Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1015

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1015 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1015); Internationalistische Erziehung im Mittelpunkt der Parteiarbeit JAHRE UdSSR Von S. Elisarenko und P. Shilin Den 50. Jahrestag der Bildung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken werden die sowjetischen Menschen als ein großes Volksfest der Einheit, der Freundschaft und der Brüderlichkeit der Nationen und Völkerschaften ihres Landes feiern. In Vorbereitung auf diesen Tag richten die Parteiorganisationen ihre Anstrengungen auf die Durchführung der historischen Beschlüsse des XXIV. Parteitages der KPdSU, auf die vorfristige Erfüllung des neunten Fünfjahrplanes. Die patriotische und internationalistische Erziehung wird verstärkt. Die Formen und der Ideenreichtum dieser politischen Arbeit sind vielgestaltig. Vor allem kommt es den Genossen darauf an, daß den Bürgern der Triumph der Leninschen Nationalitätenpolitik in vollem Maße bewußt wird. An konkreten Tatsachen soll die gewaltige Bedeutung des freiwilligen Zusammenschlusses der Republiken zur einheitlichen Union für das Aufblühen eines jeden Volkes und für die Festigung des gesamten Staates gezeigt werden. Im Wettbewerb gibt es nur Sieger Wenn die sowjetischen Menschen das ruhmreiche Jubiläum begehen, folgen sie der Leninschen Tradition der Partei: Sie ziehen Bilanz aus dem Erreichten und wenden sich vor allem den Aufgaben des Heute und des Morgen zu. In Baschkirien beispielsweise entwickelte sich eine Bewegung zur Steigerung des Produktionsausstoßes bei Einsatz von weniger Arbeitskräften. Im Werk für synthetischen Kautschuk in Sterlitamak begannen im Mai zweiwöchentliche Produktionsaufgebote zu Ehren einer jeden Sowjetrepublik. Bei jedem Aufgebot verpflichteten sich die Kollektive, das Produktionsprogramm in allen Kennziffern vorfristig zu erfüllen und bis zum Jubiläum zusätzliche Erzeugnisse im Werte von 2,5 Millionen Rubel zu produzieren. Während der Produktionsaufge-gebote organisieren die Partei- und die Betriebsgewerkschaftskomitees Vorlesungen und Gespräche über die Erfolge der Werktätigen in den einzelnen Republiken. Der sozialistische Wettbewerb findet innerhalb der Arbeitskollektive sowie auch zwischen den Kollektiven, den Werken, den Rayons und den Bezirken der verschiedenen Unionsrepubliken statt. Beispielhaft ist die Praxis der Parteiorganisationen solcher großer Betriebe wie des Ki-row-Werks in Leningrad und des Malyschew-Werks in Charkow. Dem Wettbewerb zwischen diesen beiden Betrieben liegt folgende Losung zugrunde: „In unserem Wettbewerb wird es keinen Besiegten geben, sondern nur Sieger!“ Die Kollektive kontrollieren sich nicht nur gegenseitig, sondern sie helfen sich untereinander und tauschen Erfahrungen aus. Jede Neuerung, jeder Rationalisierungsvorschlag wird gemeinsames Eigentum. Das erste Jahr des neunten Planjahrfünfts haben beide Werke erfolgreich abgeschlossen. Die Parteiorganisationen informierten sofort über die Ergebnisse der Produktionstätigkeit und über die Methoden der Bestarbeiter. Diese Nachrichten werden von den Betriebszeitungen veröffentlicht und in den Schaukästen der Betriebsmuseen ausgehängt. Die Charkower haben mit Befriedigung die Initiative ihrer Leningrader Kollegen des Schleiferbrigadiers Jewgeni Lebedjew, Mitglied des ZK der KPdSU und Held der sozialistischen Arbeit, und des Schleifers Anatoli Koslow aufgenommen. Beide erfüllten ihre Auflage für fünf Tage in vier Tagen. Die Reihe der Nacheiferer wächst von Tag zu Tag. Andere nehmen sich ein Beispiel an Iwan Leonow, dem Schöpfer des Schnellfräsens. Die Leningrader ihrerseits übernehmen Erfahrungen der Charkower, so die des Drehers Anatoli Petschenezki, des Schmelzmei-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1015 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1015) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1015 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1015)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel eine schriftliche Sprechgenehmigung auszuhändigen. Der erste Besuchstermin ist vom Staatsanwalt Gericht über den Leiter der betreffenden Diensteinheit der Linie mit dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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