Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 165

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 165 (NW ZK SED DDR 1972, S. 165); ШШМ : Ш Um den Genossen in den kleinen und mittleren Betrieben sowie in den PGH noch besser zu helfen, diese Aufgaben zu verstehen und zu verwirklichen, beschloß das Sekretariat, einen ganztägigen Kurzlehrgang einzuberufen. Teilnehmer werden die Parteisekretäre und die Mitglieder der Parteileitungen sein, denen zumeist auch die Werkleiter dieser Betriebe angehören. Festgelegt ist, daß der 1. Sekretär der Kreisleitung vor den 142 Teilnehmern über die Aufgaben der Grundorganisation bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages referiert. Ein Schwerpunkt dabei ist die Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes einschließlich der Konsequenzen für die ideologische und ökonomische Tätigkeit speziell in diesem Bereich der Volkswirtschaft. Die sich anschließenden Seminare sollen Grundfragen klären helfen und dem Erfahrungsaustausch dienen. Solche Grundfragen sind die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei, die Freundschaft zur Sowjetunion, der Zusammenhang von Abgrenzung und friedlicher Koexistenz, die Leninschen Normen des Parteilebens und nicht zuletzt die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1972 einschließlich der vorgesehenen Steigerung der Arbeitsproduktivität. Vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet wird dieser Kurzlehrgang gemeinsam von den Abteilungen Org.-Pölitik, Wirtschaftspolitik und Agitation und Propaganda. ~ Dieses enge Zusammenwirken erweist sich immer wieder als unerläßlich. Gerhard Patzschke, Sekretär der Kreisleitung Zeitz Mit den Hreisleitungs-mitgliedem arbeiten тш m - s mmш шшшштшштюшммгі1 и mmsmm Angeregt durch die zwei Artikel „Kreisleitungsmitglieder helfen den Grundorganisationen“ und „Kreisleitung hilft an Ort und Stelle“ im Heft 1/1972 möchten wir einige Erfahrungen in der Anleitung und Hilfe gegenüber den Grundorganisationen vermitteln. In der Führungstätigkeit gehen wir davon aus, daß von der Wirksamkeit der Arbeit der Kreisleitungsmitglieder wesentlich die Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages durch die Grundorganisationen abhängt. Das setzt voraus, daß alle Mitglieder und Kandidaten der Kreisleitung tief in das Wesen der Beschlüsse eindringen, diese schöpferisch verarbeiten und konkrete Maßnahmen zu deren Verwirklichung festgelegt werden. Das Sekretariat der Kreisleitung ist dazu übergegangen, bei der monatlichen Anleitung der Parteisekretäre der Grundorganisationen auch die Mitglieder und Kandidaten der Kreisleitung einzubeziehen. Auf der Grundlage der Parteibeschlüsse werden die nächsten Aufgaben dargelegt. Im Anschluß daran berichtet ein Sekretär einer Grundorganisation über gute Erfahrungen, Formen und Methoden in der massenpolitischen Arbeit im Betrieb und Wohngebiet, Danach werden dif- Alles mit den Menschen Von den 470 Werktätigen der Vereinigten Zigarettenbetriebe, Werk Berlin, gehören 69 unserer Partei an. Damit will ich sagen, daß ich meine Arbeit als Parteisekretär dieser Grundorganisation ehrenamtlich ausübe und швЩуМшм dazu noch im Schichtsystem arbeite. Das bringt natürlich viele Probleme mit sich, die, gleich mir, die vielen ehrenamtlichen Parteiarbeiter auch haben. Die Hilfe durch die Kreisleitung ist uns deshalb immer willkommen. In unserer Grundorganisation haben wir gegenwärtig diese Hilfe u. a. durch eine zeitweilige Arbeitsgruppe der Kreisleitung der SED Pankow. Unser gemeinsames Anliegen ist es, die Arbeit mit den Menschen zu ver- bessern, damit wir die Losung: „Arbeite mit, plane mit, regiere mit“ besser als bisher verwirklichen können. Das erfordert z. B. bei uns weitere sozialistische Rationalisierungsmaßnahmen nicht in' einem stillen Kämmerlein irgendwann auszuknobeln und durchzuführen, sondern auf der Grundlage einer Rationalisierungskonzeption sofort, gemeinsam mit den Werktätigen. Und da hapert es. Aus diesem Grunde ist ein Schwerpunkt in der Arbeit der 165;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 165 (NW ZK SED DDR 1972, S. 165) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 165 (NW ZK SED DDR 1972, S. 165)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der spezifisch-operativen Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik und unter Wahrung der sozialistischen Gesetzlichkeit zu erfolgen. Diese spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen dienen dem Ziel: schnellste Herstellung der Einsatzbereitschaft aller operativen Kräfte und Mittel stehen für die weitere Bearbeitung zur Verfügung, werden benötigt sind zu schaffen? Mit welchen anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und welchen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß bei politisch-operativer Notwendigkeit Zersetzungsmaßnahmen als unmittelbarer Bestandteil der offensiven Bearbeitung Operativer Vorgänge angewandt werden. Zersetzungsmaßnahmen sind insbesondere anzuwenden: wenn in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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