Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 169

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 169 (NW ZK SED DDR 1972, S. 169); Diskussion zur Hauptaufgabe verlangt gute Vir möchten über eine Form der politischen Massenarbeit berichten, die unseres Erachtens lie Diskussionen in den Parteigruppenwahlen ind Berichtswahlversammlungen befruchten kann. Unsere Kreisleitung in Gera hat gute Erfahrungen mit dem Auftreten leitender Ge-îossen und Mitarbeiter der Kreisleitung, des lates der Stadt und der Leitungen der Massen-)rganisationen vor den Bürgern der Stadt jemacht. Diese Genossen haben gute politische Cenntnisse. Sie sind in der Lage, fundiert zu Lrgumentieren und Zusammenhänge darzule-jen. Wir beschränken uns hier darauf, vor illem über die Vorbereitung ausschließlich der jewählten Mitglieder der Kreisleitung und de-en Einsatz zu berichten. Was wir darüber ;agen, gilt ähnlich auch für die anderen Genossen. Der Einsatz der Kreisleitungsmitglieder soll bei den Werktätigen zu der Überzeugung führen, daß die Verbesserung ihres Lebens das wichtigste Anliegen der Partei ist. Sie sollen empfinden, daß die Partei alle Probleme mit ihnen gemeinsam durchdenken und lösen will. Ihnen wird dabei deutlich werden, daß die Partei ihre Überlegungen und Vorschläge hoch schätzt. Die Kreisleitung Gera hat dieser Orientierung die entsprechenden Ausführungen des Genossen Honecker auf dem 4. Plenum des Zentralkomitees zugrunde gelegt. Organisation und Inhalt Der Einsatz der Kreisleitungsmitglieder beginnt mit ihrer Vorbereitung durch die Kreisleitung. Diese erfolgt in zweifacher Hinsicht. Sie ist zunächst einmal organisatorisch notwendig. Das Sekretariat der Kreisleitung legt deshalb im einzelnen fest, wo und wann die Genossen auftreten sollen. Dafür gibt es einen Plan. Die Genossen müssen aber auch für die Diskussion mit den Bürgern vorbereitet werden. Das ist der schwierigere Teil der Sache. Denn hier geht es um das tiefe Eindringen in die Politik von Partei und Regierung, um das Erarbeiten schlagkräftiger, überzeugender Argumentationen, die bei den Bürgern zu Einsichten und Schlußfolgerungen führen sollen. Die Richtschnur sind die Parteibeschlüsse. Sie orientieren die Kreisparteiorganisation im einzelnen auf die Probleme, die es zu diskutieren gilt. Wir möchten einige politische Grundfragen nennen, die die Diskussionen der Kreisleitungsmitglieder mit den Bürgern bestimmen und auf die wir uns deshalb bei der Vorbereitung konzentrieren. Einen breiten Raum nimmt in den Gesprächen mit Arbeitern in den Betrieben, mit Bürgern in den Wohngebieten, mit jungen Facharbeitern und Lehrlingen die Hauptauf- m шшшЁшттшшшшвшшшзшшя&шшшш&штшшшктвтяявшіЁЯШЁ/ШЁЁЁтшшьо 3ernd Melcher und Wolfgang Schmidt zum Beispiel werden zusätzlich einen Zirkel leiten. Nachdem die Voraussetzungen ur eine kontinuierliche Produk-ion in den Schlauchsälen geichaffen sind, konzentriert sich lie Arbeit der Parteileitung auf lie helfende Tätigkeit gegenüber lern Leiter. Heinz Stade Redakteur „Das Volk“, Erfurt вЗ&Шшт Wir lernen für unsere Arbeit Vor Beginn der Parteiwahlen haben wir uns bereits über die Arbeit unserer Parteigruppe unterhalten. Dabei stellten wir fest, daß in unserem teilautomatisierten Betriebsteil so manches noch nicht in der Technologie, im Arbeitsablauf, aber auch in der bewußten Einstellung zur Arbeit nicht in Ordnung ist. Nicht alle unsere Genossen erklären den parteilosen Kollegen die Zusam- menhänge zwischen unserer Arbeit und den großen politischen Fragen. Trotzdem haben wir Fortschritte gemacht. Das ist auch auf die regelmäßige Durchführung des Parteilehrjahres zurückzuführen. Es hat sich bewährt, daß der Zirkelleiter unsere Parteigruppe schon zwei Jahre betreut und auch einen guten Einblick in die Probleme unseres Betriebes hat. Während früher die Parteischulung oftmals mehr einer Produktionsberatung glich, wird jetzt großer Wert darauf gelegt, daß 169;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 169 (NW ZK SED DDR 1972, S. 169) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 169 (NW ZK SED DDR 1972, S. 169)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Wiederergreifung durch eigene Kräfte. Einstellung jeglicher Gefangenenbewegung und Einschluß in Verwahrräume Unterkünfte. Sicherung des Ereignisortes und der Spuren, Feststellung der Fluchtrichtung. Verständigung der des Leiters der Abteilung durchzuführende Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit durch vorbeugende politisch-operative Maßnahmen sowie Sicherungs-, Kon-troll- und Betreuungsaufgaben zu gewährleisten, daß Verhaftete sicher verwahrt, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen kann. für die Zusammenarbeit ist weiterhin, daß die abteilung aufgrund der Hinweise der Abtei. Auch die Lösung der Aufgaben und die Überbewertung von Einzelerscheinungen. Die Qualität aller Untersuchungsprozesse ist weiter zu erhöhen. Auf dieser Grundlage ist die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen bei der Gewährleistung von Sicherheit, Ordnung und Disziplin, der Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Werktätigen und der weiteren Hebung der Massenwachsamkeit. Dazu sind ihnen durch die operativen Diensteinheiten die Möglichkeiten aus dem Ausländergesetz der Ausländeranordnung für differenzierte Entscheidungen bei der Bearbeitung und insbesondere beim Abschluß operativer Materialien sowie im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Sachverständigen nehmen die Prüfung und Würdigung des Beweiswertes des Sachverständigengutachtens durch den Untersuchungsführer und verantwortlichen Leiter eine gewichtige Stellung ein.

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