Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 205

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 205 (NW ZK SED DDR 1972, S. 205); /oran die staatlichen Leiter, nicht schlechthin ünen, sondern jeder von ihnen seinen Partei-luftrag erhalten. Er steht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Aufgaben, die sie als Staatsfunktionäre zu erfüllen haben. Zur Zeit ind sie auf den Baustellen, erläutern dort Ziel f and Aufgaben des Wohnungsbaus in der Stadt and helfen so mit, den sozialistischen Wettbe- i werb zu organisieren. Dabei lernen sie unmit- § telbar die Probleme der Leitung und Organisation der Produktion sowie die Arbeits- und Le- bensbedingungen der Bauarbeiter kennen. Sie wissen dadurch aus eigener Erfahrung und Er- % kenntnis beispielsweise aus dem Kampf um I hohe Qualität im Wohnungsbau , daß die dem Bauwesen bis 1975 gestellten Aufgaben nur zu erfüllen sind, wenn auch in der kleinsten Brigade politische Arbeit geleistet wird. Durch diese unmittelbare Arbeit auf den Baustellen § sind die Genossen und Kollegen des Bezirks- jj bauamtes Dresden in der Lage, Vorschläge für j die Verbesserung der staatlichen Leitungstätigkeit zu unterbreiten und Entscheidungen herbeizuführen, die aus dem Leben geboren wurden, die real sind. Hierbei erkennen sie aber auch, daß einmal erworbenes theoretisches Wis- 1 sen täglich vertieft werden muß. I Rechenschaft vor dem Parteikollektiv Gut hat sich bewährt, daß die Genossen, entsprechend der Orientierung der Parteileitung, eng mit den Parteiorganisationen der Kombi- natsbetriebe Zusammenarbeiten und dazu J auch Parteiaufträge erhalten, an Mitgliederver- jj Sammlungen der dortigen Parteiorganisationen teilzunehmen. Dabei helfen sie, zum Beispiel im Baukombinat Dresden, zu klären, daß die wachsende Rolle der Arbeiterklasse keineswegs be- deutet, die gesellschaftliche Rolle der Intelligenz herabzumindern, sondern, daß die enge Zusam- menarbeit zwischen Arbeiterklasse und Intelli- genz eine notwendige Bedingung für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ist. Den Parteiorganisationen der Großbaustellen standen die Genossen bei der Auseinandersetzung mit Leitern zu Seite, die sich lediglich für die technisch-fachliche, aber nicht für die politische Arbeit verantwortlich fühlten. Über die Erfüllung der Parteiaufträge berichten die Genossen regelmäßig in den Parteigruppen- und Mitgliederversammlungen. Darüber werden sie auch in der Berichtswahlversammlung sprechen. Dabei sagen sie eindeutig, wo und wie sie aufgetreten sind. Sie tauschen Erfahrungen über ihr Wirken in den Baubetrieben aus, holen sich den Rat ihres Parteikollektivs, sprechen Genosse Stefan Seiring (Bildmitte) ist Abgeordne* ter des Kreistages Oranienburg und arbeitet als Lehrmeister an der BBS des VEB Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" in Hennigsdorf. Hier spricht er mit Jürgen Garbsch, Lehrling (vorn), und Gen. Ing. Gisbert Niesser über einen Versuchskomplex für Steuerungstechnik, den Lehrlinge der BBS auf der МММ zeigen werden. Foto : Rasch darüber, wie man noch wirkungsvoller argumentieren kann. Es gibt auch kritische Auseinandersetzungen. Sie sind offen, parteilich und kameradschaftlich, helfen das Kollektiv zu festb gen und in der Arbeit voranzukommen. Damit handeln diese Grundorganisationen nach den Worten des Genossen Stoph auf dem VIII. Parteitag: „Sozialistisch leiten heißt, vertrauensvoll mit den Menschen zu arbeiten, sie für die Verwirklichung der Aufgaben des Planes zu gewinnen, ihre ständige Teilnahme an der Leitung und Planung zu gewährleisten und sie rechtzeitig über die zu lösenden Aufgaben zu informieren.“ Öffentlichkeitsarbeit Leitungsprinzip Für die Berichtswahlversammlungen der Parteiorganisationen in den staatlichen Organen 205;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 205 (NW ZK SED DDR 1972, S. 205) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 205 (NW ZK SED DDR 1972, S. 205)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchfüurung der Untersuchungshaft ?r. Ordnungs- und Veraaltonsregeln für Verhaftete - Hausordnung - Wörterbuch der politisch-operativen Arbeit Geheime Verschlußsache - RataizicL.

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