Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 120

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1972, S. 120); Noch aber ging nicht alles glatt. Die Ursache dafür war, daß es keine klaren Abgrenzungen der Verantwortlichkeit gab. Das führte bei der Ausarbeitung der Lösungswege zu einem ständigen Hin- und Herschieben der Verantwortung zwischen den Leitern der Produktion und dem Direktorat für Automatisierungs- und Rationalisierungsvorhaben und konnte nicht gut gehen. Das war zwar ein Problem, das die staatlichen Leiter anging und von diesen auch entschieden werden mußte, aber die Parteileitung mußte eingreifen, damit diese Entscheidungen nicht weiter hinausgeschoben werden konnten. Die Parteileitung vertrat den Standpunkt, daß nur der Leiter der Produktion für die Durchführung der Rationalisierungsmaßnahmen verantwortlich sein kann, denn nur dort, wo die größten Fach- und Sachkenntnisse der Kollektive der Arbeiter und ihrer Leiter sich summieren und auch beachtet werden, kann die Rationalisierung zum Erfolg geführt werden. Rationalisierungskollektive Die Parteileitung empfahl die Bildung von Rationalisierungskollektiven. Diesen Kollektiven sollten erfahrene Produktionsarbeiter, Neuerer und Ingenieure sowie Technologen des Produktionsbereiches, kleine Gruppen von Rationalisierungsingenieuren, Pr о j ekt verantwortliche aus den Bereichen der Investitionen, verantwortliche Mitarbeiter aus den Realisierungsabteilungen u. a. angehören. Sie betonte dabei, diese Arbeit nicht als eine technisch-organisatorische, sondern als eine wichtige politische Angelegenheit zu betrachten. Es ist dabei auch immer davon auszugehen, daß die Rationalisierung die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen konkret im Betrieb und allgemein gesehen verbessern muß. Werden jedoch sozu- sagen „von außen“, durch besondere Rationalisierungsabteilungen, den Betriebskollektiven Projekte vorgelegt, entsteht leicht die Gefahif, die Rationalisierung nur als eine Aufgabe voih Fachleuten und Experten anzusehen. In den Abteilungsparteiorganisationen wird jetzt eine umfassende Diskussion darüber geführt, daß die Rationalisierung sich nicht nur auf technische und technologische Aufgaben beschränken darf. In einer Anzahl von Rationalisierungsplänen verschiedener Abteilungen ist aber diese Einengung noch zu erkennen. Die bessere Nutzung der Produktionskapazitäten, die Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse, die Vielzahl von kleinen, aber wirksamen Maßnahmen zur Senkung des Ausschusses, zur Verbesserung der Arbeitsorganisation einschließlich einer größeren Ordnung und Sicherheit in den vielen Zwischenlägern, die Überwindung von unnötigem Aufwand für Transportarbeiten, die Beseitigung unnötiger Wegezeiten und ähnliche Reserven der Produktionssteigerung und der Erhöhung ihrer Effektivität sind in diesen Plänen nur unzureichend enthalten. Aus dieser sicher unvollständigen Aufzählung wird ersichtlich, daß hier die Mitwirkung der Arbeiter, vor allem der Neuerer, an konstruktiven Lösungen nicht die erforderliche Beachtung fand. Rationalisierung der Technik und der Technologie ist nur die halbe Lösung. Es ist erforderlich, für jeden Arbeitsplatz zugleich auch abrechenbar und kontroll-fähig die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen auszuweisen. Uber welche Reserve wir noch verfügen, ist daran zu erkennen, daß nur zwei Prozent der gesamten Neuerertätigkeit in der Filmfabrik auf Grund von Neuerervereinbarungen kollektiv erfolgt, die jedoch 30 Prozent des ökono- Jedes Jahr ein Heft Seit 1969 gibt die Kreiskommission zur Erforschung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung in Döbeln Lebensbilder von bewährten Antifaschisten heraus. Gegenwärtig arbeitet das Kollektiv an Heft 4 dieser illustrierten Schriftenreihe. тзЩмшт Welche Resonanz diese wichtige Parteiarbeit bisher erfahren hat, dafür einige Beispiele. Das Heft 1 war dem Roßweiner Kommunisten Paul Rockstroh gewidmet. Er gehörte zu den Mitbegründern der KPD-Ortsgruppe und wurde im Konzentrationslager Sachsenhausen ermordet. Rund 5000 Exemplare dieses Heftes sind erschienen, die auch unter den Angehörigen der NVA Dienststelle Döbeln verbreitet wurden. Auf Befehl des Mini- sters für Nationale Verteidigung erhielt die Döbelner Kaserne im Jahre 1971 den Ehrennamen „Paul-Rockstroh-Käserne“ ver-* liehen. Bei der Errichtung des Traditionskabinetts stand die Kreiskommission hilfreich zur Seite. Auch die Schuljugend des Kreises Döbeln bemüht sich um das revolutionäre Erbe ihrer Vorbilder. So kämpft das gesamte Kollektiv der neuerbauten Roßweiner Oberschule um den 120;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1972, S. 120) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 120 (NW ZK SED DDR 1972, S. 120)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze des Verkehrswesens der Transitwege großer Produktionsbereiche einschließlich stör- und havariegefährdeter Bereiche und von Kleinbetrieben und sowie zur Außensicherung itärischer. bjekte.

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