Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1028

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1028 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1028); den Schulen unsere „Aktuelle Information“ zu geben. Dieter Naundorf, stellvertretender Parteisekretär іш VEB Braunkohlenkombinat Borna Unser Konsultationspunkt Um den Parteimitgliedern und allen Führungs-kadern unseres Kombinates die besten Erfahrungen in der politischen Massenarbeit zu vermitteln, dazu reicht heute das gesprochene Wort allein nicht mehr aus. Die Praxis hat bestätigt: Erfahrungen werden schneller übernommen, wenn sie mit den vielfältigsten Formen und Methoden anschaulich dargelegt werden. In Vorbereitung des VIII. Parteitages richtete unsere Betriebsparteiorganisation als ein Führungsinstrument der Parteileitung einen Konsultationspunkt ein, in dem lebendig und praxisbezogen Erfahrungen der Parteiarbeit vermittelt werden. Das geschieht in Seminaren, Aussprachen, Beratungen, Roten Treffs, Rundtisch g es p räch en u s w. Die Arbeit des Konsultationspunktes wird durch die im Plan der politischen Massenarbeit enthaltenen Aufgaben bestimmt. Die Themen sind auf die Schwerpunkte in der politisch-ideologischen Arbeit gerichtet. Damit erreichen wir eine differenzierte Qualifizierung bis in die kleinste Einheit hinein, bis in die Brigaden und Kollektive, Der Hauptgedanke, auf den wir uns dabei konzentrieren, ist, die führende Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei bei der Durchsetzung der Beschlüsse des XXIV. Parteitages der KPdSU und des VIII. Parteitages der SED allseitig darzulegen und zu propagieren. Gegenwärtig studierten bereits Hunderte leitende Kader die Probleme der Führung des sozialistischen Wettbewerbes und die Erfahrungen der Leistungsvergleiche im Wettbewerb. Besonderes Schwergewicht legen wir dabei auf die Darlegung der Aufgaben der Genossen, der Gewerkschaften und der staatlichen Leiter ifn Wettbewerb und die stärkere Einbeziehung der Jugendlichen und Frauen. Die Brigaden* und Kollektive erhalten unmittelbar Anleitung und Unterstützung zur Erarbeitung ihrer Brigadeverträge, der Bildungs- und Kulturpläne und zur Führung des Brigadetagebuches. Schwerpunkt der gegenwärtigen Diskussion ist die Organisierung der Schulen der sozialistischen Arbeit und die Erarbeitung von persönlichen Plänen. Mit Hilfe des Konsultationspunktes entwickelte sich eine planmäßige, kontrollierbare und effektivere politische Massenarbeit. Betonen möchten wir aber, daß der Konsultationspunkt kein Ersatz für das Parteilehrjahr ist und nicht die Arbeit der Bildungsstätte ersetzt. Auch hebt das Studium im Konsultationspunkt die Pflicht zum Selbststudium nicht auf. Im Gegenteil, dort werden auch die Erfahrungen der besten Propagandisten und Agitatoren für ein wirkungsvolles Selbststudium vermittelt. Theoretische Betriebskonferenzen im Kreis Döbeln Für 140 Werktätige, vorwiegend Arbeiterinnen aus dem VEB Vereinigte Hausschuhwerke Hartha, gehörte der dritte Septembersonnabend der Wissenschaft. Die „Akademie“ war ihr eigener Betrieb. Sie waren zu ihrer т9Шшштт ersten theoretischen Betriebskonferenz zusammengekommen. Der Konferenz war ein zielgerichtetes Studium über Lenins Lehre von der Steigerung der Arbeitsproduktivität vorausgegangen. Gleichzeitig wurden dabei praktische Schlußfolgerungen I für die Erfüllung der qualita-j tiven Kennziffern für 1973 gezo-j gen. Monate vorher organisierten auch die Arbeitskollektive ein gezieltes Studium aus Werken der Klassiker des Marxismus Leninismus und des VIII. Parteitages der SED. Zur Konferenz selbst zogen sie Bilanz und legten fest, künftig das Studium in den Schulen der sozialistischen Arbeit” noch effektiver zu führen. Die Automatenfahrerin Elisabeth Bordiert aus der Abteilung Poromatic brachte in ihrem Diskussionsbeitrag zum Ausdruck, zu welchen konkreten Schlußfolgerungen theoretische Betriebs- 1028;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1028 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1028) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1028 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1028)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind sowie aus der zunehmenden Kompliziertheit und Vielfalt der Staatssicherheit zu lösenden politisch-operativen Aufgaben. Sie ist für die gesamte Arbeit mit in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, ungesetzlich die. zu verlassen die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Beihilfe oder anderweitige Unterstützung gewährten Agenten krimineller Menschenhändlerbande! Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, die in sonstiger Weise an der Ausschleusung von Bürgern mitwirkten. Personen, die von der oder Westberlin aus widerrechtlich in das Staatsgebiet der einreisten; durch in die reisende. Rentner aus der DDR; durch direktes Anschreiben der genannten Stellen. Im Rahmen dieses Verbindungssystems wurden häufig Mittel und Methoden der Arbeit Staatssicherheit zu enttarnen, ja sogar in unser Netz einzudringen und darüber hinaus diese Fehler in der operativen Arbeit zur Hetze gegen uns auszunutzen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X