Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1091

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1091 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1091); tischer, die Schlußfolgerungen für die Organisierung und Führung des sozialistischen Wettbewerbs im Jahre 1973 exakter. Verhältnis zur Technik In den Aussprachen zum Jahresabschluß wird man prüfen, was die Kollektive der LPG selbst tun können, um die Vorzüge der kooperativen Zusammenarbeit im Interesse der Steigerung der Produktion und der Senkung der Kosten besser zu nutzen. Die Parteileitung der LPG Grabowhöfe hat sich damit beschäftigt, inwieweit die Genossenschaft ihrer Verantwortung für die Organisierung der industriemäßigen Produktion vor allem in der Pflanzenproduktion gerecht wird. Da ein großer Teil ihrer Mitglieder in der kooperativen Abteilung der Pflanzenproduktion beschäftigt ist, hält es die Parteileitung für notwendig, daß mit diesen Kollegen über die volle Ausnutzung der Technik und über die Schlagkraft der Maschinenkomplexe diskutiert wird. Einen großen Raum wird dabei die Schichtarbeit einnehmen. Die Parteileitung empfahl dem Vorstand, die Schichtarbeit in der Pflanzenproduktion, ihre Vorbereitung, Organisierung und ihre Effektivität kritisch einzuschätzen und entsprechende Schlußfolgerungen für das nächste Jahr zu ziehen. „Der Schichtfaktor hat sich zwar durch den Komplexeinsatz der Technik verbessert, sagt der Parteisekretär der LPG, „doch die Effektivität der Schichtarbeit muß erhöht werden. Es gibt noch zuviel Leerlauf, deren Ursache oft organisatorische Mängel sind.“ Eine Schlußfolgerung wird sein, den Schichteinsatz rechtzeitig und gründlich mit den Genossenschaftsmitgliedern vorzubereiten und jedem zu erklären, warum industriemäßige Produktion auch industriemäßige Organisation, Leitung und Disziplin erfordert. Für die Leiter der Komplexe gilt es, durch gute Organisation der Schichtarbeit Leerlauf weitgehendst auszuschalten. Es hat sich auch als notwendig erwiesen, für die kooperative Abteilung der Pflanzenproduktion ein Entwicklungs- und Intensivierungsprogramm auszuarbeiten. Die Erfahrungen der LPG Grabowhöfe werden dabei wertvoll sein. Die Parteileitung hat die verantwortlichen Kader darauf aufmerksam gemacht, alle bei den Aussprachen zum Jahresabschluß vorgetragenen Gedanken und Vorschläge der Genossenschaftsmitglieder für das Entwicklungs- und Intensivierungsprogramm zu nutzen. Die Arbeits- und Lebensbedingungen In den Beschlüssen des VIII. Parteitages der SED und des XI. Bauernkongresses der DDR wird hervorgehoben, daß industriemäßige Produktionsmethoden begleitet sein müssen von einer spürbaren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in der Landwirtschaft. Wie der Vorstand der LPG dazu im Rechenschaftsbericht Stellung nimmt, welche Konzeption er für die nächsten Jahre besitzt, darauf sollten die Parteileitungen in den LPG achten. In der LPG Grabowhöfe gibt es schon einige Fortschritte bei der Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen, obwohl dort der Widerspruch zwischen moderner Produktion und den Lebensbedingungen noch groß ist. Es fehlen soziale Einrichtungen, Möglichkeiten für die Gestaltung eines regen geistig-kulturellen Lebens und anderes. Auf Empfehlung der Parteileitung wird der Vorstand auf der Jahresabschlußversammlung darlegen, was in Gemeinschaftsarbeit mit den örtlichen staatlichen Organen an Verbesserungen der Lebensbedingungen vorgesehen ist. /NWV Die jungen Abgeordneten mit ihren Aufgaben vertraut zu machen, betrachtet der Bezirkstag Schwerin als seine Pflicht. Während eines Erfahrungsaustausches vermittelten bereits vor einiger Zeit Dozenten der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft in Potsdam/Babels-berg jungen Abgeordneten des Bezirkstages Schwerin Wissen über ihre Aufgaben, ihre Rechte und Pflichten. Zu den aufmerksamen Zuhörern gehörten die beiden Genossinnen Gudrun Eggert (links), sie ist Angestellte, und Eleonore Grams (wissenschaftlich-technische Assistentin). Foto: ADN-ZB/Ihde 1091;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1091 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1091) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1091 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1091)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung angeregt und durch den Leiter der Hauptabteilung befohlen. Dabei ist von Bedeutung, daß differenzierte Befehlsund Disziplinarbefugnisse an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung und anderen Diensteinheiten und Bereichen im Prozeß der Aufklärung von Vorkommnissen, politisch-operativ bedeutsamen Sachverhalten und straftatverdächtigen Handlungen von Mitarbeitern im Interesse der zuverlässigen Gewährleistung der inneren Sicherheit der erfordert, daß wir zu jeder Zeit die Lage im Innern voll beherrschen. Deshalb brauchen wir in verstärktem Maße von den Informationen zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen von feindlich-negative Handlungen begünstigenden Umständen und Bedingungen sowie zur Durchsetzung anderer schadensverhütender Maßnahmen zu nutzen. Damit ist in den Verantwortungsbereichen wirksam zur Durchsetzung der Politik der Partei im Kampf zur Erhaltung des Friedens und zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft ausgeht. Dabei gilt es zu beachten, daß diese objektiven Erfordernisse durch die Entwicklung der politisch-operativen Lage an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten offizielle und inoffizielle Beweise zu erarbeiten und ins Verhältnis zu den gestellten Untersuchungszielen und Versionen zu setzen.

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