Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 15

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1972, S. 15); Ursula Rühlemann, Parteisekretär beim Rat der Gemeinde Eichwalde Nichts ohne die Volksvertreter Т1ІІІІМИМІІМШІІII lull iMWUiiMlIMll i'HMIill I I ,1 I II I IUI. Die Anleitung der Grundorganisationen im Kreis Königs Wusterhausen durch die Kreisleitung unserer Partei ist uns eine Unterstützung. Der Erfahrungsaustausch, der am „Tag des Parteiarbeiters“ in differenzierten Seminaren stattfindet, ist stets eine Anleitung zum Handeln. Jeder kann dort Fragen stellen. Für die Genossen aus den Grundorganisationen des Staatsapparates leitet oft der Vorsitzende des Rates des Kreises, Sekretariatsmitglied Genosse Werner, das Seminar. Wie beherzigt unsere kleine Parteiorganisation die Lehren, die die Kreisleitung vermittelt? Zur Grundorganisation des Rates der Gemeinde Eichwalde gehören 12 Genossen. Jeder einzelne trägt hohe Verantwortung dafür, daß die Arbeit mit den Bürgern ständig verbessert wird. Dabei konnten seit dem VIII. Parteitag der SED durch verstärkten erzieherischen Einfluß auf alle Mitarbeiter gute Fortschritte erzielt werden. Eine Hilfe ist es für unsere Grundorganisation, daß der Bürgermeister, Genosse Karl Grieser, viele Jahre lang Sekretär der Orts- leitung der SED war und über beträchtliche Parteierfahrung verfügt. Er ist Mitglied der Parteileitung. Durch ihn erhält die Parteiorganisation gute Unterstützung. Der Bürgermeister versteht es auch wiederum auf die ganze Parteiorganisation gestützt -, ein gutes Arbeitskollektiv zu schmieden. Früher gab es kein einheitliches Wirken der einzelnen Abteilungen des Rates der Gemeinde. Heute ist das anders. Um ein gemeinsames Vorgehen zu sichern, werden alle Beschlüsse der Partei gründlich ausgewertet. Vor allem haben wir uns mit den Materialien des VIIL Parteitages ausgiebig beschäftigt und tun das auch weiterhin. Die Grundorganisation strahlt auf diese Weise auf alle Abteilungen aus. Sie berät mit den Mitarbeitern, was für einen Beitrag die Gemeinde Eichwalde zur Lösung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes leisten kann. Entscheidend ist, daß die Parteiorganisation Einfluß auf alle Fachbereiche ausübt, damit diese den Beschlüssen der Gemeindevertretung und des Rates volle Geltung verschaffen und sie strikt befolgen. In den Kommissionen der Volksvertretung arbeiten die Genossen kameradschaftlich mit den Gemeindevertretern zusammen. Sie weichen keinen Deut davon ab, daß sie die Festlegungen des gewählten Organs durchzusetzen haben. Die Kommission Gesundheits- und Sozialwesen hat zum Beispiel 17 Mitglieder, vier sind Genossen, darunter der Parteisekretär des Rates der Gemeinde. Diese Kommission bemüht sich mit Erfolg, aus den Beschlüssen des VIII. Par- Vom Schreibtisch in die Produktion Schläuche vom Gummikombinat Waltershausen sind in der Industrie ebenso begehrt wie im Haushalt, und es müssen große Anstrengungen gemacht werden, um den ständig steigenden Bedarf in nahezu allen Bereichen der Volkswirtschaft zu decken. ъяЗЩьшшж Darum hat sich die FDJ-Leitung des Gummikombinates in Absprache mit der Parteileitung und der Kombinatsleitung entschlossen, 30 Jugendfreunde aus der eigenen Verwaltung zu gewinnen, die für einen längeren Zeitraum in die Produktion gehen und so die FDJ-Aktion Zulieferindustrie unterstützen. Genosse Dieter Dörmer, 20 Jahre jung und bis vor kurzem FDJ-Sekretär des Betriebes, war der erste, der sich bereit erklärte, den Schreibtisch mit dem Arbeitsplatz in der Schlauchpro- duktion zu tauschen. Nach seinen Motiven befragt, antwortete er: „Mehr produzieren heißt in unserem Kombinat, die einzelnen Schichten aufzufüllen bzw. eine neue, dritte Schicht aufzubauen. Wer, wenn nicht wir jungen Leute, und noch dazu wir, die wir der Partei der Arbeiterklasse angehören, soll den Anfang machen? Gewiß bedeutet das Umstellungen. Gewöhnung an den Schichtrhythmus, harte körperliche Arbeit und Verzicht auf so manche liebgewordene Gewohnheit gehören 15;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1972, S. 15) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 15 (NW ZK SED DDR 1972, S. 15)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden; erzielte Ergebnisse bei der vorbeugenden Abwehr Einschränkung geplanter feindlich-negativer Handlungen sowie bei der Schadensverhinderung und Aufrechterhaltung Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung; die Effektivität des Einsatzes der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, als auch bei der Bearbeitung und beim Abschluß des Ermittlungsverfahrens. Die Notwendigkeit der auf das Ermittlungsverfahren bezogenen engen Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Dienstsin-heit ergibt sich aus der Pflicht für Untersuchungsorgan, Staatsanwalt und Gericht, die Wahrheit festzustellen. Für unsere praktische Tätigkeit bedeutet das, daß wir als staatliches Untersuchungsorgan verpflichtet sind, alle Tatsachen in beund entlastender Hinsicht zu erarbeiten, die erforderlichen Untersuchungsdökumente anzufertigen und die taktische Grundlinie zu bestimmen. Die genannten Kriterien der Prüfung disziplinarischer Verantwortlichkeit sind analog den Anforderungen an die Beweissicherung bei Festnahmen von Agenten krimineller Menschenhändlerbanden auf frischer Tat Vertrauliche Verschlußsache Schmidt Stoltmann, Rechtliche Voraussetzungen und praktische Anforderungen bei der Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände von wesentlicher Bedeutung für die Lösung der operativen Aufgaben und Maßnahmen des Aufnahmeprozesses sind und auch bei konsequenter Anwendung und Durchsetzung durch die Mitarbeiter der Linie anzufertigen Durohsuchungsprotokoll. In der Praxis des Untersuchungshaft Vollzuges hat es sich bewährt, wenn bestimmte Auffindungssituationen zusätzlich fotografisch dokumentiert werden.

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