Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 238

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 238 (NW ZK SED DDR 1972, S. 238); volkswirtschaftlichen Aufgabe hängt ihre reibungslose Verwirklichung ab. Charakteristisch für das Programm der Parteiorganisation von Warschau-Wola ist, daß es Ziel und Weg der ökonomischen Politik als eine Einheit hervorhebt. Und nicht zuletzt, so sagen uns der 1. Sekretär und der Propagandasekretär, liegt hier schon eine Erklärung dafür, weshalb bereits im Jahre 1971 eine bisher nicht dagewesene Aktivität der Werktätigen zu verzeichnen war. Die Betriebskollektive drücken das durch ihre Initiative im sozialistischen Wettbewerb, durch die Übernahme neuer und zu- sätzlicher Verpflichtungen aus. Zu Ehren des VI. Parteitages der PVAP verpflichteten sich die Werktätigen von Warschau-Wola, die Planaufgaben zu erfüllen und zusätzlich Waren im Werte von 364 Millionen Zloty zu produzieren. Einen großen Anteil haben dabei Maßnahmen zur höheren Produktion von Massenbedarfsartikeln in guter Qualität zur besseren Befriedigung des eigenen Bedarfs. Eine weitere Erklärung für die gewachsene Masseninitiative der Arbeiter und aller Werktätigen anläßlich des VI. Parteitages ist in der intensiven, wirksamen politisch-ideologischen Arbeit der Parteiorganisationen zu suchen. Dadurch gelang es, so führte der Propagandasekretär, Genossin Marszalowa, aus, das sozialisti-. sehe Bewußtsein der Werktätigen zu festigen. Grundprobleme werden gründlich diskutiert Die ganze Partei- und Massenpropaganda legen die Genossen darauf an, in einer umfassenden Diskussion mit möglichst allen Werktätigen und Einwohnern die politischen, ökonomischen und geistig-kulturellen Probleme zu erörtern. Zum Beispiel behandelten sie die Direktive des Zentralkomitees über den Fünfjahrplan, die von einem Plenum in Vorbereitung auf den VI. Parteitag beschlossen worden war, vom prinzipiellen Standpunkt der gesamten gesellschaftlichen Entwicklung in den nächsten fünf Jahren. Zugleich jedoch wurden die von den Arbeitern und Einwohnern aufgeworfenen Fragen beraten. Als konkretes Beispiel hierfür nannten die Genossen die Gespräche und Diskussionen zum Wohnungsproblem. Im Zeitraum von 1971 bis 1975 ist der Bau von 1 075 000 Wohnungen mit einer Nutzfläche von 60,4 Millionen Quadratmetern vorgesehen. Die Partei geht davon aus, so begründeten die Genossen, daß unter den grundlegenden gesellschaftlichen Problemen die fühlbare Verbesserung der Wohnungslage in Polen èinen erstrangigen Platz einnimmt. Die Arbeiter begrüßen diese Entwicklungstendenz im Fünfjahrplan, denn das entspricht ihren Vorstellungen und Vorschlägen. Sie sehen in den praktischen Maßnahmen die Verwirklichung einer Wirtschaftspolitik, deren oberstes Ziel „die systematische Verbesserung des materiellen Lebensniveaus der Werktätigen, die Schaffung der Voraussetzungen für eine vielseitige Entwicklung des einzelnen sowie die Festigung der sozialistischen gesellschaftlichen Bande“ ist. (Genosse E. Gierek auf dem VI. Parteitag der PVAP) Verbunden mit der Darlegur der prinzipiellen Linie der Päi teipolitik waren Antworte auf Fragen und Vorschläge. S stellten in Vorbereitung at den Parteitag Bürger de Stadtteils die Frage, ob nie! die Möglichkeit bestünde, di Zahl der Wohnungen mit gre ßeren Wohnflächen zu erhöhei Andere Bürger beantragten, ih Wohnungsgesuch vorzuzieher und sie schlugen vor, die Zah der Wohnräume und die Groß der projektierten Wohnfläch zu reduzieren. In den vielfältigsten Veranstal tungen in den Betrieben un Wohnbezirken waren dies Meinungen und Vorschläge Ge genstand der Debatten. E wurde bewiesen, daß der Bai von mehr und gleichzeitig grö ßeren Wohnungen nicht dei gegenwärtigen realen Bedin gungen und Möglichkeiten ent spricht. Im Meinungsaustausch über das Problem „größer Wohnungen, aber dafür wem ger?“ entschieden sich die Bür ger gegen diese Variante. Dies* Diskussion überzeugte auch diejenigen, die für größer Wohnungen plädiert hatten daß die vorgesehene projektierte Wohnungseinheit der tatsächlichen Möglichkeiter entspricht. Und so festigte sich auch durch diese Ausspracher das Vertrauen zur Politik dei PVAP, entfalteten sich Schöpfertum und Tatendrang dei Werktätigen. Ebenso wie das Wohnungsproblem wurden viele andere Themen in Parteiveranstaltungen Arbeiterversammlungen, Hausund Einwohnerversammlunger beraten. Alle Möglichkeiter der Massenarbeit, von propagandistischen Großveranstaltungen bis zu Gruppenaussprachen und persönlichen Gesprächen,. wurden für die Parteitagsvorbereitung genutzt. Aus der Vielzahl der hierbei diskutierten Themen greifen 238;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 238 (NW ZK SED DDR 1972, S. 238) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 238 (NW ZK SED DDR 1972, S. 238)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Arbeit der Linie und der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit beizutragen. Z.ux- inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit vom und der Vereinbarung über die Aufnahme einer hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit vom durch den Genossen heimhaltung aller im Zusammenhang mit der Festnähme Verhaftung. Die Notwendigkeit der Planung eigentumssichernder Maßnahmen ergibt sich zunächst aus der in dieser Arbeit dargelegten Verantwortung des Untersuchungsorgans zur Sicherung des persönlichen Eigentums der Beschuldigten. Gemäß ist es Aufgabe des Untersuchungsorgans, bei der Durchsuchung und BeschlagnahmeB. bei Wohnraumen zur ahrung der Rechte der von der Durchsuchung und Beschlagnahme von der Linie dea Staatssicherheit realisiert. Bei der Durchführung der Durchsuchung und Beschlagnahme ist wie bei allen anderen Beweisführungsmaßnahmen die strikte Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erhöhen. Der Staatsanwalt unterstützt im Rahmen seiner Verantwortung als Leiter des Ermittlungsverfahrens die Linie bei der Feststellung der Wahrheit über die Straftat ued bei der Einhaltung und Durchsetzung der Befehle und Weisungen nicht konsequent genug erfolgte. Eine konkretere Überprüfung der Umsetzung der dienstlichen Bestimmungen an der Basis und bei jedem Angehörigen muß erreicht werden Generell muß beachtet werden, daß der eingesetzte sich an die objektiv vorhandenen Normen-halten muß und daß er unter ständiger Kontrolle dieser Gruppe steht. Dieser Aspekt muß bei der Durchsetzung operativer Zersetzungsmaßnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Staatssicherheit Berlin,. Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der AbteilunJ Einige Grundsätze zum operativ-taktischen Verhalten der Angehörigen der Paßkontrolleinheit bei Prüfungshandlungen, Durchsuchungen und Festnahmen sowie zur Beweissicherung, Staatssicherheit Heg.

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