Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 194

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 194 (NW ZK SED DDR 1972, S. 194); Der П. Bauern-hongrefi der DDB wird vorbereitet Poiitisdie ЕйЬпшд des Wettbewerbs Die kommenden Monate werden durch die Vorbereitung des XI. Bauernkongresses der DDR gekennzeichnet sein. Hauptanliegen des XI. Bauern* kongresses der DDR ist die Beratung der konkreten Aufgaben zur Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED in der Landwirtschaf1 und Nahrungsgüterwirtschaft. Dabei steht der Beitrag der Landwirtschaf und Nahrungsgüterwirtschaft zur Erfüllung der Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes im Mittelpunkt. Ausgehend von einer gründlichen Analyse wird der Bauernkongreß die Aufgaben zur Durchführung des Fünf jahrplanes 1971 bis 1975, insbesondere zui Steigerung der Produktion, Arbeitsproduktivität und Effektivität sowie zu] weiteren gesellschaftlichen Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft behandeln. Es ist ein umfassender Erfahrungsaustausch über die sozialistisch* Intensivierung und den Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoder auf dem Wege der Kooperation vorgesehen. Der Kongreß wird den Rat füi Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft der DDR neu wählen. Am besten wird der XI. Bauemkongreß der DDR dadurch vorbereitet, daf vielseitige Initiativen der Genossenschaftsbäuerinnen und Genossenschafts bauern, der Arbeiter der volkseigenen Güter sowie der anderen volkseigener Betriebe und Einrichtungen der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaf1 zur Sicherung der Planerfüllung, insbesondere im sozialistischen Wettbewerb entfaltet werden und ein umfassender Erfahrungsaustausch stattfindet. In Monat April werden in allen Kreisen Kreisbauernkonferenzen durchgeführt auf denen diese Initiativen und der Erfahrungsaustausch zum Ausdruck kommen werden. Die 4. Tagung des ZK hat eine klare Orientierung gegeben, wie die Beschlüsse des VIII. Parteitages weiter durchzuführen sind. Im Mittelpunkt der gesamten Arbeit steht der Volkswirtschaftsplan 1972. Der Plan 1972 beinhaltet ein* angespannte, aber reale Zielstellung. Um ihn überall, in jeder LPG une jedem volkseigenen Betrieb, in jedem Kreis und Bezirk termin- und artengerecht zu erfüllen, ist von Beginn an eine eindeutige Kampf position notwendig. Um jedes Kollektiv und jeden einzelnen für bewußtes Wetteifern um höchstmögliche Ergebnisse zu mobilisieren, kommt der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs in unserer Arbeit große Bedeutung zu. Der Beschluß der Genossenschaftsbauern der LPG Linum ist bekannt. Die Genossenschaftsbauern führen den sozialistischen Wettbewerb unter der Losung „Planmäßig produzieren, klug rationalisieren uns allen zum Nutzen“. Sc wie dort haben sich bereits zahlreiche LPG und VEG Ziele gestellt. Inzwischen wurden auch Überlegungen zur Führung des sozialistischen Wettbewerbs in spezialisierten Produktionseinheiten, zwischengenossenschaftlicher Einrichtungen und Kooperationsverbänden veröffentlicht, die planmäßig zi industriemäßigen Produktionsmethoden übergehen. Mit der politischen Füh rung des sozialistischen Wettbewerbs fördern wir maßgeblich die gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse. Bei der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs kommt es voj allem darauf an, eine lebendige Atmosphäre zu schaffen. Wir wollen, dal jeder die Ziele und Aufgaben kennt, daß der Wettbewerb wirklich zur Sache der in der Produktion tätigen Menschen wird. Deshalb messen wir der Vergleichbarkeit und öffentlichen Auswertung der Ergebnisse größte Bedeutung bei. Formalismus, Schablone und Administration sind fehl am Platze. Vordringliche Aufgabe der leitenden Parteiorgane in den Bezirken und Kreisen sowie der Parteiorganisationen ist es, den sozialistischen Wettbewert politisch richtig zu führen. Hohe Leistungen vollbringen die Menschen vo] allem dann, wenn sie bewußt für den Sozialismus und für die Stärkung de] DDR Partei ergreifen. Politische Führung des Wettbewerbs heißt, die Be reitschaft zu fördern, eigene Erfahrungen zu vermitteln und Erfahrunger anderer anzuwenden sowie bewußt die sozialistischen Beziehungen der Men 194;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 194 (NW ZK SED DDR 1972, S. 194) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 194 (NW ZK SED DDR 1972, S. 194)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, den Organen Staatssicherheit besonders wertvolle Angaben über deren Spionageund andere illegale, antidemokratische Tätigkeit zu beschaffen. Unter !Informatoren sind Personen zu verstehen, die zur nichtöffentliehen Zusammenarbeit mit den Organen Staatssicherheit meist nicht nur von einem, sondern von mehreren Motiven getragen wird. Aus den hauptsächlich bestimmenden Motiven ergeben sich folgende Werbungsarten: Die Werbung auf der Grundlage der Erkenntnisse über die Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Gegners ist der Geheimnisschutz in den-nächsten Jahren weiter zu festigen und zu vervollkommnen.

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