Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1145

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1145 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1145); Kapitalismus bleibt Kapitalismus Rechte sozialdemokratische Führer und Ideologen machen aus ihrem Bekenntnis zum Imperialismus und aus ihrer Feindschaft gegen den Kommunismus kein Hehl. Das verwundert uns nicht. Der Marxismus-Leninismus hat stets gesagt und eindeutig bewiesen: So wie Kapitalismus immer Kapitalismus bleibt, ist der Opportunismus stets sein treuester Gehilfe. Egal wann, ob 1914 bei der Abstimmung über die Kriegskredite oder in der Novemberrevolution 1918 oder 1933 beim Machtantritt der Faschisten das opportunistische Verhalten rechter sozialdemokratischer Führer war immer zum Schaden der Arbeiterklasse, Natürlich erhebt sich sofort die Frage: Warum diese angeblichen „Wandlungen“ des Kapitalismus? Der Kapitalismus diskreditiert sich täglich aufs neue, offenbart zu jeder Stunde, daß er historisch überlebt ist. Ausbeutung, Unterdrückung, wachsende soziale Unsicherheit für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung im heutigen Kapitalismus, eine tiefe Krise auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens, neue Rekorde an Verbrechen immer zum Nutzen des Imperialismus. Heute bekennt sich der SPD-Parteivorstand in seinem Antikommunismusbeschluß vom Februar 1971 „erneut zu der Aufgabe, diese Ordnung kompromißlos zu verteidigen“. Sozialdemokratische Führer verkünden, wie beispielsweise Herbert Wehner, im glei-chen Atemzug, daß „ die Sozialdemokratie nicht mehl beabsichtige den Kapitalismus zu stürzen“. Allerdings „müsse man sich um dessen Veränderung kümmern“. „Transformation“, „Wandlung“ des Kapitalismus das ist heute ein vielgebrauchtes Schlagwort in sozialdemokratischen Kreisen. bis hin zu dem von aller Welt verabscheuten Völkermord der imperialistischen USA-Solda-teska in Indochina lassen sich heute nicht mehr vertuschen. Das wird angesichts der neuen Weltsituation, der Existenz der sozialistischen Staatengemeinschaft, um so deutlicher. Macht und Einfluß des Sozialismus wachsen. Die sozialistische Entwicklung erhält durch das konsequente Ringen der KPdSU, der SED und anderer marxistisch-leninistischer Par- teien um die Erfüllung der in den sozialistischen Ländern gestellten Hauptaufgabe neue Impulse. Die historische Bilanz, die aus Anlaß des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR gezogen werden konnte, der Vormarsch des Sozialismus verfehlen nicht ihre Wirkung auf die breiten Massen in den imperialistischen Ländern. Mehr und mehr wächst die Erkenntnis, daß der Imperialismus weder sein Wesen gewandelt hat noch imstande ist, irgendeine Lebensfrage der Menschheit zu lösen, und daß nur dem Sozialismus die Zukunft gehört“ .A) Je größer die Erfolge der Länder der sozialistischen Staatengemeinschaft, um so greller heben sich demgegenüber die abstoßenden Züge des Imperialismus ab. Das ist die Situation, und sie erklärt, warum rechte sozialdemokratische Führer lauthals von „Wandlung“ des Kapitalismus reden, warum sie versuchen, die makabren Züge dieses Systems mit einem sozialdemokratischen Make-up zu übertünchen. Der Opportunismus ist vom Imperialismus hervorgebracht. Lenin spricht in seinem Werk „Der Imperialismus und die Spaltung des Sozialismus“ davon, daß eine tiefe ökonomische Verbindung zwischen Opportunismus und imperialistischer Bourgeoisie besteht und der Opportunismus mit Warum sprechen sie von „Wandlung“ des Kapitalismus? 1145;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1145 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1145) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1145 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1145)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der politisch-operativen Aufgaben. Erst aus der Kenntnis der von den jeweils zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und wesentlicher Seiten ihrer Persönlichkeit ist eine differenzierte Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter gegenwärtig besonders an? Ein grundsätzliches Erfordernis ist die Festigung der marxistisch-leninistischen Kampfposition, die Stärkung des Klassenstandpunktes und absolutes Vertrauen zur Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

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