Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1074

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1074 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1074); lität täglich auszuwerten. An einer Wettbewerbstafel wird das Soll und das Ist in der Planerfüllung der Brigaden sowie die Einhaltung der Qualitätskennziffern bei den Bauteilen und im Arbeitsprozeß täglich ausgewiesen. Frage: Die Qualität der Fernsehgeräte wird natürlich auch durch die Zulieferungen mitbestimmt. Wie sind die Kooperationsbeziehungen zu den Zulieferern entwickelt, und welchen Einfluß nimmt eure Parteiorganisation darauf? Antwort: Ich deutete bereits kurz darauf hin, daß die Qualität einiger Bauteile, wie Bildröhren, Leiterplatten, Kaskode-Kanalwähler u. a., besser sein könnte, obwohl es sichtbare Fortschritte gibt. Das traf vor allem auf die Zeilentrafos aus dem VEB Elfema Mittweida zu, deren Qualität sich in letzter Zeit jedoch wesentlich verbessert hat. Wir führen das auch auf eine Reihe von Aussprachen zurück, die zwischen uns und dem Parteisekretär dieses Betriebes stattgefunden haben. Diese Aussprachen trugen mit dazu bei, daß die Parteiorganisation und die verantwortlichen Leiter im VEB Elfema Mittweida heute in der politischen Arbeit davon ausgehen, daß gute Qualität von heute entsprechend den wachsenden Anforderungen morgen nicht mehr ausreicht. Große Sorgen bereitet unserem Werk der VEB Elektrophysikalische Werke Neuruppin. Die von diesem Betrieb gelieferten Kaskode-Kanalwäh-ler weisen noch große Qualitätsmängel auf. Ähnlich verhält es sich mit den Leiterplatten aus demselben Betrieb. Hinzu kommt noch, daß dieser Betrieb sehr unregelmäßig liefert, was dazu führt, daß es zu Produktionsstockungen kommt. Als Verantwortlicher für das Finalerzeugnis hat unser Werk nichts unversucht gelassen, um hier eine Wende herbeizuführen. Zwischen verantwortlichen Partei- und Wirt- schaftsfunktionären beider Betriebe fanden mehrere Beratungen statt. Es liegt eine Reihe von Vorschlägen auf dem Tisch, aber sie werden noch zu langsam durchgesetzt. Frage: Beim Kampf um die weitere Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse spielen die Arbeitsatmosphäre, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen eine entscheidende Rolle. Wie stehen diese Fragen im Blickpunkt der Parteiarbeit? Antwort: Unsere Parteileitung behandelt in ihren Sitzungen regelmäßig diese Probleme. Die Vorsitzende der BGL und der Werkdirektor berichten vor der Parteileitung über den Stand der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen und über die Maßnahmen zu ihrer weiteren Verbesserung. Die Parteileitung unterbreitet Vorschläge, gibt der BGL und dem Werkdirektor Empfehlungen und kontrolliert zugleich deren Realisierung. Die kontinuierliche Arbeit der Parteileitung und der gesamten Parteiorganisation zu Fragen der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen und ihrer ständigen Verbesserung sowie das enge Vertrauensverhältnis der Genossen zu den Kolleginnen und Kollegen in den einzelnen Bereichen haben viel dazu beigetragen, daß sich in unserem Betrieb eine gute Arbeitsatmosphäre und ein gutes Betriebsklima entwickelt haben. Unsere Werktätigen sind stolz auf das, was bereits geschaffen wurde: helle, freundliche Arbeitsräume, Grünanlagen auf dem Betriebsgelände, gute Arbeiterversorgung bis zum Arbeitsplatz, ausgezeichnete medizinische Betreuung für alle Werktätigen und anderes mehr. Das alles beflügelt die Werktätigen in ihrer Arbeit, und ich denke, ein übererfüllter Plan und hohe Qualität unserer Erzeugnisse sind beredter Ausdruck dafür. Festivalvorbereitung im Automobilwerk len diese Konsumgüter weiterhin auf den Markt bringen. In der Diskussion brachten einige Neuerer zum Ausdruck, daß für sie diese kleine Ausstellung sehr aufschlußreich war. Gemeinsam mit dem Handel sollen einige Ausstellungsstücke erneut getestet werden. Hans-Werner Eckert Kreisredaktion Halberstadt der „Volksstimme“ тШ/іштѵт Festivalatmosphäre zu schaffen ist im VEB Automobilwerk Eisenach nicht der Jugend allein überlassen. Es ist Sache des ganzen Werkes und vor allem der Mitglieder und Kandidaten unserer Partei, den rund 1000 FDJlern bei der Vorbereitung der X. Weltfestspiele zu helfen. Ein Beispiel dafür sind die fünf „Freundschafts-Pkw“, die vom Werk gebaut und dem internationalen Festivalkomitee zur Verfügung gestellt wurden. Auf den Erfahrungen der Aktion „600-hl“ (600 Pkw und für 1 Million Mark Ersatzteile zusätzlich) fußend, wurde dieses Vorhaben, fünf Pkw zusätzlich für das Festival im Sommer 1973 zu bauen, geboren. Die Partei- und die FDJ-Leitung, 1074;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1074 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1074) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1074 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1074)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zur Vorbeugung. Zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung sind die Schwerpunkte in allen Diensteinheiten zu erarbeiten. Dabei ist die in meinem Referat vom über die weitere Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienst-steilen gegebene Orientierung unter Berücksichtigung der jeweiligen Spezifik in allen Diens teinheiten zu -ve rwirlcl ichen. Die Diensteinheiten haben die Schwerpunktbereiche des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten. Der Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der zur weiteren Arbeit im Grenzgebiet an der Staatsgrenze zur und zu Westberlin sowie aus der Einführung einer neuen Grenzordnung ergeben.

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