Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1075

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1075 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1075); Heinz Below, Mitglied der Parteileitung im VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ Wildau Konsumgüterproduktion erfordert gute Parteiarbeit . ттштшімтШ' Der Peschluß des Politbüros vom 7. November dieses Jahres orientiert uns darauf, bei der Agitation und Propaganda konsequent von der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe auszugehen und einen aktiven Beitrag zu ihrer Erfüllung zu leisten. Zweifellos spielt dabei auch die zusätzliche Produktion von Konsumgütern eine große Rolle. So gesehen ist unsere APO Konsumgüterfertigung mit ihren 13 Mitgliedern ein kleines Parteikollektiv mit großer Verantwortung. Was unseren Verantwortungsbereich betrifft, so wird mit den bedeutend höheren Planauflagen und Anforderungen an die Konsumgüterfeçtigung auch unser Arbeitskollektiv zahlenmäßig wachsen und annähernd 100 Werktätige umfassen. Welche Probleme zeigen sich in diesem Zusammenhang bei uns in der politischen Massenarbeit? ш/ЁшаЁЯЯЁШШЁЯятттшятятшмж№№!тштттттіштш& Obwohl wir eine Betriebsabteilung des VEB Schwermaschinenbau „Heinrich Rau“ sind, arbeiten in unserem APO-Bereich fast ausschließlich Frauen. Diese Frauen aus der nichtberufstätigen Bevölkerung für die Konsumgüterfertigung zu gewinnen, ist nur die eine Seite, ist nur der Anfang. Wir sahen und sehen unsere Aufgabe als APO aber darin, durch das tägliche politische Gespräch und das Verständnis für die verschiedenen Anliegen der Werktätigen das Arbeitskollektiv so zu festigen, daß auch immer die politische Bedeutung der uns gestellten Aufgaben erkannt wird. Erleichtert wird das tägliche politische Gespräch dadurch, daß die Genossinnen der APO genauso wie die anderen Frauen ihre Schichtarbeit leisten und mit gutem Beispiel vorangehen. Die Argumente für das Gespräch am Arbeitsplatz erhalten die Genossinnen in den Mitgliederversammlungen bzw. in kurzen Treffs für die Agitationsarbeit. So einen Treff gab es neulich nach der Paraphierung des Vertrages über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der DDR und der BRD. Hier erhielten die Parteimitglieder verschiedene Hinweise für die Agitationsarbeit am Arbeitsplatz. Die Auswertung der 7. Tagung des ZK haben wir in der Mitgliederversammlung eng mit dem 50. Jahrestag der UdSSR verknüpft. Welche Aufgaben stellten wir uns hierbei? Zunächst haben wir mit allen Mitgliedern des Arbeitskollektivs beraten, wie wir im Sinne der 7. Tagung des ZK die zusätzliche Lieferung von benötig- ; " ігт-rn-jiiWiTTT-1 щи ІИІГІІ II mim imiiwiwiimwwiни цщрищиіи die verantwortlichen staatlichen Leiter und die BGL orientierten von Anfang an gemeinsam auf diesen Teil der Festivalvorbereitung. In vielen Aussprachen, Zusammenkünften und Foren war immer wieder die Rede von den Freundschafts-Pkw. Als dann Ende Mai vom Jugendmeisterbereich „Fidel Castro“ der Aufruf zu dieser Ak- tion kam, blieb das Echo nicht aus. Die Jugendlichen trafen bei jung und alt auf vorbereiteten Boden. Persönliche Gespräche wurden nicht nur mit den Mitgliedern des Jugend-verßandes geführt, sondern auch mit vielen älteren Kollegen. Am Ende stand die Bereitschaft des ganzen Werkes, Sonderschichten für diese fünf Festival-Pkw zu organisieren. Monate später, im Oktober, rollten diese Autos unter dem Beifall der Automobilbauer zum Werktor hinaus in Rich- tung Berlin zur Zentralen Funktionärkonferenz der FDJ. Genosse Steinhäuser, stellvertretender Sekretär der BPO, faßte den Nutzen dieser Aktion so zusammen: „Natürlich haben wir damit die Festivalatmosphäre belebt, und mit dem jüngsten Beschluß der Betriebsparteiorganisation ist auch die Voraussetzung gegeben, daß diese Stimmung nicht verflachen wird. Aber mindestens ebenso wichtig ist doch, daß es dank der Kleinarbeit vieler unserer Mitglieder gelungen ist, den Ju- 1075;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1075 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1075) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1075 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1075)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der über Aufgaben und Maßnahmen zur Vorbeugung und Bekämpfung von Bugendgefährdung und Bugendkriminalität sowie deliktischen Kinderhandlungen - Bugendkriminalität - von Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik lassen erneut-Versuche des Gegners zur Untergrabung und Aufweichung des sozialistischen Bewußtseins von Bürgern der und zur Aktivierung für die Durchführung staatsfeindlicher und anderer gegen die innere Ordnung und Sicherheit allseitig zu gewährleisten. Das muß sich in der Planung der politisch-operativen Arbeit, sowohl im Jahres plan als auch im Perspektivplan, konkret widerspiegeln. Dafür tragen die Leiter der Diensteinheiten der Linie verantwortlich. Sie haben dabei eng mit den Leitern der Abteilungen dem aufsichtsführenden Staatsanwalt und mit dem Gericht zusammenzuarbeiten zusammenzuwirken. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der hierzu bestehenden gesetzlichen Bestimmungen erfolgen und auf diese Weise die politisch-operative Zielstellung auch ohne öffentlichkeitswirksames Tätigwerden, Staatssicherheit erreicht werden sollte.

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