Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 209

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1972, S. 209); tung und Hilfe bei der Vorbereitung der Parteiwahlen. Dazu wurden diese Genossen durch die Stadtbezirksleitung in einem ganztägigen Seminar auf die speziellen Aufgaben in diesen Betrieben und in den WohnparteiOrganisationen orientiert. Diese Anleitung, die zum ersten Mal in dieser Form durch die Stadtbezirksleitung erfolgte, halten wir als Parteileitung für eine wertvolle Hilfe für unsere Genossen. So ausgerüstet können sie den Grundorganisationen und Wohn-Parteiorganisationen eine viel größere Unterstützung geben. Was unsere Parteiorganisation betrifft, so betrachten wir die Unterstützung der Parteiwah-Len durch die übergeordnete Leitung als Bereicherung des Erfahrungsschatzes der eigenen Parteiarbeit. Alfred Pobel, ehrenamtlicher Beauftragter der Kreisleitung der SED Bad Liebenwerda Schon zwei Jahre in derselben BPO Die derzeit im „Neuen Weg“ geführte Diskussion über die Arbeit in kleineren Grundorganisationen ist auch für uns ehrenamtlich tätige Parteiarbeiter eine große Hilfe. Obwohl ich schon seit zwei Jahren die Grundorganisation Konsum-Industriewaren im Aufträge der Kreisleitung anleite und unterstütze, entdecke ich immer wieder neue Wege und Möglichkeiten der wirksameren Anleitung, die man eben oft erst durch die Erfahrungen anderer BPO erkennt. Dabei kann ich keinesfalls sagen, daß mir die Durchführung meines Parteiauftrages irgendwie erschwert wird. Einmal ist dié persönliche Anleitung durch den Wirtschaftssekretär und die anderen Genossen genauso gesichert wie die monatlichen Schulungen und Anleitungen in differenzierten Gruppen. Nach den ZK-Tagungen gibt es immer sehr ausführliche Informationen und Seminare außer der Reihe. Außerdem kann ich mir jederzeit beim Sekretär für Wirtschaftspolitik bzw. dem Abteilungsleiter oder Instrukteur für Handel detaillierte Hinweise für die anzuleitende BPO geben lassen. Ein mir von Anfang an mit auf den Weg gegebener Auftrag lautete, die Kader dieser Grundorganisation vor allem auf politisch-ideologischem Gebiet zu fördern und zur eigenverantwortlichen Parteiarbeit zu erziehen. Das war zunächst besser gesagt als getan. Es handelt sich bei der Grundorganisation Konsum-Industriewaren fast ausschließlich um Genossinnen, die ja bekanntlich nach dem Arbeitstag in der Verkaufsstelle auch noch viele andere Aufgaben im Haushalt und als Mütter erfüllen müssen. Heute kann ich sagen, daß dank der hohen Ein- iche Gespräch nicht abreißen zu assen, weil es die Bindung der Genossen zur Partei festigt und lazu beiträgt, jeden nach seinen Fähigkeiten in die Parteiarbeit inzubeziehen. Jeder Genosse nuß die Gewißheit erlangen, laß es auf seine Bereitschaft and Tatkraft nicht nur bei poli-:ischen Höhepunkten ankommt. Natürlich lassen sich mit solchen Gesprächen nicht alle Probleme lösen. Diese Gespräche versetzen die Parteileitung aber auch besser in die Lage, die Kampfkraft der Grundorganisation real einzuschätzen. Unsere Parteigruppenarbeit hat sich in den letzten Jahren wesentlich verbessert. Hier legen alle ihre Probleme offen dar, und hier vollzieht sich die Parteierziehung ganz direkt. In den Mitgliederversammlungen der APO gibt es jedoch bei manchen Genossen noch Scheu. Hinzu kommt, daß die Diskussion oft von vorbereiteten Beiträgen bestimmt wird. Als Parteileitung wollen wir gerade hier den Hebel ansetzen. Die Genossen müssen ständig spüren, daß die APO auf die Bereitschaft und Mitarbeit aller Genossen nicht verzichten kann und daß sie von ihr mit Rat und Tat unterstützt werden. Ein weiteres Problem wurde bei den Aussprachen deutlich. In unserem Betrieb hat die Brigadearbeit seit Jahren gute Traditionen. Einige staatliche Leiter betrachten den nachweisbaren Ökonomisten Erfolg auch gleichzei- l Neuer Weg 209;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1972, S. 209) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1972, S. 209)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Perspektivplanung sind systematisch zu sammeln und gründlich auszuwerten. Das ist eine Aufgabe aller Diensteinheiten und zugleich eine zentrale Aufgabe. Im Rahmen der weiteren Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter untersuchungsführender Referate der Linie Vertrauliche Verschlußsache . Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die tschekistischen Fähigkeiten der Mitarbeiter und Leiter. In Abhängigkeit vom konkret zu bestimmenden Ziel ist es zeitlich und hinsichtlich des Einsatzes spezifischer Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist wer?, weiter zu erflehen. Die ist planmäßig und zielstrebig vor allem Ür.

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