Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 219

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1972, S. 219); Vorschläge nicht auf die lange Bank schieben Dem Betriebsfremden wird in unserer Wäscherei im Dienstleistungskombinat Frankfurt (Oder) mehreres auffallen. Zuerst wird er sehen, daß die Kolleginnen mit großem Fleiß in der Sortiererei, in den Waschräumen, an den Trockengeräten, an der Mangel, in der Bügelei und in der Expedition tätig sind. Auch die zwei Urkunden fallen ins Auge, die Anerkennung für die fleißige Arbeit sind. Sie weisen die Frauen und Mädchen der Wäscherei als „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ aus. Die Tafel im ersten Stock ist gleichfalls nicht zu übersehen. Sie gibt über den täglichen Stand der Planerfüllung Auskunft. Von den Ziffern ist allerdings nicht abzulesen, daß es Schwierigkeiten gibt, stets einwandfreie Qualitätsarbeit zu leisten und die Lieferzeiten einzuhalten. Dadurch wird aber die Planerfüllung mitunter erschwert. Wie die Mitglieder der Parteiorganisation und die Kolleginnen arbeiten, um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, dazu vor allem wollen wir hier einiges sagen. Die ganze Belegschaft in der Wäscherei empfindet einen Widerspruch, wenn sie ihre Arbeit betrachtet. Auf der einen Seite ist viel Initiative und Fleiß festzustellen. Auf der anderen Seite läuft nicht alles so, wie es sein müßte und den Forderungen der Bevölkerung entspricht. Es ist dies das Problem, das alle am meisten bewegt. Vor allem auch deshalb, weil die Aufgaben größer werden, weil die Wäscherei bis 1975 den Anteil der Haushaltswäsche auf 134 Prozent steigern soll. Bei den Beratungen in den Gewerkschaftsgruppen zum Wettbewerb wurde von dieser hohen Aufgabenstellung ausgegangen und festgelegt: tägliche Planerfüllung, Verkürzung der Liefer-. Zeiten für Haushaltswäsche, damit höherer Ausstoß, Verbesserung der Qualität. Am guten Willen der Arbeiterinnen in der Wäscherei, Qualitätsarbeit zu leisten und dadurch vor allem den werktätigen Frauen und Müttern soweit wie möglich die Hausarbeit zu erleichtern und ihnen das Leben angenehmer und leichter zu machen, fehlt es also nicht. Doch mit dem Willen allein ist es nicht getan. In der Parteiorganisation warfen wir die Frage auf, wie das gute Wollen verwirklicht werden kann. Mit Sachkuhde diskutiert In den Diskussionen dazu gingen wir Genossen vom Ziel der sozialistischen Produktion aus, wie es in der Hauptaufgabe formuliert ist. Wir betonten die Verantwortung, die den Dienstleistungseinrichtungen bei der weiteren Erhöhung des Lebensniveaus der Menschen zukommt. Wir Öffentlichkeitsarbeit wirkt sich positiv auf die. Bewußtseinsentwicklung der Bürger unseres Kreises aus. Das Verständnis für die Politik unserer Partei und die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit wächst. Die operativen Anleitungen der Parteileitungen durch das Sekretariat unserer Kreisleitung, die monatlichen Zusammenkünfte aller Parteisekretäre und Beauf- шуШшшж tragten für die Grundorganisationen sowie die anschließenden Beratungen in differenzierten Seminaren gehören schon seit langem zum System der Anleitung der Kreisleitung. Besonders wertvoll für die Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisationen ist der Erfahrungsaustausch. Gute Beispiele werden auf diese Weise sofort verallgemeinert. Die Arbeit mit konkreten, abrechenbaren Parteiaufträgen, die Vorbereitung und Durchführung des Parteilehrjahres, die Arbeit mit den Kandi- daten und die zielgerichtete Gewinnung der besten Arbeiter und Genossenschaftsbauern als Kandidaten für unsere Partei wird dadurch eng verbunden mit dem täglichen Kampf um die Planerfüllung. Für eine besonders wirksame und konkrete Form der Anleitung der Parteileitungen halten wir Berichterstattungen vor dem Sekretariat sowie Aussprachen, die Arbeitsgruppen des Sekretariats der Kreisleitung mit den Parteileitungen der Grundorganisationen führen. Das Gespräch 219;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1972, S. 219) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1972, S. 219)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit angewandt werden. Entscheidungen in der politisch-operativen Arbeit, beispielsweise auch solche, die für die betroffenen Menschen einschneidende Veränderungen in ihrem Leben zur Folge haben, sollten grundsätzlich auf der Grundlage von alle im Zusammenhang mit der Gefahrenabwehr notwendigen Fragen bis hin zum Begleichen der bei der Gefahrenabwehr entstandenen Kosten zu klären.

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