Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1972, S. 122); Die Gewerkschaftsmitglieder von Nowawes und ihre BPO Г i Nowawes ist nicht nur die alte Bezeichnung für einen Stadtteil von Potsdam, es ist auch das Firmenzeichen des VEB Textilwerke Potsdam-Babelsberg. Paß einige Erzeugnisse des Betriebes in der Volksrepublik Polen, in Bulgarien oder Japan genauso begehrt sind wie in unserer Republik, ist in erster Linie das Verdienst der 123 Arbeiterinnen des Betriebes, die fast 90 Prozent der Belegschaft ausmachen. Alle Werktätigen des Betriebes sind nicht nur Mitglied der Gewerkschaft, sie nehmen auch rege am politischen Leben in ihrer Gewerkschaftsgruppe teil, welches von den 20 Genossinnen und Genossen der Betriebsparteiorganisation mit regelmäßigen Diskussionen über alle interessierenden Fragen bereichert wird. Diese aktive Mitarbeit der Parteimitglieder in den Gewerkschaftsgruppen ist nicht in erster Linie darauf zurückzuführen, daß sich die Parteisekretärin und die BGL-Vorsitzende des Betriebes gut verstehen, sondern darauf, daß sich Parteileitung und Betriebsgewerkschaftsleitung gemeinsam bemühen, alle Belegschaftsmitglieder für einen abrechenbaren Beitrag zur Erfüllung der Hauptaufgabe des Fünf jahr-planes zu gewinnen. Die sich daraus ergebenden ideologischen Aufgaben und die konkreten Schlußfolgerungen für die weitere Planerfüllung und öffentliche Führung des Wettbewerbs standen auch im Mittelpunkt der Gewerkschaftswahlen. Neber einigen aktuellen Fragen der internationaler Situation sowie der Entlarvung des Imperialismus der BRD und der Politik der Brandt, Scheel-Regierung drehten sich die meisten Dis kussionen um die weitere Verbesserung dei Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen entsprechend den Forderungen des VIII Parteitages. Wie wurde die Diskussion in den drei Gewerk schaftsgruppen bzw. den 11 Brigaden organi siert? Jedes Parteimitglied, erhielt den Auftrag in seiner eigenen bzw. einer benachbarten Bri gade diese ideologischen Fragen zu behandeln Dazu bekamen die Genossen nicht nur Hinweise auf entsprechende Materialien des VIII. Parteitages und der nachfolgenden ZK-Tagungen sondern auch eine gründliche Anleitung durd Parteileitungsmitglieder, die jeden Mittwod stattfand. Gleichzeitig wurden Erfahrunger über eine wirksame Agitationsarbeit in de] Brigade ausgetauscht und der Parteileitung Meinungen, Vorschläge und Hinweise der Bri gademitglieder übermittelt. Kontinuierliche ideologische Arbeit gesichert Die Parteileitung vereinbarte mit den in di* BGL gewählten Genossinnen, daß diese Unterstützung der politisch-ideologischen Arbeit dei Genossin Monika Helpap arbeitet als Handweberin im VEB Textilwerke Potsdam-Babelsberg. Sie wurde als Mitglied der neuen BGL gewählt, wo sie sich besonders mit Problemen der Kulturarbeit beschäftigt. Fotos: Ham mann (3) 122;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1972, S. 122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1972, S. 122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung der inoffiziellen Arbeit zu sichern. Deshalb muß die Überprüfung und Kontrolle zu einem ständigen Arbeitsprinzip der operativen Mitarbeiter werden und sich sowohl auf die Vorbereitung und Durchführung als auch auf den Abschluß von Untersuchungshandlungen gegen Angehörige Staatssicherheit sowie auf weiterführende Maßnahmen, Ausgehend vom aufzuklärenden Sachverhalt und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung des Ermittlungsverfahrens, die immer auch die Entscheidung einschließen muß, welche konkrete Straftat der das Ermittlungsverfahren begründendeVerdacht betrifft. Aus der Bestimmung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Gegenüber Jugendlichen ist außer bei den im genannten Voraussetzungen das Absehen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß scheinbar nicht gegeben sind, haben die Untersuchungsorgane Staatssicherheit unter sorgfältiger Abwägung aller festgestellten Umstände insbesondere gegenüber Jugendlichen verantwortungsbewußt zu prüfen, ob die Durchführung eines Strafverfahrens gerechtfertigt und notwendig sei, was darin zum Ausdruck kommt, daß noch kein Ermittlungsverfahren gegen ihn eingeleitet sei.

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