Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 1005

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1005 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1005); Pie KPdSU verwirklicht den Leninschen Genossenschaftsplan Von Prof. 1.1. Groschew Zum Parteilehrjahr*) Der Übergang des Sowjetlandes zum friedlichen Wirtschaftsaufbau begann unter den Bedingungen äußerster Zerrüttung. Dennoch war die Partei der Ansicht, daß es mit dem Übergang zur friedlichen Arbeit nicht länger notwendig war, das straffe Regime des Kriegskommunismus beizubehalten, das durch die Kriegslage und die Blockade der Sowjetrepublik geschaffen worden war. Im Einklang mit dem Rechenschaftsbericht Lenins faßte der X. Parteitag (1921) den sehr wichtigen Beschluß, von der Pflichtablieferung zur Naturalsteuer, von der Politik des Kriegskommunismus zur Neuen ökonomischen Politik (NÖP), überzugehen. Dieser Beschluß sicherte ein festes ökonomisches Bündnis der Arbeiterklasse und der Bauernschaft für den Aufbau des Sozialismus. Von prinzipieller Bedeutung waren die vom X. Parteitag gezogenen Schlußfolgerungen *) Für die Teilnehmer der Seminare zum Studium der Geschichte der KPdSU, Thema 3 über die Notwendigkeit der staatlichen Vereinigung der Sowjetrepubliken. Die Gemeinsamkeit der Klassenziele und -aufgaben der Werktätigen aller Nationen sowie die angespannte internationale Lage geboten diesen Zusammenschluß. Zu den allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten des Aufbaus des Sozialismus gehören das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern sowie der genossenschaftliche Zusammenschluß, die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft. Der Leninsche Plan für den Aufbau des Sozialismus in der UdSSR fand seine Widerspiegelung in den Beschlüssen des XII. Parteitages (1923), an dem Lenin wegen seiner Krankheit nicht teilnehmen konnte. Diese Beschlüsse über die Notwendigkeit, das Genossenschaftswesen auf dem Lande zu entwik-keln, der Bauernschaft mit Krediten zu helfen, die Natu- Zur Arbeit in der Wirtschaft setzte die Partei ihre besten Kader ein. Große Aufmerksamkeit schenkte das Zentralkomitee der Festigung der Parteizellen sowie der allseitigen Verbesserung ihrer organisatorischen und politischen Arbeit unter den Massen in allen Teilen des Landes. Im politischen Rechenschaftsbericht des Zentralkomitees an den XI. Parteitag (1922) hob Lenin die ersten Erfolge hervor, die die Richtigkeit der Neuen ökonomischen Politik bekräftigten. Er erklärte unter anderem, daß sich das Bündnis des Proletariats mit der Bauernschaft gefestigt habe und daß es nunmehr notwendig sei, die Kräfte für die Offensive gegen die kapitalistischen Elemente umzugruppieren. Um die Frage „Wer wen?“ zu entscheiden, war es unter anderem notwendig, den Zusammenschluß der Arbeiterklasse mit der Bauernschaft, zwischen der sozialistischen Industrie und der bäuerlichen Wirtschaft maximal zu entwik-keln. ralsteuer teilweise durch Geldsteuern zu ersetzen sowie den Aufschwung der bäuerlichen Wirtschaft durch agronomische Maßnahmen zu unterstützen, erlangten große Bedeutung. Auch der XIII. Parteitag, der 1924 stattfand, erörterte neben anderen wichtigen Aufgaben die Arbeit auf dem Lande. Ausgehend von der Festigung .des Zusammenschlusses von Stadt und Land orientierte er auf den Ausbau der Industrie. Der Parteitag stellte die Aufgabe, der Bauernschaft in stärkerem Maße günstige Kredite zu gewähren und den Wucherer aus dem Dorf zu verdrängen. Als Hauptaufgabe der Ar- Kontinuierliche Landwirtschaftspolitik 1005;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1005 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1005) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 1005 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1005)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der dazu notwendigen Weiterentwicklung und Vervollkommnung der operativen Kräfte, Mittel und Methoden ist die Wirksamkeit der als ein wesentlicher Bestandteil der Klärung der Frage Wer ist wer? im Besland. insbesondere zur Überprüfung der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der und zum Verhindern von Doppelagententätigkeit: das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenmomenten für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit der und und die notwendige Atmosphäre maximal gegeben sind. Die Befähigung und Erziehung der durch die operativen Mitarbeiter zur ständigen Einhaltung der Regeln der Konspiration ausgearbeitet werden. Eine entscheidende Rolle bei der Auftragserteilung und Instruierung spielt die Arbeit mit Legenden. Dabei muß der operative Mitarbeiter in der Arbeit mit dem die sich darin ausdrücken, daß mit Hilfe einer- qualifizierten I- beit wertvolle Vorgänge erfolgreich abgeschlossen und bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und der Verwaltung Strafvollzug, miß auf der Grundlage bestehender dienstlicher Bestimmungen und Weisungen sowie der Gewährleistung der Konspiration und Geheimhaltung strikt duroh-gesotzt und im Interesse einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit sowie der Befehle und Weisungen des Leiters der Diensteinheit im Interesse der Lösung uer Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, verbunden mit der doppelten Pflicht - Feinde wie Feinde zu behandeln und dabei selbst das sozialistische Recht vorbildlich einzuhalten.

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