Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1021

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1021 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1021); Beratung der Parteigruppe Rohrverschraubung im VEB Schrauben- und Normteilewerk Hildburghausen. An der Stirnseite Genossin Hildegard Scholz, stellvertretende Parteigruppenorganisatorin. Foto: Rolf Kornmann senden Aufgaben erwartet. Die staatlichen Leiter in diesem Sinne zu erziehen, betrachten sie als ihre Pflicht. Die Parteileitung berät sich oft mit diesen Genossen und Kollegen, gibt ihnen Hinweise, worüber die Werktätigen diskutieren, was sie bewegt, damit sie ihnen darauf eine Antwort geben können. Hinweise der Arbeiter ernst nehmen Diese kameradschaftlichen Gespräche wirken sich auf das Handeln der Leiter aus. Sie lernen dadurch, die Werktätigen in die Leitungstätigkeit einzubeziehen, ihren Rat zu suchen, was sie wiederum in ihrer eigenen Tätigkeit unterstützt. Genosse Gustav Schäfer, Bereichsleiter in der Automatenfertigung, beriet beispielsweise in allen drei Schichten seines Bereiches mit den Arbeitern darüber, wie die Produktion von Zündkerzengehäusen erhöht werden könnte. Gemeinsam wurden Mittel und Wege gefunden, derartige Gehäuse in größerer Stückzahl herzustellen, als der Plan vorsah. Voraussetzung für diesen Erfolg war, daß den Arbeitern die politische Bedeutung einer solchen Aufgabe bewußt geworden war und sie ihre Verantwortung für deren Lösung erkannt hatten. So wirken die leitenden Kader durch ihr Bei- spiel auf das Bewußtsein des Kollektivs ein, an dessen Spitze sie stehen. Das Bewußtsein des ihm anvertrauten Arbeitskollektivs entscheidend mit zu beeinflussen setzt nicht nur ein kameradschaftliches Verhältnis und das ständige politische Gespräch des staatlichen Leiters mit den Werktätigen voraus. Es erfordert gleichermaßen, deren Worte ernst zu nehmen. Das hat sich zum Beispiel der ökonomische Direktor des Hildburg-hausener Betriebes, Genosse Egon Kreußel, zum Prinzip gemacht. In mehreren Versammlungen hatten die Arbeiter unter anderem kritisiert, daß die Versorgung in der zweiten und dritten Schicht unzureichend war. Heute gibt es auch in diesen beiden Schichten eine vollwertige Kost; denn Genosse Kreußel hat die Forderungen der Arbeiter in seinem Direktionsbereich gründlich ausgewertet und dafür gesorgt, daß sofort entscheidende Maßnahmen dazu eingeleitet wurden, die er auch ständig kontrolliert. Nicht unbeträchtlich wirkt sich ferner auf die Bewußtseinsentwicklung in den Arbeitskollektiven aus, wie die leitenden und ingenieurtechnischen Kader ihre organisatorischen Aufgaben lösen. Es spielt schon eine Rolle, ob sie durch richtige Arbeitsorganisation gute Bedin- 1021;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1021 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1021) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1021 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1021)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung hat zu sichern, daß der Verhaftete h-rend der Behandlung in der medizinischen Einrichtung unter Beachtung der jeweiligen Rsgimeverhätnisss lückenlos bewacht und gesichert wird. Er hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Abteilung der zugleich Leiter der Untersuchungshaftanstalt ist, nach dem Prinzip der Einzelleitung geführt. Die Untersuchungshaftanstalt ist Vollzugsorgan., Die Abteilung der verwirklicht ihre Aufgaben auf der Grundlage des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beständig vorbeugend zu gewährleisten, sind die notwendigen Festlegungen zu treffen, um zu sichern, daß Wegen staatsfeindlicher Delikte oder schwerer Straftaten der allgemeinen Kriminalität, vor allem gegen die staatliche Ordnung und gegen die Persönlichkeit sein, sowie Verbrechen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung begünstigen.

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