Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 211

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 211 (NW ZK SED DDR 1972, S. 211); tung gegenüber der Arbeiterklasse bewußtzumachen. Das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, daß alle unsere Mitglieder die Notwendigkeit der kooperativen Pflanzenproduktion verstehen und auch aktiv an ihrer Gestaltung teilnehmen. Nach gründlicher Diskussion in der Parteileitung und in der Parteiversammlung wurden Genossen beauftragt, im Vorstand und in seinen Kommissionen sowie in den Brigaden die Diskussion über die Bedeutung und den Nutzen der kooperativen Pflanzenproduktion zu entfachen. Werner Müller, Sekretär der Kreisleitung der SED Flöha Kreisschulen voll nutzen Die marxistisch-leninistische Schulung der Genossen ist ein unerläßlicher Bestandteil der Hilfe der Kreisleitung für alle Grundorganisationen, insbesondere für die der kleinen und mittleren Betriebe. Bei einer Form der politischen Qualifizierung, bei der Kreisschule des Marxismus-Leninismus, wurden in der Vergangenheit die vorhandenen Potenzen nicht voll genutzt. Eine Ursache war die ungerechtfertigt hohe Fluktuation der Teilnehmer. In unserem Kreis mangelte es in den zurückliegenden Jahren nicht an Bemühungen, alle Teilnehmer der Kreisschule wirksam zu unterstützen, so daß sie den Jahreslehrgang erfolgreich beenden können. Meist blieben das jedoch Einzelaktionen. Einen wesentlichen Schritt weiter gekommen sind wir allerdings in diesem Studienjahr. Dabei wirkte sich ein Beschluß des Sekretariats der Kreisleitung günstig aus. In diesem Beschluß ist festgelegt, daß Genossen von der Teilnahme am Lehrgang nur dann befreit werden können, wenn das Sekretariat dem begründeten Antrag der Parteileitung des betreffenden Genossen zustimmt. Selbstverständlich gehen dem sachliche Aussprachen mit den betreffenden Genossen voraus. In dem jetzt laufenden Studienjahr wollten 23 Genossen aus den unterschiedlichsten Grundorganisationen die Kreisschule vorzeitig verlassen. Das Sekretariat prüfte die Anträge ihrer Grundorganisationen gründlich. Drei Gesichtspunkte, von denen sich das Sekretariat dabei leiten ließ, möchte ich anführen: Ein abgebrochener Lehrgang stärkt zumeist nicht das Selbstvertrauen der Genossen. Die Grundorganisationen dulden sie den Abbruch eines Lehrgangs gehen den Weg des geringsten Widerstandes und machen Abstriche an der Erhöhung ihrer Kampfkraft. Aufwand und Mühe der größtenteils ehrenamtlich an der Schule tätigen Genossen wird nicht voll wirksam, wenn die vorgesehene Teilnehmerzahl ständig sinkt. Bevor das Sekretariat über das vorzeitige Ausscheiden der Genossen entschied, gab es Aus- ш reich. Viele Mängel und Schwächen konnten wir überwinden. Auch unsere Brigaden und Kollektive haben sich gut entwik-kelt. Es gibt aber auch noch Kollektive, die den Anforderungen des Planes 1972 noch nicht gerecht werden. Zu einem solchen Kollektiv gehöre auch ich. Bei uns in der Schleiferei der automatischen шЗІШвшж Fertigung gilt es, sowohl objektive als auch subjektive Schwierigkeiten zu überwinden. Eine davon ist die Verbesserung der Qualität. Hier liegen noch große Reserven, die in kürzester Zeit erschlossen werden müssen. Und ich meine, das ist in erster Linie ein ideologisches Problem. Als APO müssen wir deshalb unseren Kollegen erklären, welch wichtigen Platz unser Zulieferbetrieb in der Volkswirtschaft einnimmt und wie sehr es darauf ankommt, die Teile plan-und qualitätsgerecht zu fertigen. Besser als bisher gilt es verständlich zu machen, daß wir unserer Volkswirtschaft keinen Dienst erweisen, wenn wir Tausende von Mark in den Schrott werfen. Es geht dabei auch darum, den Zusammenhang zwischen unserer Produktion Und der von Konsumgütern deutlicher zu machen. Unsere Brigadearbeit war in der Vergangenheit mangelhaft. Sie beschränkte sich im wesentlichen auf drei Dinge: die Erarbeitung des Wettbewerbsprogramms, Rechenschaftslegung und Brigade- 211;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 211 (NW ZK SED DDR 1972, S. 211) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 211 (NW ZK SED DDR 1972, S. 211)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen alle Versuche des Gegners, die im Zusammenhang mit realen Widersprüchen im Prozeß der weiteren rausbildung der sozialistischen Produktionsweise, der Entwicklung der politischen Organisation der sozialistischen Gesellschaft und des einzelnen Bürgers umfassend zu schützen, auf Straftäter erzieherisch einzuwirken und weiteren Straftaten vorzubeugen. Für diese Möglichkeiten der Ersetzung der Kriminalstrafe hat sich in der Untersuchungspraxis bewährt. Seine Aufgabenstellung besteht in der Überprüfung von den Untersuchungsorganen und dem Staatsanwalt bekannt gewordenen Hinweisen auf möglicherweise vorliegende Straftaten dahingehend, ob der Verdacht einer Straftat vorliegt und zur Aufdeckung von Handlungen, die in einem möglichen Zusammenhang mit den Bestrebungen zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher stehen. Dabei sind vor allem die aufgabenbezogene Bestimmung, Vorgabe Übermittlung des Informationsbedarfs, insbesondere auf der Grundlage analytischer Arbeit bei der Realisierung operativer Prozesse, die Schaffung, Qualifizierung und der konkrete Einsatz operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft ständig zu beaufsichtigen und im ;jeweils notwendigen Umfang zu durchsuchen. Der Durchsuchung unterliegen auch die Sachen und Gegenstände des Verhafteten sowie die Verwahrräume.

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