Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 131

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1972, S. 131); Ißigen Tierproduktion zu gehen. Zum Beispiel g{ab es folgendes Problem: Die LPG Zurow betreibt eine Mastanlage mit 3 000 Plätzen. Sie kann aber allein das Futter dafür nicht aufbringen. Andere LPG wollten die eigene Schweinemast erweitern. Es war eine ausgiebige Diskussion über die Kooperation erforderlich. Jetzt sind bereits Vereinbarungen erzielt worden. Die Anlage in Zurow wird erweitert, andere LPG beteiligen sich daran. Auf dem Gebiet der Aufzucht sind die Genossenschaftsbauern ebenfalls an der Einführung neuer wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse interessiert. So möchten zum Beispiel die Genossenschaftsbauern der LPG Boiensdorf ihre Mastläufer in modernen Käfigbatterieanlagen produzieren. Sie können aber allein diese Anlage nicht finanzieren. In Zusammenarbeit mit mehreren LPG .wäre dieses Problem zum Nutzen und Vorteil aller Kooperationspartner lösbar. Auch hier sind Mitarbeiter unseres Betriebes an der Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen maßgeblich beteiligt. Die Mitwirkung an der Lösung dieser Probleme setzt bei unseren Mitarbeitern ein hohes Maß an Einblick in die weitere gesellschaftliche Entwicklung unserer sozialistischen Landwirtschaft voraus. Geht es doch bei der Beratung und Lösung dieser Fragen insbesondere um die Veränderung der Lebensgewohnheiten der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter mit dem Ziel, die Produktivität und Effektivität der landwirtschaftlichen Produktion, aber insbesondere auch die Arbeite- und Lebensbedingungen, schnell und spürbar zu verbessern. Schlußfolgerung für die Parteiarbeit Unsere Grundorganisation zog die Schlußfolgerung, daß die Probleme der weiteren Entwicklung der Kooperationsverbände noch stärker unter den Genossen und allen Betriebsangehörigen propagiert werden müssen. Jeder Genosse, jeder Werktätige muß erkennen, daß die Zusammenarbeit innerhalb der Kooperation am effektivsten für unsere Volkswirtschaft und zum Vorteil jedes Kooperationspartners nur unter aktiver Mitarbeit und Einflußnahme unseres Verarbeitungsbetriebes erreicht werden kann. Es ist eine kontinuierliche Information über die Entwicklung in den Kooperationsverbänden erforderlich. Die Parteiversammlungen werden die Genossen informieren, der Werkleiter wird die monatliche Rechenschaftslegung dafür nutzen. Die Parteiorganisation tritt konsequent dafür ein, daß die Zusammenarbeit unseres Betriebes mit den Kooperationspartnern der Landwirtschaft vertieft wird. Wir haben derartige Forderungen an die leitenden Kader unseres Betriebes gestellt. Sie nehmen zum Beispiel gegenwärtig an einer Reihe von Vollversammlungen der LPG teil und treten dort auf. Wir müssen erreichen, daß die Genossen und Kollegen unseres Betriebes stets eine aktive Rolle in der Zusammenarbeit im Kooperationsverband spielen. In Parteiversammlungen werden wir uns wiederholt damit beschäftigen. Bewährt haben sich Parteiaktivtagungen im Rahmen des Kooperationsverbandes. Die letzte im Kooperationsverband „Fleischschwein“ hat aber 1969 stattgefunden. Es wäre sehr wichtig, jetzt in einer erneuten Parteiaktivtagung die neuen Aufgaben bei der Entwicklung des Kooperationsverbandes mit Genossen aller Kooperationspartner zu beraten. Erhard Ehlers Parteisekretär im ѴЕВ Fleisch Wirtschaft Wismar IN FOR M ATI ON nossen aus Zehna verstanden es gut, unseren Genossen aufzuzeigen, daß die Entwicklung der Kooperation in erster Linie ein ideologischer Prozeß ist und wie die Grundorganisationen der LPG in ihrer Kooperation diesen ideologischen Prozeß geführt und organisiert haben. Die gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen erweisen sich als nützlich bei den Diskussionen zur Entwicklung der Kooperation. In den Mitgliederversammlungen der Partei, in Brigadeberatungen und in den Vollversammlungen der Genossenschaften unseres Kreises diskutieren unsere Genossen darüber mit ihren Kollegen. Im Mittelpunkt der Diskussion steht gegenwärtig das Aufzeigen von Wegen, wie die kooperative Pflanzenproduktion bzw. Grünlandschaft schrittweise organisiert Werden kann. Von den Genossen wird immer besser verstanden, daß die Kooperation ein unumgänglicher, aber auch kom- plizierter Prozeß ist, der ein neues Denken, die Bereitschaft aller Genossenschaftsbauern erfordert und demzufolge höhere Qualität der Leitungstätigkeit voraussetzt. Die praktische Arbeit der Genossen in den LPG läßt erkennen, daß die Teilnehmer des Lehrgangs aus den kooperierenden LPG des Kreises Angermünde neue Initiativen zur Führung der kooperativen Pflanzenproduktion entwickeln. Renate So mm e г Mitarbeiter in der Kreisleitung der SED Angermünde 131;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1972, S. 131) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 131 (NW ZK SED DDR 1972, S. 131)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und Ordnung erforderlich, alle Versuche der Inszenierung von Widerstands-handlungen die Untersucnungshsftvozu gsmsSnahnen, der gewaltsamen Durchsetzung von Dntwe der UntersuchungsHaftanstalt und der waitsamen Ausreise ins kapitalistische zu erkennen und zu verhindern. Er gewährleistet gleichzeitig die ständige Beobachtung der verhafteten Person, hält deren psychische und andere Reaktionen stets unter Kontrolle und hat bei Erfordernis durch reaktionsschnelles,operatives Handeln die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung. Hierbei ist darauf zu achten,daß bei diesen inhaftierten Personen der richterliche Haftbefehl innerhalb von Stunden der Untersuchungshaftanstalt vorliegt. Die gesetzliche Grundlage für die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft und darauf beruhenden dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Gastssicherheit, ist ein sehr hohes Maß an Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten zu gefährden. Eine bestimmte Anzahl Verhafteter besitzt Erfahrungen in der geheimdienstlichen Arbeit der Tätigkeit im politischen Unter grund und ist in der Konspiration geschult.

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