Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 230

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1972, S. 230); Aber so war es nicht immer. Noch vor Monaten wurde die Bereitschaft und Initiative der Werktätigen dadurch gehemmt, daß viele ihrer Vorschläge, Hinweise und Kritiken von den Leitern nicht genügend beachtet wurden. Hier offenbarte sich deutlich, daß das gewachsene Bewußtsein der Werktätigen höhere Anforderungen an die Leitungstätigkeit, vor allem hinsichtlich der weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie, stellt. Besonders solche Prinzipien wie Ordnung, Sauberkeit, Sicherheit und Disziplin wurden nicht mit den Werktätigen gemeinsam und nicht mit der entsprechenden Qualität in der Leitungstätigkeit durchgesetzt. Um diese erstrangigen Aufgaben jedoch lösen zu könneft, mußte ein wissenschaftliches Betriebsregime im gesamten Kraftwerk durchgesetzt werden. Das stellt höchste Anforderungen an jeden Leiter, an jeden Facharbeiter und Kraftwerker, fachlich und politisch. Wissenschaftliche Arbeitsorganisation Um die Kraftwerksanlagen störungsfrei und effektiv betreiben zu können, ist das wissenschaftliche Betriebsregime oberstes Gebot. Jeder Mangel hier und jede Unachtsamkeit führen zu großen Ausfällen in der Energieerzeugung. Es treten Störungen auf, die sich auf die gesamte Volkswirtschaft negativ auswirken und das Tempo ihrer Entwicklung ungünstig beeinflussen. Wegen der großen volkswirtschaftlichen Bedeutung dieser Probleme wurde von der Parteileitung eine Arbeitsgruppe eingesetzt, deren Aufgabe darin bestand, einen Plan der politisch-ideologischen Arbeit zu entwerfen, der die Grundrichtung der politischen Arbeit der Parteiorganisation enthalten sollte. Wir wollen da- mit erreichen, daß alle Leiter die festgelegte organisatorischen Maßnahmen zur Erhöhun von Ordnung und Sicherheit bewußt, m hoher persönlicher Verantwortung und gemeir sam mit den Werktätigen, in kürzester Ze durchsetzen. Der Entwurf des Planes unsere politischen Arbeit wurde in allen Parteigrup pen und APO-Versammlungen ausführlich dis kutiert, um zu einem einheitlichen Standpunk in der gesamten Parteiorganisation zu kommer Es ging vor allem darum, Meinungen zu be seitigen, daß eine feste Ordnung nicht erforder lieh sei. Manche Kollegen meinten, da es ja bis her gutgegangen wäre, sei Antihavarietrainin überflüssig; seit Jahren hätte es keine Bedie nungsfehler mehr gegeben. Oder: Wozu sauber machen und Blumen auf stellen? Das alles, sag ten sie, sei doch nur für die Besucher des Kraft Werkes gedacht. Gegen diesen sich in unserer Energiewirt schaft unter Umständen sehr gefährlich auswir kenden Liberalismus mußten wir sehr energiscl auf treten. Wir wiesen nach, daß die Lösung de Hauptaufgabe täglich höhere Anforderungen ai unsere Volkswirtschaft stellt, also auch ai unser Kraftwerk. Die Energieerzeugung ist ii der DDR in den letzten Jahren erheblich ge stiegen, aber noch immer gibt es ein große: Defizit zwischen Energieaufkommen und -ver brauch. Ausfälle in der Energieerzeugung durci vermeidbare Havarien können wir uns als nicht leisten. Die Tatsache, daß im Zeitraum des Fünf jahrplanes 1971 bis 1975 umfangreiche Kraftwerkskapazitäten neu errichtet werden, darf nichi dazu verleiten, in den Kraftwerken nicht alle Reserven restlos auszuschöpfen. Darum ist ei so wichtig, daß alle Werktätigen der Kraft wer kt im sozialistischen Wettbewerb um die Durch- den Kollektive auf, uns nachzueifern. Das erste Echo auf diesen Aufruf war, daß alle Kolleginnen der Wagenreinigung Mitglieder des DSF wurden und gleichfalls um den Ehrennamen „Kollektiv der DSF“ kämpfen. Vor kurzem wurde der sowjetische Kreiskommandant von Fürstenwalde, Held der Sowjetunion Oberstleutnant Michail Fjodoro-witsch Wachramejew, Ehrenmit- мЗШшштю glied unserer Brigade. Das ist für uns Auszeichnung und Ansporn zugleich. So haben wir uns u. a. vorgenommen, einen Mitarbeiter der, sowjetischen Botschaft oder der Handelsvertretung für einèn Vortrag zum Thema „Die wachsende Bedeutung der Wirtschaftsintegration der sozialistischen Staatengemeinschaft“ zu gewinnen. Der Partei- und Arbeiterveteran Genosse Erich Wundersee aus Schöneiche will bei uns über seine Begegnungen mit Ernst Thälmann und über die tradi- tionsreiche Freundschaft zwischen deutschen und sowjetischen Arbeitern berichten. Verbessern wollen wir auch die Arbeit mit der „Presse der Sowjetunion“. Lichtbildervorträge und Erlebnisberichte über die Sowjetunion sind vorgesehen die Zusammenarbeit mit dem Fürstenwalder Haus der Offiziere der Sowjetarmee wird verstärkt. Günter Wagner Vorsitzender der Betriebsgruppe der DSF in der Triebwagenhalle Erkner 230;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1972, S. 230) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 230 (NW ZK SED DDR 1972, S. 230)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen am, zum Thema: Die politisch-operativen Aufgaben der Abteilungen zur Verwirklichung der Aufgabenstellungen des Genossen Minister auf der Dienstkonferenz am Genossen! Gegenstand der heutigen Dienstkonferenz sind - wesentliche Probleme der internationalen Klassenauseinandersetzung und die sich daraus für Staatssicherheit ergebenden politisch-operativen Schlußfolgerungen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zen- tralen Medizinischen D: iptc: Staatssicherheit zur enstes, oer teilung und der Abteilung des Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der gesellschaftlichen Entwicklung und die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit verantwortlich ist. Das wird im Organisationsaufbau Staatssicherheit in Einheit mit dem Prinzip der Einzelleitung, dem.

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