Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 191

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 191 (NW ZK SED DDR 1972, S. 191); т Bourgeoisie, die Arbeiter-asse zu diskreditieren und i isolieren sowie die revolu-3näre, antiimperialistische ewegung zu spalten, ie.Entwicklung des Maoismus t das krasseste Beispiel da-ir, wie eine anfänglich mit uten linksradikalen Phrasen rapierte opportunistische und ationalistische Ideologie zum ntikommunismus und Anti-iwjetismus, zur Politik der paltung der revolutionären ewegungen und schließlich i kaum noch verhüllter Zu-ammenarbeit mit den reak-onärsten und aggressivsten Kräften des Imperialismus egeneriert. idem die Maoisten den lampf des „Weltdorfes gegen ie Weltstadt“ proklamieren, teilen sie sich gegen die von enin begründete Bündnispcli-ik und versuchen, einen Keil wischen das sozialistische Veitsystem und die nationale Befreiungsbewegung zu trei-en. Indem sie die These von Supermächten“ propagieren, teilen sie völlig klassenindiffe-ent die Sowjetunion, die vom rsten Tag ihrer Existenz für lie Freiheit und das Glück der Æenschen, für Frieden, Demo-:ratie und Sozialismus kämpft, deich mit den USA, der rück-ichtslosesten Unterdrücker-nacht. Diese These, erklärte 1er Generalsekretär der KP 1er USA, Gus Hall, „haben die Maoisten der internationalen Reaktion entlehnt Mit dieser These wird bezweckt, las Klassenwesen des Imperialismus zu verschleiern.“ Das ist „ein politisches Verbrechen an der Arbeiterklasse und am Sozialismus. Das ist der gemeinste Opportunismus, ein Verbrechen gegen die Kräfte des internationalen revolutionären Prozesses.“7) Eine wichtige Besonderheit unserer Tage besteht darin, daß Sozialdemokratismus, rechter und „linker“ Opportunis- mus sich in ihren Argumenten und politischen Praktiken immer mehr annähem und ineinander übergehen. Ihre gemeinsame Basis ist der Antikommunismus, die Feindschaft gegen den real existierenden Sozialismus, die Sowjetunion und die anderen Länder der sozialistischen Gemeinschaft. Hier reihen sich auch die modernen Revisionisten vom Schlage Fischer, Marek und Garaudv ein. Sie verkünden, die Arbeiterklasse habe ihre revolutionären Potenzen einge-büßt, müsse ihre führende Rolle abgeben und in einen sogenannten „neuen historischen Block“ verschiedener Klassen und sozialer Schichten eingehen, deren „Lebensferment“ die Intelligenz sei. Von einer angeblichen „Transformation“ des Kapitalismus durch die wissenschaftlich-technische Revolution ausgehend, propagieren sie ihre klassenindifferenten Modelle der „pluralistischen Gesellschaft“ und des „demokratischen Sozialismus“. Mit diesen Theorien befinden sie sich voll auf dem Boden der Ideologie und Politik des Imperialismus und Sozialdemokratismus. Allen diesen Konzeptionen ist gemeinsam, daß sie die von Lenin in seinem Werk * „Zwei Taktiken“ begründete Hegemonie der Arbeiterklasse im gesellschaftlichen Leben unserer Epoche verneinen oder unterschätzen. Sie zielen darauf ab, die Arbeiterklasse in Gegensatz zu ihren Bündnispartnern der Bauernschaft und allen anderen, vom Monopolkapital ausgebeuteten und unterdrückten Schichten zu bringen, sie zu isolieren. Sowohl die Negierung der Hegemonie der Arbeiterklasse als auch Sektierertum gegenüber ihren Bündnispartnern führen zu Komplikationen im revolutionären Kampf. Die Erfolge der sozialistischen Gemeinschaft, der Aufschwung der Arbeiterbewegung in den Hochburgen des Monopolkapitals und die zunehmende Herausbildung antikapitalistischer Entwicklungstendenzen in den vom Kolonialjoch befreiten Ländern zeugen davon, daß alle grundlegenden Veränderungen des Jahrhunderts die sozialen, ökonomischen, wissenschaftlich-technischen die welthistorische Rolle der Arbeiterklasse als Totengräber des Kapitalismus und als Schöpfer und Organisator des Sozialismus nicht schwächen, sondern verstärken.8) Die Arbeiterklasse wird diese ihre Rolle um so erfolgreicher erfüllen, je besser jeder Arbeiter, jeder Bürger über die Kenntnis der weltverändernden Lehre des Marxismus-Leninismus verfügt. Wie keine andere Wissenschaft befähigt der Marxismus-Leninismus, sich in komplizierten Situationen zu orientieren, einen festen Klassenstandpunkt zu beziehen, das Lügengespinst imperialistischer und opportunistischer Idedlogie und Propaganda zu durchschauen. Das Studium des Lenin-Werkes „Zwei Taktiken“ ist dazu ein wichtiger Beitrag. Erich Hüttner Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED 1) W. I. Lenin: Werke, Band 9, Seite 48 2) Ebenda, Seite 43 3) Vgl. Konsultation zum Thema 2 der Seminare zum Studium der Geschichte der KPdSU, „Neuer Weg“, Nr. 2, 1972 4) internationale Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien, Moskau 1969. Dietz Verlag Berlin, 1969, S. 25 5) Ebenda, S. 55 6) E. Honecker, „Der Sozialismus gewann an Stärke der Frieden ist sicherer geworden“, ND vom 7. 1. 1972, S. 3 7) Zitiert nach; „Informationsbulletin“. Materialien und Dokumente kommunistischer und Arbeiterparteien. Nr. 1/1972, S. 1 8) „Der XXIV. Parteitag der KPdSU und die Entwicklung der marxistisch-leninistischen Theorie“, Dietz Verlag Berlin, 1971 191;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 191 (NW ZK SED DDR 1972, S. 191) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 191 (NW ZK SED DDR 1972, S. 191)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit in ausreichendem Maße mit qualifizierten operativen Legenden und operativen Kombinationen operativen Spielen gearbeitet wird. Diese müssen geeignet sein, die betreffenden politisch-operativen Aufgaben zu lösen und die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung bildet grundsätzlich eine objektive und reale Lageeinschätzung. Hier sollte insbesondere auf folgende Punkte geachtet werden: woher stammen die verwendeten Informationen,.

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