin, Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz durchzusetzen sind. Mit allen Genossen wurden persönliche Gespräche geführt, unter anderem über die Haltung des einzelnen zu diesen Problemen. Ich habe das Gespräch mit einigen Genossen ge- führt, die bisher wenig vorbildlich waren. Da- j bei fielen einige recht harte, aber ehrliche Worte, wie unter Arbeitern üblich. Danach änderte sich manches. Verletzte einer dieser Genossen zum Beispiel noch vor vier Wochen die Technologie und wiederholt die Arbeitsdisziplin, so war nach dem Gespräch eine sehr deutliche Wende in seiner Arbeit sichtbar. Er beteiligte sich auch an der Klärung solcher Fragen mit anderen Kollegen. Nicht wenige Genossen sagten, daß die gestell- ten Aufgaben lösbar sind, aber noch einige Forderungen erfüllt werden müssen wie bessere Voraussetzungen für den sozialistischen Wettbewerb, straffere Leitung des Planungs- und Arbeits- j Prozeßes und strenge Parteikontrolle der Rationalisierungsmaßnahmen. Das alles wird dazu beitragen, daß wir auch am Jahresende erfolgreich bestehen. Die Diskussionen bewiesen uns auch, daß die Bewußtseinsentwicklung in den einzelnen Kol- § lektiven noch recht unterschiedlich ist. Im Kollektiv der Brigade „Lunik IIIм haben die meisten Kollegen verstanden, was sie zu der vom VIII. Parteitag gestellten Hauptaufgabe beitragen können. Kompromißlos leisten sie ihren Anteil am Volkswirtschaftsplan und liefern nach der Devise „Meine Hand für mein Produkt“ Qualitätsarbeit. In den Kollektiven der Umwandlung und der Kitterei ist es hin- gegen noch nicht so. Dort gibt es Auseinandersetzungen um die Einhaltung der Arbeitszeit und die ehrliche Abrechnung der tatsächlich geleisteten Arbeit. Worum geht es? Es hat eben mit Arbeiterehre nichts zu tun, wenn einzelne Kollegen für vier Stunden harte Arbeit sieben Stunden auf ihrem Stundennachweis abrechnen möchten. Daß es sich dabei um freiwillige Sonderschichten an den Wochenenden handelt, ändert daran nichts. Der ehrlichen Abrechnung können auch jene Kollegen nicht ausweichen, die ihre Bereitschaft, Sonderschichten zu leisten, zurückziehen. Ich möchte hier keine Lanze für Sonderschichten brechen, aber im Moment können wir noch nicht darauf verzichten. Wie ehrliche Arbeiter reagieren, haben wir am vergangenen Wochenende bewiesen und die uns gestellten Aufgaben auch ohne diese Kollegen gelöst, wobei uns andere Kollegen aus anderen Kollektiven unseres Bereiches geholfen haben. Damit ist natürlich die Auseinandersetzung nicht beendet und auch das Problem noch nicht aus der Welt geschafft. Die offene und kameradschaftliche Auseinandersetzung mit den einzelnen Kollegen wird weitergeführt. Gleichzeitig werden wir solche Lohnformen einführen, die wirksam eine qualitätsgerechte Arbeit fördern. Mit den Genossen der staatlichen Leitung haben wir vereinbart, daß diese Aufgabe bis zum 31. März 1972 gemeinsam mit den beteiligten Kollegen gelöst wird. Diesen Termin haben wir unter Parteikontrolle genommen. Wir Genossen werden mit unseren Arbeitskollegen alle Schritte beraten und bei der Lösung der Probleme an der Spitze stehen. Kurt Voge, Parteisekretär im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Oranienburg Jeder Leiter trägt Verantwortung шшшшшаттшшшшттштштшшттшЁЁтттаЁтшт Unsere Betriebsparteiorganisation hat seit dem VIII. Parteitag besonderes Augenmerk darauf verwandt, die staatlichen Leiter zu befähigen, ihre Aufgaben stets mit den Menschen zu lösen. Im letzten halben Jahr sind wir dabei ein gutes Stück vorangekommen und haben es verstanden, den Leitern die politische Bedeutung 245;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 245 (NW ZK SED DDR 1972, S. 245) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 245 (NW ZK SED DDR 1972, S. 245)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes der Abteilung Dem Wachschichtleiter sind die Angehörigen des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit.

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