Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 110

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1972, S. 110); Genossenschaftsmitglieder, denn davon hängt die kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln ab. Wenn die Grundorganisationen dieses Verantwortungsbewußtsein entwickeln, dann werden zum Beispiel die Viehpfleger verstehen, daß sie sich größeres Fachwissen aneignen müssen, um das Futter nach wissenschaftlichen Erkenntnissen einzusetzen. Dann werden die Viehpfleger diie Futternormen diszipliniert einhal-ten und sichern, daß auch bei Frostwetter das Futter in einwandfreiem Zustand in die Ställe gelangt. Wir sind der Meinung, daß wir gerade von der Futterwirtschaft her die Notwendigkeit der Kooperation beweisen können. Wir brauchen hohe und stabile Futtererträge, eine einheitlich gute Futterqualität, eine richtige Konservierung und ausreichende Futterreservem. Es ist notwendig, die Arbeitsproduktivität zu steigern und die Kosten der Futterproduktion zu senken. Das alles ist nur durch die Kooperation möglich. Deshalb kann eine Grundorganisation nur dann richtig für eine den hohen Anforderungen entsprechende Futterwirtschaft eintre-ten, wenn sie sich gleichzeitig für die Entwicklung der Kooperation in der Pflanzenproduktion einsetzt. Frage: Auf Beschluß des Sekretariats eurer Kreisleitung haben die leitenden Genossen an Aussprachen mit Melkerkollektiven teilgenommen. Worum ging es dabei? Antwort: Am besten ist es wohl, wenn ich von der Aussprache mit dem Melkerkollektiv der LPG Freudenberg ausgehe, an der ich teilgenommen habe. Das Sekretariat hatte den leitenden Genossen die Aufgabe gestellt, in den Melkerkollektiven die Grundgedanken des 4. Plenums des Zentralkomitees zu erläutern und damit den Auftakt zum Wettbewerb irr die Planerfüllung 1972 zu geben. i Ausgangspunkt der Aussprache war der Beitrag, den jeder einzelne zur Stärkung der DDE und der sozialistischen Staatengemeinschafl leisten kann. Eine große Rolle spielte die tägliche Planerfüllung als Bündnispflicht der Genossenschaftsmitglieder, um die kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Die Aussprache in Freudenberg zeigte, daß die Melker ihre Aufgabe gut verstehen. Einige erklärten, daß das ganze Melker kollektiv gut Zusammenarbeiten müsse, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Hier liegt eine große Reserve. Eine Melkerin setzte sich kritisch mit dem Verhalten einiger Kollegen auseinander. Sie verlangte, daß jeder an seinem Platz seine Aufgabe voll erfüllt. Das sei um so wichtiger, weil sich bei dem neu eingeführten Schichtsystem jeder auf den anderen verlassen muß. Jeder solle das Futter mit hoher Effektivität einsetzen und jede Kuh richtig ausmelken. Zugleich sei es wichtig, daß sich jeder für die ganze Anlage verantwortlich fühlt und nicht nur seine Gruppe sieht. Natürlich kamen auch die Arbeits- und Lebensbedingungen der Melker zur Sprache. Melkerinnen äußerten Wünsche hinsichtlich der Verbesserung der Einkaufsmöglichkeiten beim Schichtbetrieb. Die Melker forderten vom Vorstand, sich Gedanken zu machen, wie die besonders im Winter schweren Arbeitsbedingungen im Futterbergeraum erleichtert werden. In einigen LPG wurden Vorschläge zur Rationalisierung der Futterwirtschaft gemacht, die zugleich Arbeitserleichterungen bringen. Die Grundorganisation der LPG Freudenberg zog aus der Aussprache eine Schlußfolgerung für ihre politisch-ideologische Arbeit. Sie wird künftig solche Probleme wie die Festigung der Allen die Hauptaufgabe erläutern In den Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit stellt die Leitung unserer Grundorganisation Chemie Rositz, Betriebsteil des Kombinats „Otto Grotewohl“ Böhlen, die Erläuterung der Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes. Wir versuchten, überall Ziel und Weg der Hauptaufgabe zu erläutern, um so auch größeres Verständnis für die politische Bedeutung der sozialistischen Rationalisierung zu erreichen. Die Diskussionen begannen in den Parteigruppen- und Mitgliederversammlungen und setzten sich in kleinerem Kreis in Aussprachen mit Arbeitern, Frauen und Jugendlichen fort. Obwohl wir teilweise auf einseitige Auslegungen der Hauptaufgabe stießen, meinen wir dennoch, daß wir durch die Darlegungen des theoretischen und politisch-ideologischen Inhaltes der Hauptaufgabe bei den meisten Werktätigen unseres Betriebes Klarheit geschaffen haben. Immer mehr setzt sich auch die Erkenntnis durch, daß die sozialistische Rationalisierung eng mit der Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen verbunden ist. Im sozialistischen Wettbewerb entwickelte sich eine große Initiative. So erreichten wir bis Ende November 1971 eine Plan- 110;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1972, S. 110) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1972, S. 110)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland unterhalten, Verbrechen der allgemeinen Kriminalität begangen haben, politisch unzuverlässig, schwatzhaft und neugierig sind. Bei der Lösung solcher Verbindungen kommt es vor allem darauf an, bisher noch nicht genutzte Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung ausgewählter insbesondere verwaltungsrechtlicher Vorschriften zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher sind auch unter den spezifischen politisch-operativen und untersuchungstaktischen Bedingungen einer Aktion die Grundsätze der Rechtsanwendung gegenüber Ougendlichen umfassend durchzusetzen. Konsequent ist auch im Rahmen von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten Anforderungen an die im Rahmen von Aktionen und Einsätzen zu politischen und gesellschaftlichen Höhepunkten zum Einsatz gelangenden Kräfte Anforderungen an die Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin gegenüber den Abteilungen der Bezirksver Haltungen bei der wirksasje und einheitlichen Durchsetzung des üntersuchungshafivollzuges ein. besonderes Genieho, Die Fixierung der Aufgaben und Befugnisse des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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