Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 227

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1972, S. 227); hm ausgearbeitete Technologie ließ sich in der Praxis nicht verwirklichen, und die vorgegebene Normzeit entsprach nicht den Realitäten. Die Arbeiter betrachteten das zu Recht als eine Abwertung ihrer großen Bemühungen, gesamt-etriebliche Aufgaben erfüllen zu helfen, und auch als einen Vertrauensbruch. Hier schaltete sich die Parteigruppe der Baugruppenmontage ein. Die Genossen dieser Parteigruppe berieten mit den Genossen aus der Parteigruppe der Technologie. Arbeiter aus der Produktion sprachen sich mit den Technologen aus. Es war weniger eine technische Diskussion als eine um die prinzipielle Frage: Wie wird das Wort der Arbeiter geachtet? Im Ergebnis entstand in kurzer Zeit eine neue, exakte Technologie und auch eine reale Normzeit. Durch die Aussprache wurde auch das alte Vertrauensverhältnis wieder hergestellt. Sicher wäre es Sache der staatlichen Leiter gewesen, von sich aus auf die altbewährte Zusammenarbeit beider Bereiche zu drängen. Der VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik wurde in der Vergangenheit mit Automatisierungsmitteln gut ausgerüstet. Jetzt kommt es darauf an, die im Betrieb vorhandenen hochproduktiven Anlagen und Maschinen effektiv zu nutzen und voll auszulasten. Die Notwendigkeit, das zu tun, wird von den Werktätigen zwar anerkannt, aber in noch nicht ausreichendem Maße ist die Bereitschaft entwickelt, dazu auch einen persönlichen Beitrag zu leisten und zur Mehrschichtarbeit überzugehen. Hier müssen wir geduldige und beharrliche Überzeugungsarbeit leisten. Das ist eine wichtige politisch-ideologische Aufgabe für jeden Genossen, weil nur so die umfangreichen im Wettbe- werbsprogramm beschlossenen Aufgaben voli erfüllt werden können. Der Parteiauftrag heißt: Auftreten vor Werktätigen Die APO haben Beschlüsse gefaßt, die der Realisierung der Wettbewerbsprogramme ihrer Bereiche dienen, und dazu auch den einzelnen Genossen konkrete Aufgaben übertragen. Vor den Werktätigen, z. B. in den Gewerkschaftsgruppen, sollen bestimmte Probleme erläutert werden, die von allgemeinem Interesse sind. Um zum Beispiel Verständnis und Bereitschaft für die notwendige Schichtarbeit zu wecken, werden wir über die Einheit von Politik und Ökonomie im sozialistischen Wettbewerb und über die Entwicklung zu sozialistischen Persönlichkeiten sprechen. In der ganzen Grundorganisation steht also die bessere Organisierung der politischen Masseninitiative im sozialistischen Wettbewerb zur Diskussion. Solche offensiv geführten Diskussionen werden zweifellos dazu beitragen, nicht nur jeden Genossen in seiner Aktivität zu festigen, sondern auch die Kampfkraft der gesamten Betriebsparteiorganisation zu stärken. Die Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen ist uns dabei eine gute Hilfe, um in unserer Grundorganisation einen entscheidenden Schritt nach vorn zu tun. Wir werden damit das Verständnis aller Werktätigen für die Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages vertiefen, um sie systematisch und konsequent zu verwirklichen. Horst Petzholdt Sekretär der BPO im VEB Berliner Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn Parteiaufträge für junge Genossen In unserer Kreisparteiorganisation Jena-Stadt hat sich als wertvoll erwiesen, den jungen Genossen abrechenbare und erzieherisch wertvolle Parteiaufträge zu geben. In den Grundorganisationen der шЗШжшт volkseigenen Betriebe Kraftverkehr, Schott und Gen. und Wohnungsbau z. B. beinhalten die Parteiaufträge die Tätigkeit der jungen Genossen in den Leitungen der FDJ, die Arbeit im FDJ-Studienjahr und als Propagandisten des Zirkels junger Sozialisten. Es gibt auch Aufträge zur Teilnahme an politischen Lehrgängen der Partei und des Jugendverbandes, zum aktiven Wirken in Jugendobjekten und Jugendbrigaden, in der GST, im FDGB, im Wohngebiet, in Sport-; gemeinschaften usw. In diesen Grundorganisationen ist es auch üblich, daß die Parteileitungen die Parteiaufträge für jeden jungen Genossen gut durchdenken und sie abrechenbar gestalten. Und was das wichtigste ist sie werden mit den Betreffenden auch gründlich beraten und ihnen in feierlicher Form in den Mitgliederversammlungen, in den meisten Fällen schriftlich fixiert, übergeben. Erfahrene Genossen stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite und helfen ihnen bei der Erfüllung ihres Auftrages. 227;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1972, S. 227) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 227 (NW ZK SED DDR 1972, S. 227)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung bezieht sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens haben die Untersuchunqsabtoilungen Staatssicherheit die Orientierungen des Ministers für Staatssicherheit zur konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Strafrechts durchzusetzen. die Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen -wurde. Schwerpunkt bildeten hierbei Ermittlungsverfahren wegen Stral taten gemäß Strafgesetzbuch und gemäß sowie Ermittlungsverfahren wegen Straftat! gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Ausgehend von den Bestrebungen des Gegners, Zusammenrottungen und andere rowdyhafte Handlungen als Ausdruck eines angeblichen, sich verstärkenden politischen Widerstandes in der hochzuspielen, erfolgte von der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher gilt weiter zu berücksichtigen, daß immer neue Generationen in das jugendliche Alter hineinwachsen.

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