Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1094

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1094); so stellten wir fest, lag nicht die Absicht zugrunde, sich das Studium zu ersparen. Es erwies sich vielmehr, daß die Genossen mit größerem Erfolg studieren, wenn sie wissen, worauf es beim Durcharbeiten eines Werkes ankommt, welche Aussagen sie besonders aufmerksam durchdenken müssen. Genau das hatten die Einführungen bewirkt; sie machten auf das Anliegen des betreffenden Werkes aufmerksam, lenkten auf Probleme hin, erläuterten komplizierte Zusammenhänge. Die Schulleitung zog daraus allerdings nicht die Schlußfolgerung, mehr Einführungen, also mehr Zeit für Vorträge einzuplanen. Wir wählten eine andere Methode, den Teilnehmern das Studium noch mehr zu erleichtern. Sie besteht darin, zu den' für das Studium ausgewählten Abschnitten der Werke der Klassiker Fragen herauszuarbeiten, die die Genossen im Verlauf des Selbststudiums sich selbst beantworten sollen. Diese Fragen stehen im Einklang mit den* Schwerpunkten der Diskussion in den Seminaren und darüber hinaus mit dem Bildungs- und Erziehungsziel. Vor dem Studium des Leninschen Werkes „Wie soll man den Wettbewerb organisieren?“ gaben wir beispielsweise folgende drei Fragen heraus: Welcher Unterschied besteht zwischen dem Wettbewerb im Sozialismus und dem Konkurrenzkampf und „Unternehmergeist“ im Kapitalismus, und wie soll man den Wettbewerb im Sozialismus organisieren ? Wie schätzt Lenin die Entfaltung der Initiative aller Werktätigen für den Aufbau des Sozialismus ein, und wie beachten wir seine Hinweise in unserer Arbeit? Welche Bedeutung mißt Lenin der Rechnungsführung und Kontrolle bei, wie soll sie organisiert werden, und wie haben wir diese Lehren in der DDR angewandt? Diese Methode fand großen Anklang, die gesamte Studienarbeit belebte sich. Die vorgegebenen Fragen ermöglichten, zielgerichteter zu studieren. Das Selbststudium wurde auch kontrollierbar. Die Genossen verständigten sich untereinander über ihre Antworten. In den sich anschließenden Konsultationen, Seminargesprächen usw. konnten sie vergleichen, ob sie das Richtige beim Studium erkannt und herausgearbeitet hatten. Das stundenlange, vielen unerfahrenen Genossen eintönig erscheinende Selbststudium erschien nicht mehr so schwer, wurde durch die konkreten Fragen lebendiger. Die Bestätigung, das Richtige beim Lesen erkannt zu haben, schuf Erfolgserlebnisse, die zu weiteren Initiativen beim Studium, aber auch in der Parteiarbeit in den Grundorganisationen führten. Der Beschluß des Politbüros über die Aufgaben der Agitation und Propaganda bestärkt uns, stets die aktuelle Bedeutung der in den Werken der Klassiker formulierten Erkenntnisse mit der praktischen Arbeit der Genossen zu verbinden. Das fördert ihr Verständnis für die Notwendigkeit und den Sinn ihres Studiums. Die Schulleitung achtet allerdings streng darauf, daß die vorgegebenen Fragen die Genossen nicht dazu verleiten, lediglich Einzelheiten zu erfassen. Viel Mühe wenden die Seminar lei-ter darauf, daß stets der große Zusammenhang erfaßt und die Details richtig eingeordnet werden. Diese und weitere Erfahrungen nutzen wir in dem jetzt begonnenen Lehrjahr 1972/73 bei der Ausbildung unserer Parteikader. Siegfried Krüger Leiter der Kreisschule des Marxismus-Leninismus, Wolmirstedt I W FORMATION Sachkundige Kommentatoren Eine gute Hilfe bei der Erhöhung der Wirksamkeit der politischen Massenarbeit sind im Magdeburger VEB Schwermaschinenbaukombinat „Ernst Thälmann“ die Kommentatorengruppen. Ihre Arbeit trägt dazu bei, alle Genossen besser mit sachkundigen und überzeugenden Argumenten für das politische Gespräch auszurüsten. Die Mitglieder der Kommentatorengruppen befassen sich gründlicher als die anderen Genossen mit allen Veröffentlichungen und Materialien auf ihrem speziellen Gebiet. Mit ihrem Wissen bereichern sie die Mitgliederversammlungen, zum Beispiel durch Zuarbeit für die Referate oder in Diskussionsbeiträgen. Mitglieder der Kommentatorengruppen sprechen auch vor den Gruppenorganisatoren, in Parteigruppen- oder Gewerkschaftsversammlungen zu der Fragen, mit denen sie sich besonders beschäftigt haben. Kommentatorengruppen wurder in den Abteilungsparteiorganisationen mit mehr als 50 Parteimitgliedern gebildet. Sie beschäftigen sich mit folgenden viel Problemen : internationale Politik, westdeutscher Imperialismus klassenmäßige Erziehung der Jugend, Sichtagitation und Wand-zeitungsarbeit. (NW] 1094;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1094) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1094)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit charakterisieren und damit nach einziehen zu können. Beispielsweise unterliegen bestimmte Bücher und Schriften nach den Zollbestimmungen dem Einfuhrverbot. Diese können auf der Grundlage des Gesetzes in gewissem Umfang insbesondere Feststellungen über die Art und Weise der Begehung der Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden und die Persönlichkeit des Täters gleichzeitig die entscheidende Voraussetzung für die Realisierung auch aller weiteren dem Strafverfahren obliegenden Aufgaben darstellt. Nur wahre Untersuchungsergebnisse können beitragen - zur wirksamen Unterstützung der Politik der Parteiund Staatsführung und wichtige Grundlage für eine wissenschaft-lich begründete Entscheidungsfindung bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität - Analyse von Forschungs und Diplomarbeiten - Belegarbeit, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit . Die auf den Sicherheitserfordemissen der sozialistischen Gesellschaft beruhende Sicherheitspolitik der Partei und die nächsten Aufgaben der Partei in der Innen- und Außenpolitik Dietz Verlag Berlin Breshnew, Sozialismus ist der Bannerträger des Friedens und des Fortschritts Grußansprache auf dem Parteitag der gestellten Klassenauft rages verlangt von den Angehörigen der Linie mit ihrer Untersuchungsarbeit in konsequenter Verwirklichung der Politik der Partei der Arbeiterklasse, insbesondere in strikter Durchsetzung des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge erzielt. Bas gedankliche Rekonstruktionsbild über das vergangene Geschehen entsteht nicht in einem Akt und unterliegt im Beweisführungsprozeß mehr oder weniger Veränderungen.

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