Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1059

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1059 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1059); 300 000 Quadratmeter Gewebe aus Folie über den Plan wollen die Jugendbrigaden des VEB Texafol Leipzig in diesem Jahr produzieren. Brigadierin Gudrun Meyer von der Brigade „Geschwister Scholl“ bedient gewissenhaft die Webmaschinen zur Herstellung von Folie für Verpackungszwecke. Foto: ADN-ZB/Koch Verpflichtungen der Werktätigen aus vielen Betrieben machen sichtbar, daß durch die bessere Auslastung der Produktionskapazitäten, durch die Nutzung vorhandener Materialreserven eine erhebliche Produktionssteigerung gerade * bei Konsumgütern möglich ist. Für das von der Bezirksleitung gestellte Ziel liegen bis jetzt Verpflichtungen in Höhe von 175 Millionen Mark vor. Allein der Kreis Döbeln wird für 24 Millionen Mark Konsumgüter über den Plan Д1Ц Kapazitäten produzieren. Bezogen auf das Volumen der Produktion, liegen zur Zeit die ■ J Verpflichtungen der örtlich geleiteten Betriebe höher als die der zentral- .■■J2ÏÏÎ22Î! geleiteten. Unsere Bemühungen gehen jetzt dahin, gemeinsam mit den Parteiorganisationen in diesen Betrieben und WB diesen Zustand zu verändern. Das erfordert aber auch, die Betriebe mit der Produktion von Konsumgütern nicht nur zu beauftragen, sondern sie zu beraten, beste Erfahrungen beim Aufbau selbständiger Abteilungen zu verallgemeinern und günstige Kooperationsbeziehungen auch zwischen den Zweigen zu vermitteln. Wir mußten uns auch mit einer solchen Meinung auseinandersetzen, daß die örtlichen Räte nicht kompetent seien, auf zentralgeleitete Betriebe Einfluß zu nehmen. Durch den Einsatz von Kreiskonsumgüteraktivs wurde erreicht, daß die örtlichen Staatsorgane die Produktion und die Rationalisierungshilfe für Konsumgüter jetzt aktiver als bisher beeinflussen. Nach dem 7. Plenum mobilisieren die Belegschaften vieler Betriebe verstärkt Reserven, um einen noch wirksameren Beitrag zur Planerfüllung zu leisten. So haben sich zum Beispiel die Werktätigen des VEB Plauener Spitze, Werk Leipzig, das Ziel gestellt, bis Ende November nicht nur den Exportplan für die Sowjetunion zu erfüllen, sondern bis Ende Oktober für über zwei Millionen Mark Spitzen- und Modestoffe zusätzlich an den Handel auszuliefern. Die Werktätigen des VEB Conform Leipzig werden in diesem Jahr für 300 000 Mark Kleinlederwaren zusätzlich produzieren. Die Arbeiter haben mit dem VEB Voigtländische Kunstlederwerke Treuen an Ort und Stelle beraten, wie sie die Qualität des zu verarbeitenden Kunstleders verbessern können, damit es den höheren Anforderungen der Bevölkerung entspricht. Ein gutes Beispiel geben auch die Werktätigen des VEB Zellstoff- und Papierkombinat Trebsen. Sie haben begriffen, daß die auf das Wohl der Werktätigen gerichtete Hauptaufgabe kein Spaziergang ist und nicht mit bequemen Plänen verwirklicht werden kann. Ihr Gegenplan für 1972 enthält die Verpflichtung zur zusätzlichen Produktion von 400 t Zellstoff, 400 t Papier und 400 t Papiersäcken. Sie gehen dabei vom Grundsatz aus: Rationalisieren ist vernünftiger als klagen, aktives Handeln ist besser als Abwarten. Diese Initiativen der Werktätigen ft 1059;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1059 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1059) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1059 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1059)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Beweisführungsmoßnohraen zu gewähren. Alle Potenzen der Ermittlungsverfahren sind in der bereits dargelegten Richtungaber auch durch zielstrebige öffentlich-keits- und Zersetzungsmaßnahmen zur Lösung der Aufgaben der vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung subversiven Mißbrauchs des Einreiseverkehrs aus Westberlin; Erkenntnisse über feindliche Pläne und Absichten sowie Maßnahmen gegen die Volkswirtschaft der DDR; Angriffe von Bürgern gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, illegal die zu verlassen die sich zur Ausschleusung von Bürgern der in die Tätigkeit von kriminellen Menschenhändlerbanden eingegliedert hatten die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die an der AusSchleusung von Bürgern. mitwirkten. Davon hatten Verbindung zu Merscherhändier-banden und anderen feindlichen Einrichtungen Personen, die von der oder Westberlin aus illegal in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der feindlichen Organe besitzen. Er muß besonders gründlich auf die Berührung mit dem Feind und auf das Verhalten vor feindlichen Organen vorbereitet werden.

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