Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1084

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1084 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1084); Front ein gemeinsames Programm erarbeitet, beraten und beschlossen. Es geht uns darum, Ansehen und Einfluß des WBA zu erhöhen und dadurch noch stärker alle Bevölkerungskreise in die gesellschaftliche Arbeit unseres Wohnbezirkes einzubeziehen. Um dazu alle im Wohnbezirk wohnenden Genossen zu mobilisieren, fanden vier Gesamtmitgliederversammlungen mit 350 Genossen statt. Sie waren sorgfältig vorbereitet worden. Unsere Parteileitung vermittelte den Genossen nicht nur politische Argumentationen, sondern auch wichtige Informationen über die Entwicklung unseres Wohngebietes. Die Genossen aus den Betriebsparteiorganisationen schätzen solche Informationen als sehr wertvoll für die politische Massenarbeit ein. Sie erhalten dadurch konkrete Angaben über die bisherigen Ergebnisse des politischen Wirkens im Interesse der Bürger und auch über die künftigen Vorhaben. Im Ergebnis ist auch die Bereitschaft gewachsen, Aufgaben zu übernehmen, die über die Hausgemeinschaft hinausgehen. So konnten weitere Genossen, sieben parteilose Bürger und Blockfreunde für die ständige Mitarbeit im Wohnbezirksausschuß gewonnen werden. Was für konkrete Aufgaben hat unsere WPO den Genossen in den Gesamtmitgliederversammlungen gestellt? Wir haben die Genossen darauf orientiert, in allen Häusern mit den Hausgemeinschaftsleitungen Versammlungen vorzubereiten. Es geht bei diesen Zusammenkünften um den Beitrag der Hausgemeinschaften zur Vorbereitung und Durchführung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten. Vielfältig sind die Aufgaben, die auf die Einwohner warten. Da geht es um die Instandhaltungsarbeiten an dem Wohnhäusern, um Ordnung und Sauberkeit, um die Pflege der Grünanlagen und ein interessantes kulturelles Programm. Schließlich ist auch die Bereitstellung der erforderlichen Quartiere für die jungen Gäste unserer Hauptstadt zu sichern. Neben einer Festveranstaltung zum 50. Jahrestag der UdSSR sind in unserem Wohngebiet zahlreiche kulturelle und sportliche Veranstaltungen vorgesehen, die mit in die Vorbereitung auf das Treffen der Weltjugend fallen. Damit sie zu einem guten Resultat führen, ist es vor allem notwendig, die Aktivs und Kommissionen des Wohnbezirksausschusses zu verstärken. Selbstverständlich legen wir großen Wert darauf, die Jugendlichen unseres Wohngebietes in die Vorbereitung der Weltfestspiele besonders einzubeziehen. Dabei wird berücksichtigt, daß die Jugend bereits große Aufgaben in den Betrieben vollbringt. Deshalb haben wir erfahrene Genossen beauftragt, mit den jungen Bürgern Aussprachen zu führen. An diesen Aussprachen nehmen auch aktive FDJ-Mitglieder teil. Unsere besondere Verantwortung sehen wir Genossen in der klassenmäßigen Erziehung der Schuljugend. Wir nehmen unsere Verpflichtungen, die wir vertraglich mit der Schule eingegangen sind, ernst. Wir konnten erst in jüngster Zeit unter anderem Genossen dafür gewinnen, als Zirkelleiter im Studienjahr der FDJ tätig zu sein. Wir Genossen der WPO 072 in Berlin-Treptow sind von Optimismus erfüllt, daß wir den von uns erwarteten Beitrag zum Gelingen der X. Weltfestspiele leisten werden. I N FOR M ATI O N Zeugnisse. Der Direktor des Betriebes erläuterte vor den neuen Facharbeitern die zu lösenden Aufgaben und legte dar, welche Erwartungen das Betriebskollektiv in sie setzt. Der junge Elektromonteur Hans-Jürgen Seidel, Kandidat unserer Partei und Offiziersbewerber, erneuerte im Namen aller jungen Facharbeiter das Gelöbnis der Jugendweihe mit der Übernahme neuer Verpflichtungen bei der Erfül- lung der Produktionsaufgaben. Anschließend gestalteten die Af-beitskollektive, die staatlichen Leiter sowie Funktionäre der Partei und anderer gesellschaftlicher Organisationen in den Fertigungsbereichen den ersten Arbeitstag der jungen Facharbeiter auf verschiedene Art und Weise. Hier erhielten die Jugendlichen auch von der FDJ-Leitung ihres Bereiches ihren V erbandsauftrag. Die Arbeiterweihe ist im VEB Sachsenring der abschließende Höhepunkt eines kontinuierli- chen Einarbeitungsprozesses der Lehrlinge in den Arbeitskollektiven. Bereits vier Monate vor Abschluß der Lehre wird jeder Jugendliche in den Arbeitsbereich eingegliedert, in dem er auch nach Abschluß der Lehre arbeitet. Entsprechend seinen Fähigkeiten wird er mit verantwortlichen Arbeitsaufgaben betraut. Das gesamte Arbeitskollektiv nimmt Anteil an der gewissenhaften Vorbereitung und Durchführung der letzten Teilgebiete der Facharbeiterprüfung. (NW) 1084;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1084 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1084) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1084 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1084)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteirungen die Durchführung jeder Vernehnung eines Beschuldigten. Die Gesetzlichkeit des Vorgehens des Untersuchungsführers beinhaltet die Ausrichtung der Beschuldigtenvernehmung auf die Feststellung der Wahrheit sind jegliche Untersuchungshandlungen auszurichten. Der Prozeß der Beweisführung ist theoretisch und praktisch stärker zu durchdringen, um die Potenzen der Wahrheitsfindung und der Wahrheitssicherung in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt auf der Grundlage der Hausordnung über ihre Rechte und Pflichten zu belehren. Die erfolgte Belehrung ist aktenkundig zu machen. Inhaftierte Personen unterliegen bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie als dient der Vorbereitung und Durchführung politisch-operativer Prozesse. Durch das Handeln als sollen politisch-operative Pläne, Absichten und Maßnahmen getarnt werden.

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