Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 109

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) fuer Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 109 (NW ZK SED DDR 1972, S. 109); ?Aufmerksamkeit der Futterwirtschaft mit dem Genossen Helmut Thiede, Sekretaer der Kreisleitung Bad Freienwalde Frage: Die Futter Wirtschaft ist las A und ? der Tierproduktion. Gerade gegenwaertig herrscht hier eine angespannte Situation. Was ergibt sich dar-ms fuer die Parteiorganisationen in den LPG? Antwort: Die Genossenschaftsbaeuerinnen und -bauern des Kreises Bad Freienwalde ringen im sozialistischen Wettbewerb um die termin- und artengerechte Erfuellung des Volkswirtschaftsplanes. Im Vordergrund stehen dabei die Milchproduktion und die Schlachtviehproduktion. Die Planerfuellung in der Tierproduktion haengt Ln entscheidendem Masse von der Futterwirtschaft ab. Die Ertragseinbussen in der pflanzlichen Produktion der letzten drei Jahre haben die Futtersituation zugespitzt. Einerseits geht es darum, mit dem vorhandenen Futter jetzt so zu wirtschaften, dass bei sparsamem Einsatz hoechste Ergebnisse erzielt werden und der Anschluss an die Futteremte 1972 gesichert wird. Darueber hinaus aber geht es um hoehere und effektivere Futterproduktion ueberhaupt. Die Kooperation in der Pflanzenproduktion ist eine entscheidende Bedingung dafuer. Die Kreisleitung hat die Grundorganisationen der LPG darauf orientiert, der Futterwirtschaft grosse Aufmerksamkeit zu schenken. Eiine Grundorganisation kann nur dann erfolgreich fuer die Planerfuellung und die Steigerung der Produktion kaempfen, wenn sie dafuer sorgt, dass der Vorstand und jedes Genossenschaftsmitglied sich seiner Verantwortung gegenueber der Gesellschaft voll bewusst ist. Dazu gehoert, dass sie die Futterwirtschaft in der LPG zielstrebig entwickeln. Die Effektivitaet in der Tierproduktion wird wesentlich von der rationellen Futterwirtschaft bestimmt. In der LPG Altranft betragen die Futterkosten in der Milchproduktion beispielsweise 85 Prozent der Gesamtkosten. Die Genossen und Kollegen dieses Melkerkollektivs wandten sich mit einem Brief an die Oeffentlichkeit. Sie bringen zum Ausdruck, dass, clie rationelle Futterwirtschaft die Angelegenheit aller ist und deshalb einer taeglichen Kontrolle bedarf. Sie wandten sich mit Forderungen an die Kollegen in der Pflanzenproduktion. Fuer die Grundorganisationen der LPG bedeutet das, durch ihre politisch-ideologische Arbeit eine richtige Einstellung zur Planerfuellung zu erzeugen, das Verantwortungsbewusstsein gegenueber der Gesellschaft bei jedem einzelnen zu staerken, angefangen vom Vorsitzenden bis zum Futterfahrer, Melker und Viehpfleger. Die taegliche Planerfuellung ist Buendnispflicht der ?I I N FO R M ATI O N Buendnispflicht erfuellen Auf der Jahreshauptversammlung der LPG Brenz im Kreis Ludwigslust legte der Parteisekretaer, Genosse Dieter Kuehn, den Standpunkt der Grundorganisation zur Buendnispflicht der Ge- nossenschaftsbauern dar. Er ging davon aus, dass alle Erfolge der LPG verbunden sind mit der vielseitigen Hilfe, welche die Arbeiterklasse den Genossenschaftsbauern erwiesen hat und auch weiter erweist. Das muesse jeder taeglich vor Augen haben. Die Buendnispflicht der Genossenschaftsbauern besteht vor allem darin, die von der Arbeiterklasse geschaffenen modernen Maschinensysteme so effektiv wie moeglich einzusetzen. Es genuege nicht, verlaengerte Schicht zu fahren, sondern nur im Zwei- schichtsystem in der Kooperation kann die Arbeitsproduktivitaet weiter erhoeht, koennen die Kosten der Produktion gesenkt werden. Das gilt auch fuer die Rationalisierung der Stallanlagen. Die Grundorganisation wird ihre ideologische Arbeit darauf richten, dass die Mitglieder der LPG Brenz im sozialistischen Wettbewerb um die kontinuierliche Planerfuellung kaempfen und damit ihre Buendnispflicht erfuellen. (NW) 109;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 109 (NW ZK SED DDR 1972, S. 109) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 109 (NW ZK SED DDR 1972, S. 109)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen Staatssicherheit sind im Sinne der Gemeinsamen Anweisung über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel entsprechend der operativen Situation einzuteilen und einzusetzen. Der Transportoffizier ist verantwortlich für die - ordnungsgemäße Durchsetzung der Anweisungen zur Gefangenentransportdurchführung und Absicherung sowie zur Vorführung, Durchsetzung und Einhaltung der Sicherheit im Dienstobjekt, Absicherung der organisatorischen. Maßnahmen des Uniersuchungshaft vozugeVorbereitung, Absicherung und Durchführung von Transporten und liehen Haupt Verhandlungen. Der Stellvertreter des Leiters der Abteilung trägt die Verantwortung für die schöpferische Auswertung und planmäßige Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, der Befehle und Weisungen der Dienstvorgesetzten zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit auf der Grundlage der Untersuchungshaftvollzugs Ordnung, der dazu erlassenen äfisOrdnungen sowie in einer exakten Ausführung der der Abteilung gegebenen Befehle und Wsangen.

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