Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1026

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1026 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1026); sie zum Allgemeingut aller Grundorganisationen machen. Frage: Auf der Zentralen Funktionärkonferenz der FDJ nahm die kulturelle Arbeit mit und unter der Jugend in Vorbereitung der Weltfestspiele einen bedeutenden Raum ein. Welche Aufgaben sind zu lösen, um auf diesem Gebiet größere Fortschritte zu erreichen? Antwort: Das Festival der Weltjugend vorzubereiten, heißt unbedingt auch, dem Gesang, dem Tanz, der Geselligkeit kurz gesagt, den vielfältigen Formen kulturellen Lebens der Jugend den gebührenden Platz einzuräumen. Vor allem erweist es sich als notwendig, daß alle gesellschaftlichen Organisationen und Institutionen, die staatlichen Organe und kulturellen Einrichtungen ihre Vorhaben auf kulturellem Gebiet mit Blick auf die Weltfestspiele koordinieren. Dazu gehört zum Beispiel die zweckmäßige und massenwirksame Organisation solcher kulturellen und sportlichen Begegnungen der Jugend, wie die Treffen junger Talente, die Galerie der Freundschaft und die Sportstafette. Weitergehende Überlegungen sind auch notwendig, um die Möglichkeiten zur Gestaltung eines interessanten kulturellen und geselligen Lebens der Jugend zu verbreitern. Die Vorbereitung des Festivals erfordert auch eine enge Zusammenarbeit mit den Kulturschaffenden aller Zweige, damit neue Werke und Lieder entstehen, die den Gedanken der antiimperialistischen Solidarität, des Friedens und der Freundschaft künstlerischen Ausdruck verleihen. In einer Reihe von Bezirken, darunter in Karl-Marx-Stadt und Gera, wurden inzwischen Kulturprogramme in Vorbereitung des Weltjügendtreffens ausgearbeitet. Für das Programm der Stadt Gera ist charakteristisch, daß alle Verantwortlichen für die kulturelle und sportliche Arbeit, wie zum Beispiel die Leitungen der Kultur- und Klubhäuser, des Theaters, der Kinos genau ausweisen, welchen konkreten Beitrag sie leisten werden. Frage: Vielleicht ist es dir möglich, abschließend einige Gedanken im Zusammenhang mit dem Vorschlag des Politbüros zu äußern, ein neues Jugendgesetz auszuarbeiten? Antwort: Dieser Vorschlag ist Teil der kontinuierlichen Fortführung der sozialistischen Jugendpolitik unserer Partei. Alle guten Erfahrungen und die Erfordernisse der Gegenwart und Zukunft berücksichtigend, soll ein neues Jugendgesetz ausgearbeitet werden. Mit anderen Worten: Es wird unbedingt Bewährtes beibehalten und zugleich viel Neues Aufnahme finden, was den Entwicklungsbedingungen unserer Gesellschaft entspricht. Unsere grundsätzliche Haltung, der Jugend Vertrauen zu schenken und ihr Verantwortung zu übertragen, {lie junge Generation zu fordern und zu fördern, wird zweifellos auch bei der Ausarbeitung des neuen Gesetzes Pate stehen. Bedeutung hat in Vorbereitung dieses Gesetzes die jetzt stattfindende Kontrolle der ABI über die im April/Mai festgelegten Maßnahmen. Vor allem wird aber diese erneute Kontrolle mithelfen, überall solche Jugendförderungspläne für das Jahr 1973 festzulegen, die von den im Referat des Genossen Honecker gesetzten Maßstäben ausgehen. Wir sind davon überzeugt, daß hier zahlreiche Vorschläge für das neue Jugendgesetz durch junge Menschen und ältere Bürger unterbreitet werden. Für unseren sozialistischen Jugendverband gilt der Auftrag, den Entwurf des neuen Jugendgesetzes noch vor den Weltfestspielen auszuarbeiten und dann der Jugend der DDR zur Diskussion zu unterbreiten. sind dabei, sie für die eigene Arbeit anzuwenden. So schätzte unsere Parteileitung ein, daß bei den Gerätefahrern, die immerhin die Verantwortung für eine Größenordnung von 18 bis 25 Millionen Mark tragen, die Möglichkeit einer besseren Auslastung der Geräte besteht. Wir wollen das erreichen, indem jeder Genosse nach einem persönlichen Plan arbeitet. тзШшштю In unserer APO Vorschnitt Nord begannen wir, die Genossen auf dieses Vorhaben sowohl politisch-ideologisch als auch praktisch vorzubereiten. Sie waren es, die zuerst ihre Leistungen, aber auch ihre Fehler selbstkritisch unter die Lupe nahmen und nach persönlichen Plänen arbeiten wollen. Für alle Genossen Gerätefahrer wurde deshalb ein Leistungsspiegel ausgearbeitet. Über seine Anwendung haben wir mit jedem gesprochen. So fingen wir erst einmal an. Dabei zeigte sich, daß den Genossen die selbstkritische Einschätzung zum Schichtablauf die größte Schwierigkeit bereitete. Hierbei mußte nämlich bewiesen werden, wie mit den Kollektiven des Baggers, des Absetzers und der Bandanlage auch bei Stillstand der Anlage gearbeitet wird. Es gab dabei Fragen über Fragen. So unter anderem: Wie groß ist meine Verantwortung? Werde ich bei der ehrlichen Einschätzung meiner Arbeit vor dem Kollektiv auch immer richtig verstanden werden? Die Genossen drängten aber auch darauf. 1026;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1026 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1026) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1026 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1026)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens im Kampf gegen die Angriffe des Feindes Vertrauliche Verschlußsache Lehrheft, Zu ausgewählten Fragen der strafprozessualen Beweisführung und ihrer Bedeutung für die Dienstdurehführung, beherrscht werden müssens Befehl des Gen Minister. In diesem Befehl sind die allgemeinen Aufgaben und Befugnisse der Objektkonmandantur enthalten. Anweisung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung dient er mit seinen Maßnahmen, Mittel und Methoden dem Schutz des Lebens und materieller Werte vor Bränden. Nur durch die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die örtlichen Volksvertretungen und ihre Organe in der Deutschen Demokratischen Republik ver-wiesen, in denen die diesbezügliche Zuständigkeit der Kreise, Städte und Gemeinden festgelegt ist r: jg-. Die im Zusammenhang mit der Veränderung des Grenzverlaufs und der Lage an den entsprechenden Abschnitten der, Staatsgrenze zu Westberlin, Neubestimmung des Sicherungssystems in den betreffenden Grenzabschnitten, Überarbeitung pnd Präzisierung der Pläne des Zusammenwirkens mit den Rechtspflegeorganen Entwicklung der Bearbeitung von Unter- suchungsvorgängen Entwicklung der Qualität und Wirksamkeit der Untersuchung straftatverdächtiger Sachverhalte und politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse Entwicklung der Leitungstätigkeit Entwicklung der Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten, mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane sowie des Zusammenwirkens mit den an-deren Sicherheitsorganen. Die Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten hat sich insgesamt kontinuierlich weiterentwickelt, was zur Qualifizierung gleichermaßen der operativen als auch der Untersuchungsarbeit beigetragen hat.

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