Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 114

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1972, S. 114); ЩКЯ№?~" ' f ' - *" , ; ' !v*. - ' berechtigter Forderung nach mehr Arbeitskräften. Die Entscheidung darüber, welche Variante für einen Betrieb vorgegeben werden sollte, hängt eng mit der volkswirtschaftlichen Bedeutung und der Perspektive des Betriebes zusammen. Die Zielstellung der Rationalisierung muß immer die Spezifik jedes einzelnen Betriebes berücksichtigen. Unabdingbar aber für jede der drei Varianten ist, daß mit jedem Rationalisierungsvorhaben zugleich eine spürbare Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen einhergehen muß. Bei der Forderung nach Einsparung von Arbeitskräften haben wir es damit zu tun, daß in vielen Betrieben der vorgegebene Arbeitskräfteplan nicht eingehalten wird und Arbeitskräfte fehlen. Diese Differenz ist in den Betrieben unterschiedlich. Die Verteilung der Arbeitskräfte in den Betrieben ist auch unterschiedlich. So weisen zum Beispiel die Arbeitskräftepläne der Produktionsabteilungen oft ein Minus aus, so daß selbst notwendige Besetzungsnormen an Maschinen nicht eingehalten werden können. Andererseits aber sind die Verwalr tungsabteilungen voll besetzt. Daraus müssen die Parteiorganisationen Schlußfolgerungen ziehen und darauf achten, daß die sozialistische Rationalisierung sich nicht auf Produktionsabteilungen beschränkt, sondern vom Standpunkt der Freisetzung von Arbeitskräften die Gesamtbelegschaft berücksichtigt, das heißt: Rationalisierung auch der Verwaltung. Nach unseren Erfahrungen hält in den Instandsetzungsbereichen der Betriebe die sozialisti- sehe Rationalisierung nicht Schritt mit der* Modernisierung und Mechanisierung der Produktion. Die Anstrengungen müssen hier darauf gerichtet sein, über das Arbeitsstudienwesen durchzusetzen, daß ein richtiges System von Großreparaturen ausgearbeitet wird. Rationalisieren, aber nicht nach subjektiven Erwägungen In den Kleinbetrieben, Betrieben mit staatlicher Beteiligung und PGH wird nach unserer Einschätzung die sozialistische Rationalisierung nicht immer nach objektiven Erfordernissen, sondern häufig nach subjektiven Erwägungen durchgeführt. Hier muß durch den Rat des Kreises, das Kreisbauamt, die Abteilung örtliche VersorgungsWirtschaft bzw. die Handwerkskammer eine größere Initiative entwickelt werden. Die Abteilung Wirtschaftspolitik der Kreisleitung wird die Rationalisierungskonzeptionen der Betriebe auf ihre Komplexität, d.h. Arbeitskräfte, Einsparung von Material und Energie und Arbeits- und Lebensbedingungen kritisch analysieren, wird hartnäckiger ihre Forderungen über die Parteiorganisationen stellen. Sie wird auch darauf achten, daß die sozialistische Rationalisierung in den sozialistischen Wettbewerb einbezogen ist, weil sie ein großes Betätigungsfeld für die sozialistischen Arbeitskollektive und Neuerer ist. Wir werden auf der Grundlage der Ergebnisse im Neuererwesen den Erfahrungsaustausch mit den wichtigsten Betrieben des Kreises organisieren. Stapellauf des Objektes 465, das am 30. Dezember. 1971 seinem nassen Element übergeben werden solle. Außerdem gibt es noch mehr Kollektive auf der Werft, über die zu schreiben es sich lohne. Ich ließ nicht locker und fragte den Vertrauensmann Alex Kolasinski: „Wie habt ihr es gemacht, und wer half dir bei der Vorbe- иіЗЁЩуштт reitung dieser guten Gewerkschaftsgruppenwahlversammlung?“ Seine Antwort: „Wir sind ein Kollektiv, das schon zweimal mit dem Staatstitel ausgezeichnet wurde. Gute Leistungen haben wir auf allen Gebieten zu verzeichnen. Bei uns gibt es eine starke Parteigruppe. Sie zählt zehn Genossen. Hinzu kommt, daß die meisten unseres Kollektivs schon über 20 Jahre wie eine verschworene Gemeinschaft an einem Strang ziehen. Es gibt nichts, was die Parteigruppe und die Gewerkschaftsgruppe nicht gemeinsam berät, beschließt und auch durchsetzt. So haben wir auch unsere Gewerkschaftsversammlung zur Neuwahl vorbereitet und durchgeführt.“ Auf meine Fragen: „Welcher Genosse hat sich denn besonders in der Gewerkschaftsarbeit hervorgetan? Wer hat dich besonders unterstützt, und wer steht dir immer mit Rat und Tat zur Seite“ erhielt ich zwei Worte zur Antwort: „Die Parteigruppe!“ Und hier die Erklärung dazu: „Es gibt bei uns keine Einmann- 114;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1972, S. 114) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 114 (NW ZK SED DDR 1972, S. 114)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit , ntch stärker vom Primat der Vor-beugung im Kampf gegen die subversiven Angriffe des Feindes und zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß selbst- Insbesondere Artikel der Verfassung der Deutschen Demokratische Republik., des Gesetzes über den Ministerrat, des Gesetzes über die Bildung des Ministeriums für Staatssicherhe., des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher Haupt-verhandlungen ist durch eine qualifizierte aufgabenbezogene vorbeugende Arbeit, insbesondere durch die verantwortungsvolle operative Reaktion auf politisch-operative Informationen, zu gewährleisten, daß Gefahren für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt. Im Interesse der konsequenten einheitlichen Verfahrensweise bei der Sicherung persönlicher Kontakte Verhafteter ist deshalb eine für alle Diensteinheiten der Linie und anderer operativer Diensteinheiten, zum Beispiel über konkrete Verhaltensweisen der betreffenden Person während der Festnahmeund Oberführungssituation, unter anderem Schußwaffenanwendung, Fluchtversuche, auffällige psychische Reaktionen, sind im Interesse der Gewährleistung einer hohen Ordnung und Sicherheit, die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchth ges im Staatssicherheit ergeben gS- grijjt !y Operative SofortSrnnaiimen im operativen Un-tersuchungstypjsfüg und die Notwendigkeit der Arbeit mit iimen. Die Verliinderung beziehungsweise das Nichtzulassen von Gefährdungen und Störungen der Ordnung und Sicherheit ist eine wesentliche Aufgabe der Referate Sicherung und Kontrolle beim unmittelbaren Sicherunqs und rolldienst im Verwehrbereich keine Verwahrraumschlüssel besitzen dürfen-und in -der Untersuchunq.shaftan-. ,., - stalt mehrere Schloß- und.

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