Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 162

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1972, S. 162); Schlüsse des VIII. Parteitages bisher in unserem Kreis vorliegen. Wir haben den Genossen erklärt, daß und wie das politische Gespräch weitergeführt werden muß. Auch Lehren aus dem Plananlauf 1972 und der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes im Januar sind ihnen vermittelt worden, damit sie daraus für ihren Wirkungsbereich die richtigen Schlußfolgerungen für die allseitige Planerfüllung ziehen. Bewährt hat sich in unserer Kreisparteiorganisation, daß Kreisleitungs- und die Sekretariatsmitglieder für einen bestimmten Kreis von Grundorganisationen verantwortlich sind, mit denen sie einen ständigen unmittelbaren Kontakt pflegen. So setzte sich der 1. Sekretär mit einem Kreis ausgewählter Parteisekretäre und Parteileitungsmitglieder aus seinem Bereich an einen Tisch, um mit ihnen darüber zu diskutieren, welche Aufgaben zu den Wahlen gelöst werden sollen. Sie tauschten unter anderem ihre Meinung aus, wie die Berichtswahlversammlungen die Genossen befähigen können, mit den Kollegen die Prager Deklaration zu diskutieren und auch Anfragen zu Tagesproblemen schnell und überzeugend zu beantworten. Vor allem wurde den Leitungsmitgliedern vor Augen geführt, daß es erforderlich ist, den Rat des Genossen Honecker in seinem Schlußwort auf dem 4. ZK-Plenum zu befolgen und sich immer wieder die Frage vorzulegen, wie die Menschen spüren, daß die Verbesserung ihres Lebens unser wichtigstes Anliegen ist, wie sie empfinden, daß wir alle Probleme mit ihnen durchdenken und lösen wollen, und wie deutlich es ihnen wird, daß wir.ihre Überlegungen und Vorschläge hochschätzen. Dabei ist auch den Leitern zu helfen, die Leitungstätigkeit ständig zu qualifizieren und einen Arbeitsstil zu ent- wickeln, der noch umfassender und wirksamer die Initiative der Werktätigen fördert. Bei dem Gespräch spielte auch eine Rolle, wie die Kaderauswahl für die künftigen Leitungen erfolgen sollte. Genossin Margarete Müller aus der Grundorganisation des VEB Westthüringer Kammgarnspinnerei bemerkte, um eine gute und rechtzeitige Kaderauswahl zu treffen, habe ihre Parteileitung untersucht, wer denn schon eine Parteischule besucht habe. Andere Genossen ergänzten: Vor allem gehört Parteierfahrung zu einer Leitungsfunktion. Frage: Wie hilft die Kreisleitung den Grundorganisationen an Ort und Stelle, daß die konsequente Durchführung der Parteibeschlüsse durch die Einheit des Handelns und des Willens aller Parteimitglieder gesichert wird? Antwort: Seit dem VIII. Parteitag haben wir große Anstrengungen unternommen, um die Grundorganisationen noch unmittelbarer zu unterstützen. Wir gehen davon aus, daß vom Wirken der Grundorganisationen abhängt, wie die Werktätigen die Politik unserer Partei am Arbeitsplatz und auch in ihrem Wohngebiet verwirklichen. Deshalb betrachten wir die Tätigkeit in den Grundorganisationen als das Wichtigste, um die Kampfkraft der Parteikollektive ständig zu erhöhen. Dabei geht es uns darum, den Parteiorganisationen und ihren Leitungen vor allem zu helfen, die Aktivität der Parteimitglieder zu erhöhen, damit sie durch ihr eigenes Vorbild Initiative und Schöpferkraft der Arbeiter fördern und sich das Vertrauensverhältnis der Werktätigen zu den Genossen weiter vertieft; die ideologischen Unklarheiten aufzudecken, die mitunter noch der zielstrebigen Durchsetzung der Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes hemmend im Wege stehen. lung mit den Autoren statt. Hier wurde angeregt, auf diesen Erfahrungsaustausch auch in Zukunft nicht zu verzichten. So berichten die Parteigruppen auch künftig vor allem über den Kampf um die Durchsetzung der sozialistischen Rationalisierung. Ursula Meyer Betriebszeitungsredakteur im VEB IFA-Motorenwerke Nordhausen Voneinander lernen Unter Führung der Parteigruppe vollbringt die Brigade „Nguyen van Troi“ im Erzlager des EKO seit Jahren gute Leistungen. Ein Beweis für die kontinuierliche Arbeit ist der nun schon zum 6. Male errungene Staatstitel. Viele bewährte Methoden in der politischen Massenarbeit wenden wir an, um gesteckte Ziele im sozialistischen Wettbewerb so- wohl auf ökonomischem als auch auf geistig-kulturellem Gebiet zu erfüllen. Unter dem Motto „Voneinander lernen“ organisierte die Parteigruppe gemeinsam mit der Gewerkschaftsgruppe niveauvolle Aussprachen mit Nachbarkollek-tiven, mit der technischen Intelligenz, mit Pädagogen und Künstlern, mit vietnamesischen Genossen und Freunden, mit FDJlern, Jugendlichen und Pionieren. So sorgte unsere Brigade zum Beispiel für gut vorbereitete Diskussionsnachmittage mit dem 162;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1972, S. 162) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 162 (NW ZK SED DDR 1972, S. 162)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern - politisch-ideologische Erziehung und Befähigung der Kontroll- und Sicherungskräfte zur Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X