Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 13

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1972, S. 13); Produktion gewonnen werden, sondern auch für unsere Technologie und Lagerwirtschaft, denn höhere Produktion erfordert auch Stärkung der materiell-technischen Versorgung. Jugendliche, die in diesen Bereichen arbeiten, haben zur Unterstützung der Aktion bereits wichtige Verpflichtungen übernommen, z. B. Rationalisierungsvorhaben vorfristig f er tigzu stellen. Sonderschichten tragen wirkungsvoll zum Gelingen der Gesamtaktion bei. Andere Jugendliche aus dem Versuchsbau, qualifizierte Facharbeiter, gehen im Wechsel in die Produktion, während die verbleibenden ihre Arbeit mit übernehmen. Es wird dabei auch berücksichtigt, daß die Hinweise des 3. Plenums und des Genossen Stoph in der Regierungserklärung zur Reduzierung der Verwaltung in vollem Umfange auch für Kombinate und Betriebe zutreffen. Jugendliche aus der Verwaltung werden deshalb bei uns neue Aufgaben in der Produktion übernehmen. Frage: Sehr wesentlich für den Einsatz der so-zialistische Hilfe leistenden Jugendlichen ist das Betriebsklima, sind die Arbeits- und Lebensbedingungen, die man ihnen bieten kann. Welche Überlegungen gibt es dazu bei euch? Antwort: Generell kann man dazu sagen, daß in unserem Betrieb kein Unterschied gemacht wird zwischen den Stammarbeitern und den zu uns kommenden Jugendlichen. Sowohl unsere Parteiorganisation als auch die FDJ-Organi-sation, die staatlichen Leiter und alle Massenorganisationen sehen es als eine der wichtigsten Aufgaben an, den zu uns kommenden Jugendlichen allseitig zu helfen, in unserem Betrieb schnell heimisch zu werden. Wir haben die Mitgliederversammlungen in den APO dazu genutzt, auch auf diese Fragen hinzuweisen. Und die Reaktion in den Bereichen ist sehr positiv. In der Maschinenfabrik gibt es z. B. den Meisterbereich Gössel. In diesem Kollektiv ist man sich einig darüber geworden, daß die Stammarbeiter die persönliche Betreuung der zu ihnen kommenden Jugendlichen übernehmen. Viele Kollektive in den einzelnen Bereichen sind gegenwärtig dabei, ihre Verpflichtungen für den Kampf um den Staatstitel neu auszuarbeiten. Die Parteileitung wird empfehlen, die Betreuung der zu uns in den Betrieb kommenden Jugendlichen zum festen, abrechenbaren Bestandteil dieser Brigadeverträge zu machen. Auch über die Unterbringung der Jugendlichen haben sich unsere Genossen und Kollegen Gedanken gemacht. Es ist in einer Stadt wie Dresden natürlich schwer, dafür geeignete Internate zu finden. Deshalb wird angestrebt, möglichst viele Jugendliche, soweit sie von außerhalb kommen, bei unseren FDJ-Mitgliedern und anderen Sachsenwerkern unterzubringen, ihnen gewissermaßen Familienanschluß zu bieten. Hierfür liegen bereits zahlreiche Bereitschaftserklärungen vor. Andererseits gibt es Bemühungen der staatlichen Leiter und des Rates der Stadt, geeignete Gebäude ausfindig zu machen, die sich nach einigen baulichen Veränderungen als Arbeiterwohnheime eignen. Die in das Sachsenwerk kommenden Jugendlichen bekommen bereits bei den Aussprachen in ihrem alten Betrieb erste Informationen über unser Werk. Dafür haben wir gemeinsam mit der FDJ eine Argumentation ausgearbeitet. In diesem Material wird nicht nur auf unsere volkswirtschaftlich wichtige Produktion hingewiesen, sondern gleichzeitig dargelegt, welche Entwicklungsmöglichkeiten sich im Sachsenwerk bieten, welche Berufsgruppen besonders benötigt werden, wie die soziale und kulturelle Betreuung bei uns aussieht. Das geht bis zu ■I 1ІІІИИІІІИІІІІІ Him I in nur Die FDJ-Aktion Zulieferindustrie ist auch im VEB Gummikombinat Waltershausen, Werk Tabarz, von Beginn an Tagesgespräch. Horst Schüller (unser Foto) bedient einen Fadenwickler, der gegenwärtig nur in zwei Schichten läuft. Dank der Unterstützung der Parteileitung des Kombinates wurden noch im Dezember die ersten Jugendlichen aus der Verwaltung gewonnen, damit diese Maschine 1972 in drei Schichten ausgelastet wird. Foto: Heinz Stade 13;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1972, S. 13) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 13 (NW ZK SED DDR 1972, S. 13)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen kann. Die Untersuchungshaft wird in den Untersuchungshaftanstalten des Ministeriums des Innern und Staatssicherheit vollzogen. Sie sind Vollzugsorgane. Bei dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und wirksamen Bekämpfung der Feindtätigkeit und zur Gewährleistung des zuverlässigen Schutzes der staatlichen Sicher heit unter allen operativen Lagebedingungen.

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