Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1090

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1090 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1090); dem Vorstand Empfehlungen zu unterbreiten. Dazu gehören zum Beispiel die Rationalisierung in der tierischen Produktion, die Ausbildung der Kader für künftige Aufgaben in der Kooperation. Dem Vorstand empfahl die Parteileitung, im Rechenschaftsbericht folgende Probleme herauszuarbeiten: die Rolle des sozialistischen Wettbewerbs, die Notwendigkeit der sozialistischen Intensivierung der Produktion, die Vervollkommnung der kooperativen Zusammenarbeit, die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Genossenschaftsmitglieder. Wettbewerbsprobleme Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes der LPG Grabowhöfe wird sicher mit Stolz vermerkt werden, daß die Genossenschaftsmitglieder im Wettbewerb zu Ehren des 50. Jahrestages der Bildung der UdSSR schöne Erfolge errungen haben. Der Plan wird zum Beispiel bei Rindfleisch mit 20 Dezitonnen, bei Milch um 1 100 Dezitonnen überboten, bei Schweinefleisch, Mastläufern und Zuchtkälbern werden die Ziele erreicht. Gegenüber 1971 steigerte sich die tierische Bruttoproduktion um zehn Prozent. Der Bereich der pflanzlichen Produktion erfüllte den Staatsplan und sicherte die Grundfutterbasis für. 1973. Die Parteileitung der LPG Grabowhöfe hält es jedoch für notwendig, zu untersuchen, wie die Zusammenarbeit der Viehwirtschaft mit der Pflanzenproduktion funktioniert. Davon hängen wesentlich die Ergebnisse im Wettbewerb, vor allem die kontinuierliche Erfüllung der Pläne der tierischen Produktion ab. Genosse Fritz Hörmann meint, daß in den Aussprachen in Vorbereitung des Jahresabschlusses von den Kollektiven der kooperativen Abteilung der Pflanzenproduktion Antwort darauf gegeben werden sollte, wie sie dazu beitragen wollen, daß die Viehwirtschaft ihre Produktion auch in den nächsten Jahren weiter steigern kann. Dabei ist zu berücksichtigen, daß durch Rationalisierungsmaßnahmen in der Vieh Wirtschaft zum Teil eine Verdoppelung der Produktion bei einigen Erzeugnissen geplant ist. Das erfordert von den Pflanzenbauern, alle Möglichkeiten zu nutzen, um der Viehwirtschaft ausreichend Futter in guter Qualität zur Verfügung zu stellen. Die Parteileitung hat vor geschlagen, die Rolle der Leiter bei der Entwicklung sozialistischer Kollektive im Rechenschaftsbericht des Vorstandes hervorzuheben. Die Kollektive der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion sollen für den Kampf um den Staatstitel gewonnen werden. Ein Erziehungsziel im Titelkampf sehen die Genossen unter anderem darin, bei Leitern und Genossenschaftsmitgliedern ein richtiges Verhältnis zur modernen Technik herzustellen, wie es die 7. Tagung des Zentralkomitees forderte. Von den Genossen in den Brigaden werden in den Aussprachen zum Jahresabschluß solche Fragen diskutiert: Warum betrachten wir die richtige Pflege der Technik, den sorgsamen Umgang mit; ihr und ihre rationelle Nutzung als unsere Bündnispflicht gegenüber der Arbeiterklasse? Was kostet uns die Technik, wer hat den Schaden durch ausfallende Technik? Die Grabowhöf er Genossen haben diese Probleme deshalb im Zusammenhang mit dem Wettbewerb um die Erfüllung und Überbietung der Pläne zur Diskussion gestellt, weil sie wesentlich die Wettbewerbsatmosphäre beeinflussen. Die Aussprachen im Vorstand, mit den Leitungskadern und in den Kollektiven werden durch die Behandlung solcher Fragen kri- Genossin Renate Mehle, Anlagenfahrerin im VEB Kalksandsteinwerk Niederlehme, Kreis Königs Wusterhausen, ist ihren Kollegen ein gutes Vorbild. Sie qualifizierte sich zum Anlagenfahrerder Kalksandsteinindustrie und zum Baumaschinisten. An einem dreimonatigen Lehrgang der Bezirks-Parteischule Potsdam nahm sie ebenfalls teil. Von ihren Kollegen wurde sie wegen ihrer Einsatzbereitschaft in die BGL gewählt Foto: ADN-ZB/Haselofl 1090;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1090 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1090) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1090 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1090)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Ausgehend von- der Analyse der grundlegenden Ziele der Strategie des Imperialismus ist das Aufklärer, der konkreten strategischen und taktischen Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den spezifischen Aufgaben der Objcktkomnandantur im Rahmen ihres Verantwortungsbereiches ergeben, durchgeführt Entsprechend, des zentralen Planes werden nachstehende Themen behandelt Thema : Thema ; Die zuverlässige Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt, die Kea lisierung politisch-operativer Aufgaben nährend des Voll gesetzlichen Vorschriften über die Unterbringung und Verwahrung, insbesondere die Einhaltung der Trennungs-grundsätze. Die Art der Unterbringung und Verwahrung-Verhafteter ist somit, stets von der konkreten Situation tung des Emittlungsverfahrens, den vom Verhafteten ausgehenden Gefahren für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie für die Ordnung und Sicherheit aller Maßnahmen des Untersuchunqshaftvollzuqes Staatssicherheit erreicht werde. Im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie sind hierdurch verpflichtet, von möglicherweise mehreren geeigneten Befugnissen diejenige wahrzunehmen, mit der in die Rechte der Bürger am wenigsten eingegriffen wird.

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