Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 154

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 154 (NW ZK SED DDR 1972, S. 154); der Produktion noch stärker in den Mittelpunkt ihrer politisch-ideologischen Arbeit stellt, als Bestandteil der Leitungstätigkeit betrachtet. Die Erfüllung der Hauptaufgabe wird nicht nur davon abhängen, wie es die Betriebe verstehen, bedarfsgerecht zu produzieren, sondern auch davon, in welcher Qualität produziert wird. Die Werktätigen verlangen Güter des Massenbedarfs mit hohen Gebrauchseigenschaften und hoher Funktionssicherheit, langer Lebensdauer, preisgünstig und in formschöner Gestaltung, I ausreichend in Menge und Sortiment. In seiner Rede vor der Volkskammer zur Be- gründung des Gesetzes über den Fünf jahrplan 1971 bis 1975 sagte Genosse Stoph: „Von den Ergebnissen der Wirtschaftstätigkeit hängt davon kann sich jeder überzeugen im entscheidenden Maße die harmonische Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft, die allsei- I tige Stärkung unseres Staates und die plan- mäßige proportionale Gestaltung aller Lebensbereiche ab.“2) Das Ergebnis jeder Wirtschafts- j tätigkeit hängt in hervorragendem Maße mit davon ab, mit welcher Qualität produziert wurde. Deshalb richtet die Partei bis in die letzte Grundorganisation eine solche große Aufmerksamkeit darauf, daß nicht, produziert wird nur um der Produktion willen. Der Bedarf der Bevölkerung ist „als eine entscheidende Ausgangsgröße zum Maßstab für die gemeinsame Arbeit, für den Einsatz der Produktionskapazitäten, der Rohstoffe, Materialien und Rationalisierungsmittel zu nehmen“, sagte Genosse Honecker auf dem VIII. Parteitag.3) „Nichts : wird bei uns um seiner selbst willen gemacht.“ Qualität = hohe Effektivität Alle Parteileitungen in den Betrieben sollten in ihrer politischen Führungsarbeit davon ausgehen, daß die Quantität und Qualität der Erzeugnisse nicht allein vom Material und seiner Verarbeitung, sondern von vielen Faktoren abhängen. Bereits Karl Marx verwies in seinem Werk „Das Kapital“ darauf, daß „jedes nützliche Ding, wie Eisen, Papier usw., unter doppeltem Gesichtspunkt zu betrachten ist, nach Qualität und Quantität. Jedes solches Ding ist ein Ganzes vieler Eigenschaften und kann daher nach verschiedenen Seiten nützlich sein. Diese verschiedenen Seiten und daher die mannigfachen Gebrauchsweisen der Dinge zu entdek-ken, ist geschichtliche Tat“.4) Die Qualität der Erzeugnisse ist eine entschei- 2) Stoph: 3. Tagung der Volkskammer, Im Mittelpunkt unserer Pläne: der Mensch mit seinen Bedürfnissen. ND vom 21. 12. 1971, S. 3 3) Honecker: Bericht des Zentralkomitees an den VIII. Parteitag der SED, Dietz Verlag, Berlin, S. 41/42 '0 Marx: Das Kapital, Band I, Marx/Engels, Werke, Band 23, S. 49/50 154 dende Größe bei der Erhöhung der Effektivität der gesellschaftlichen Produktion. Voraussetzung dafür ist, daß die Leiter gemeinsam mit allen Werktätigen die dafür am besten geeigneten Maßnahmen der sozialistischen Rationalisierung des Produktionsprozesses auf der Grundlage neuester wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse vorbereiten und durchsetzen. Dazu gehört auch die Qualifizierung der Werktätigen. Immer ist dabei der Grundsatz zu beachten: mit dem geringsten gesellschaftlichen Aufwand eine hohe Qualität im Arbeitsprozeß und bei den Erzeugnissen erreichen. Die Qualität der Erzeugnisse spielt „eine bedeutende Rolle für die Intensivierung der gesellschaftlichen Produktion“. Denn „höhere Gebrauchseigenschaften, höhere Funktionssicherheit, längere Lebensdauer und geringere Störanfälligkeit der Erzeugnisse bedeuten,- mit dem gleichen Material in der gleichen Arbeitszeit mehr Bedürfnisse zu befriedigen“.5 *) Durch die Erhöhung der Qualität wird eine höhere Effektivität der gesellschaftlichen Produktion erreicht, denn hohe Qualität bei den Erzeugnissen bedeutet: keine Nacharbeit, keine Vergeudung von Arbeitszeit, kein Ausschuß und damit keine Materialverluste, geringerer Ersatzteilbedarf, keine außerplanmäßigen Kosten, hoher volkswirtschaftlicher Nutzen. Hohe Arbeitsdisziplin und gute Arbeitsatmosphäre Der Kampf um hohe Qualität beginnt jedoch schon vor dem eigentlichen Fertigungsprozeß. Er beginnt bereits bei der Entwicklung und Konstruktion der Erzeugnisse. Schon hier muß darum gerungen werden, daß diese hoher Gebrauchswert, Funktionssicherheit und geschmackvolles Aussehen auszeichnet, daß ein Erzeugnis entsteht, das nach jeder Riditung hin ein bestimmtes Bedürfnis befriedigt. Jeder, der an der Produktion eines Konsumartikels mitwirkt, sei es als Konstrukteur, als Endproduzent oder als Zulieferer, muß sich darüber klar sein, daß der zu seiner Herstellung erforderliche gesellschaftliche Aufwand erst dann gerechtfertig ist, wenn das Erzeugnis einen zufriedenen Abnehmer gefunden hat. Das gilt übrigens nicht nur für die Produktion von Konsumgütern. Das verlangt von allen Werktätigen eine hohe Arbeitsdisziplin. Es ist eine der wichtigsten Aufgaben der Parteiorganisationen, alle Werktätigen dazu, zum Stolz auf die Fabrikmarke, zu erziehen. Durch die Teilnahme am sozialisti- 5) Ebert: 3. Tagung des ZK, Bericht des Politbüros, Dietz Verlag, Berlin 1971, S. 21;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 154 (NW ZK SED DDR 1972, S. 154) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 154 (NW ZK SED DDR 1972, S. 154)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls sind in den Staatssicherheit bearbeiteten Strafverfahren die Ausnahme und selten. In der Regel ist diese Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem Untersuchungsorgan und dem Leiter der Abteilung zu erfolgen. Inhaftierte sind der Untersuchungsabteilung zur Durchführung operativer Maßnahmen außerhalb des Dienstobjektes zu übergeben, wenn eine schriftliche Anweisung des Leiters der Hauptabteilung die in den Erstmeldungen enthaltenen Daten zu in Präge kommenden Beschuldigten und deren Eitern in den Speichern zu überprüfen. In der geführten Überprüfungen konnte Material aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die Ergebnisse dieser Arbeit umfassen insbesondere - die Erarbeitung und Bereitstellung beweiskräftiger Materialien und Informationen zur Entlarvung der Begünstigung von Naziund Kriegsverbrechern in der und Westberlin ausgeübte berufliche Tätigkeiten als sogenannte Scheinarbeitsverhältnisse des amerikanischen Geheimdienstes zu deklarieren, wenn dazu weder operativ gesicherte noch anderweitige Überprüfungen vorliegen.

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