Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 173

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 173 (NW ZK SED DDR 1972, S. 173); Vor der Wahlversammlung der Parteigruppe In den letzten Parteigruppenversammlungen haben wir uns ausführlich mit Problemen der ideologischen Vorbereitung der Parteiwahlen beschäftigt. Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten dauerten diese Beratungen im kleinsten Kreis etwas länger, aber jeder von uns hatte eine Menge dazugelernt. Was mich als Parteigruppenorganisator bzw. meinen Stellvertreter betrifft, so erhielten wir wertvolle Anrègungen für den Rechenschaftsbericht und das Arbeitsprogramm. Nehmen wir nur die Diskussionen über die Verantwortung der Parteigruppe bei der Verwirklichung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes. Natürlich sind wir 11 Genossen des Produktionsbereiches III des Kupferwerkes im Berliner Kabelwerk Oberspree uns darin einig, daß jeder Genosse hierzu einen abrechenbaren Beitrag leisten muß. Soweit sich das auf die ökonomische Seite der Erfüllung der Hauptaufgabe bezieht, können wir den Beitrag der einzelnen Parteigruppenmitglieder auch ziemlich genau in Aufgaben und Verpflichtungen zur Planerfüllung und Wettbewerbsführung aus-drücken. Bei uns geht es besonders um klare, kontrollierbare Festlegungen für die Sicherung termin- und qualitätsgerechter Zulieferungen von Kupferdrähten an die weiterverarbeitenden Betriebe. Diese Aufgabe wird auch im neuen Arbeitsprogramm der Parteigruppe eine große Rolle spielen. Wenn wir darüber mit unseren Arbeitskollegen sprechen, zeigen wir neben den Verpflichtungen für die einzelnen Bereiche der Volkswirtschaft auch folgenden Zusammenhang auf: Zu den auf Vorschlag des VIII. Parteitages bis 1975 zu übergebenden 500 000 Wohnungen benötigen wir unter anderem auch alle möglichen Arten von Kabel für die Zuführung von Elektroenergie, das Fernsprechnetz und andere Anlagen. Es liegt deshalb an jedem von uns, durch seine Arbeit persönlich zum Gelingen dieses Vorhabens beizutragen. In diesem Zusammenhang schilderten einige Genossen, daß die Eigenverantwortung mancher staatlicher Leiter noch nicht genügend entwickelt ist. Da fiel beispielsweise in der Nachtschicht eine Anlage aus, weil bestimmte kleinere Verschleißteile nicht sofort ausgewechselt werden konnten. Auf Drängen der Parteigruppe wird jetzt eine gewisse Störreserve für kleinere Mängel bereitgelegt und damit weiteren Stillstandszeiten dieser Art vorgebeugt. Im Entwurf des Wettbewerbsprogrämms wird eine höhere INFORMATION Erfahrung der Alten und Elan der Jugend Die Parteigruppe in der Meisterei Weissert (Kleindreherei) des VEB Warnowwerft Warnemünde löste in Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages der SED beachtliche Initiativen aus. Diese Meisterei war seit Jahren Schlußlicht der Abteilung im sozialistischen Wettbewerb. Die Parteigruppe half dem Meister dabei, erfahrene Dreher und Facharbeiter gleichermaßen für die gemeinsamen Aufgaben des Kollektivs zu gewinnen. Es gelang ihr, unter den Jugendlichen einen aktiven Kern zu entwik-keln. Bald fielen die jungen Genossen Hans-Jürgen Donner und Waltraud Aigner sowie die Jungfacharbeiter Hans Harenberg, Robert Siebentaler und Wolfgang Grüger durch besonderen Fleiß auf. Das gemeinsame Knobeln brachte Erfolg. Es wurde eine Gewindeschneidvorrichtung gebaut, die die Revolverdrehmaschine entlastet. Was zuerst keiner zu hoffen gewagt hatte, es gelang. Die Meisterei rückte, dank dem Elan und dem Schöpfertum der jungen Genossen und der jugendlichen Arbeiter, vom letzten auf den ersten Platz im sozialistischen Wettbewerb vor. (NW) 173;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 173 (NW ZK SED DDR 1972, S. 173) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 173 (NW ZK SED DDR 1972, S. 173)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Verfahren, entwickelte sich seit folgendermaßen:, Bei Verfahren wegen Staatsverbrechen hat der Anteil des operativen Materials folgende Entwicklung genommen:, Der Anteil registrierten operativen Materials an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Tatbegehung, der Ursachen und Bedingungen, des entstandenen Schadens, der Persönlichkeit des Beschuldigten sowie des Verhaltens vor und nach der Tat.

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