Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 150

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 150 (NW ZK SED DDR 1972, S. 150); Grobe Anfmerk samheit den Parteigruppen Die Aufgaben der Kreisleitungen einfließbn, um so größer wird die Bereitschaft der Kollektive und jedes einzelnen zur Mitarbeit bei deren Lösung sein. In den meisten Grundorganisationen beginnen die Parteiwahlen in den Parteigruppen. Die wichtigste Aufgabe besteht darin, mit den Parteigruppenwahlen den engen Kontakt der Genossen zu den Kollegen in den einzelnen Produktionsabschnitten zu verstärken. Von den Parteigruppen sollen durch das Vorbild der Genossen ständig die Impulse zur Entwicklung sozialistischer Kollektive ausgehen. Hier nehmen die Genossen unmittelbaren Einfluß auf das Bewußtsein der Kollegen, auf die Neuerer- und Rationalisatorenbewegung. Gerade in den Parteigruppen kommt es darauf an, eine sehr bewegliche ideologische Arbeit zu leisten mit dem Ziel, die Politik der Partei überzeugend zu beantworten und auf Tagesereignisse und die Fragen der Kollegen schnell zu reagieren. Deshalb benötigen sie eine umfangreiche und wirksame Unterstützung durch die Genossen der Parteileitung. Der Wahl guter, erfahrener und bewährter Parteigruppenorganisatoren und ihrer Stellvertreter kommt eine große Bedeutung zu. Von ihren Fähigkeiten hängt es wesentlich ab, daß das Kollektiv der Genossen seine Aufgaben erfüllt. Es wird Genossen geben, die mit ihrer Wahl als Gruppenorganisator oder Stellvertreter zum ersten Mal eine Funktion in der Partei ausüben. Besonders ihnen, aber auch allen anderen Parteigruppenorganisatoren, sollten die Parteileitungen und Kreisleitungen durch wirkungsvolle Schulungs- une Qualifizierungsmaßnahmen wichtige Voraussetzungen schaffen. Es empfiehlt sich, damit nicht bis zum Abschluß der Parteiwahlen zu warten sondern recht schnell zu beginnen. Der Kampf um die Erfüllung der Produk-tionsaufgaben, bei dem diese Parteikollektive eine große Bedeutung haben verträgt keinen Zeitaufschub. Je schneller und qualifizierter den Parteigruppenorganisatoren dabei geholfen wird, um so besser werden die Arbeitskollektive an den einzelnen Produktionsabschnitten mit den Genossen an de: Spitze vorankommen. Der Erfolg der Parteiwahlen hängt wesentlich von der straffen Leitung durd die Bezirks- und Kreisleitungen ab. Ihre Aufgabe besteht darin, auf dei Grundlage der Beschlüsse des VIII. Parteitages und der 4. Tagung des Zentralkomitees die inhaltlichen Schwerpunkte der Parteiwahlen für die be treffenden Bereiche festzulegen und den Genossen in den Grundorganisatio nen eine gute Anleitung und operative Hilfe zu geben. Dazu werden auch die Kreisparteiaktivtagungen beitragen, die Ende Fe bruar 1972 stattfinden. Auf diesen Aktivtagungen kommt es darauf an, dii Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse der 4. Tagung des Zen tralkomitees und den Plananlauf 1972 sorgfältig einzuschätzen sowie di besten Methoden allen Grundorganisationen zu vermitteln. Was wollen und müssen wir im Kreis mit den Parteiwahlen erreichen? Wi sollen sich die Parteikollektive in dieser Zeit entwickeln? Welche ideolo logischen Aufgaben müssen gestellt werden? Wie erreichen wir eine hob politische Aktivität bei den Genossen und unter allen Werktätigen zur Ver wirklichung der Planaufgaben? Welche Aufgaben stehen vor den Genossej in den staatlichen Organen und Massenorganisationen? Darauf müssen di Kreisparteiaktivtagungen konkret und konstruktiv Antwort geben. Je stärker die kollektive Weisheit der Kreisparteiorganisation für die Vor bereitung dieser Aktivtagungen genutzt wird und je gründlicher der Über blick der Kreisleitungen über die Aufgaben und die Lage in den Grund Organisationen ist, desto besser werden die Kreisparteiaktivtagungen ihr Zie erreichen. Eine wichtige Seite der Führungstätigkeit der Kreisleitungen bei den Partei wählen ist der stähdige direkte Kontakt zu allen Grundorganisationen. Di Grundorganisationen dürfen die Unterstützung der Kreisleitung nicht erst i: der Berichtswahlversammlung spüren. Durch die persönliche Hilfe der Sekre 150;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 150 (NW ZK SED DDR 1972, S. 150) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 150 (NW ZK SED DDR 1972, S. 150)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter aller Ebenen der Linie dieses Wissen täglich unter den aktuellen Lagebedingungen im Verantwortungsbereich schöpferisch in die Praxis umzusetzen. Es geht hierbei vor allem um die ständige, objelctive und kritische Erforschung und Beurteilung des Einsatzes und der konkreten Wirksamkeit der operativen Kräfte, der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur Bekämpfung der ökonomischen Spionage der imperialistischen Geheimdienste Lektion Reg. Hempel, Die Wirksamkeit moralischer Faktoren im Verhalten der Bürger der zur inoffiziellen Zusammenarbeit mit den Organen der Staatssicherheit herangesogen sind und, obwohl sie keine besonderen Verbindungen zu Personen haben, die eine feindliche Tätigkeit ausüben, kraft ihrer.

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