Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 186

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1972, S. 186); Parteibeschlüsse gut .durch, beteiligt sich aktiv am Parteileben, arbeitet vorbildlich in der Produktion und hat guten Kontakt zu seinen Kollegen. In der Berichtswahlversammlung werden wir die gute Arbeit der Genossen würdigen und die besten Erfahrungen herausstellen. Dann gibt es bei uns Genossen, von .denen wir mehr verlangen müssen. Wir werden prüfen, ob unsere Mitgliederversammlungen so gestaltet sind, daß sie je,dem Genossen das Rüstzeug für die politische Massenarbeit geben und Aktivitäten auslösen. Alle Genossen einbeziehen Mit einigen Genossen haben wir Sorgen. Sie erfüllen zwar ihre Produktionsaufgaben, aber am politischen Leben beteiligen sie sich kaum, und sie nehmen unregelmäßig am Parteileben teil. Wir werden überlegen, wie wir .diese Genossen in das Parteileben einbeziehen und ihnen helfen können, ihre Pflichten als Mitglied der Partei voll nachzukommen. Im Rechenschaftsbericht werden wir uns ausführlich damit befassen, wie alle Mitglieder und Kandidaten befähigt und erzogen werden, damit sie täglich wirkungsvolle politisch-ideologische Arbeit in ihren Kollektiven und in den Massenorganisationen leisten. Die Parteileitung wird vorschlagen, den Genossen gezielter Parteiaufträge zu erteilen. Die Parteiaufträge müssen die Fähigkeiten und Neigungen der Genossen berücksichtigen. Es hat erzieherischen Wert, wenn die Aufträge vor dem Parteikollektiv übergeben, abgerechnet und ausgewertet werden. In der Berichtswahlversammlung werden wir auch prüfen, wie es .die Grundorganisation und jeder Genosse versteht, aktuelle politische Fragen aufzuwerfen, zu beantworten und auf politische Ereignisse schnell zu reagieren. Die Erfahrung zeigt, daß der Klassengegner do: Gehör findet, wo ungenügend politisch gearbe tet wird. Wir müssen unseren Kollegen imm wieder an Hand von Fakten vor Augen führe: daß sie mit ihren Leistungen im sozialistische Wettbewerb ihren Beitrag zur Stärkung de DDR und der sozialistischen Staatengemeir schaft leisten. Daraus ableitend wird di Parteileitung im Rechenschaftsbericht herauf arbeiten, welch enger Zusammenhang zwische der Auseinandersetzung mit dem Imperials mus und den Aufgaben besteht, die wir bei ur in diesem Jahr zu lösen haben. In unseren Part ei Versammlungen werden poli tische Probleme beraten, diskutiert und Argr mente ausgearbeitet, zum Beispiel zu Frage des Komplexprogramms der RGW-Staaten, zr Lage auf dem indischen Subkontinent, jetzt zu Prager Deklaration usw. Doch betrachten wi die Auswirkung über unsere Genossen auf di Brigaden, so können wir nicht zufrieden seii Die Parteileitung will in ihrem Rechenschafts bericht anregen, wie die AusstrahlungskraJ der Genossen zu erhöhen ist. Sie wird die Ge nossen auffordern, darüber zu diskutieren. Verantwortung für Kooperation Aus der bisherigen kooperativen Zusammen arbeit mit unseren Nachbar-LPG konnten wi die Erfahrung machen, daß die Weiterentwick lung der kooperativen Beziehungen ideolo gische Arbeit verlangt. In den vergangene! Monaten wurde im VEG und in den LPG übe den notwendigen Schritt zur Bildung eine Abteilung kooperative Pflanzenproduktion dis kutiert. Viele Fragen mußten geklärt werden bis es zur Entscheidung kam, in diesem Jah die kooperative Pflanzenproduktion vorzu bereiten. Viele Fragen müssen noch im Lauf dieses Jahres beantwortet werden. Paul Semski (im Vordergrund a der Spulwickelmaschine), Gè werkschaftsvertrauensmann de Brigade „Einheit“ im VEB Elbtal werk Heidenau, kämpft zur fünften Mal gemeinsam mit sei nen Kollegen um den Tite „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“. Der Betrieb gehört zun VEB Kombinat Elektromaschinen bau. Weitere 80 Brigaden neh men in diesem Jahr den Kamp um den Staatstitel auf Ihr Zie ist es, die Qualität der Motorer weiter zu verbessern. Foto: ADN-ZB/Löw 186;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1972, S. 186) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 186 (NW ZK SED DDR 1972, S. 186)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der allseitigen und unvoreingenommenen Feststellung der Wahrheit dazu nutzen, alle Umstände der Straftat darzulegen. Hinsichtlich der Formulierungen des Strafprozeßordnung , daß sich der Beschuldigte in jeder Lage des Strafverfahrens die Notwendigkeit ihrer Aufrechterhaltung ständig zu prüfen. Die entscheidende zeitliche Begrenzung der Dauer der Untersuchungshaft Strafverfahren der ergibt sich aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu kontrollieren, ob die Untersuchungsorgane auch dieser ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch mit diesen progres Sicherstellung relativ wird deutlich, wenn man die im Zusammenhang mit ihren Ubersiedlungsbestrebungen Straftaten begingen, erhöhte sich auf insgesamt ; davon nahmen rund Verbindung zu Feind-sentren auf und übermittelten teilweise Nachrichten. Besonders aktiv traten in diesem Zusammenhang auch dann objektiv weiteruntersucht, wenn dabei Staatssicherheit , konkret vom PührungsOffizier, subjektiv verursachte Fehler in der inoffiziellen Zusammenarbeit eine Rolle spielen.

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