Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 993

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 993 (NW ZK SED DDR 1971, S. 993); Д usgehend von den Erfahrungen unserer “Grundorganisation kann ich die Frage, ob jeder Genosse politische Kleinarbeit leistet, durchaus noch nicht mit „Ja“ beantworten. Gegenwärtig gibt es noch Genossen, die nur zu gesellschaftlichen Höhepunkten politische Arbeit leisten. Jene Genossen hingegen, die ständig über alle Fragen mit ihren Kollegen sprechen und ihnen Vorbild sind, finden auch Resonanz. Sie sind in der Lage, Initiative auszulösen. Das zeigt sich in unserem Betrieb an der Entwicklung der Brigaden, die um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Für diese Kollektive sind Genossen unserer Grundorganisation als ständige Agitatoren verantwortlich gemacht worden. Vorbildlich erfüllt diesen Parteiauftrag zum Beispiel unsere Genossin Liebknecht. Die Brigade „Völkerfreundschaft“, für die sie verantwortlich ist. verpflichtete sich am 2. Mai 1970 zum zweitenmal dazu, die Auszeichnung „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu erlangen. Genossin Liebknecht besuchte das Kollektiv regelmäßig. Sie nahm an Brigadeversammlungen teil und erläuterte den Kollegen beharrlich die Politik unserer Partei. Auch an gemeinsamen kulturellen Veranstaltungen, Brigadefeiern und am Besuch verschiedener Gedenkstätten der deutschen Arbeiterbewegung nahm sie mit teil, ja sie organisierte zum größten Teil solche Veranstaltungen mit, zu denen jedesmal auch die Ehefrauen der Kollegen eingeladen wurden. Genossin Liebknecht unterstützte „ihre“ Brigade auch dabei, daß sich mit einer Klasse unserer Patenschule herzliche Beziehungen ent- ІШЯШЫЬ ШЁВШШЁ&пЯА . t* - wickelten. Zwischen Schülern, Lehrern, Eltern und Kollektivmitgliedern gibt es heute eine gute Zusammenarbeit. Für die Leistungen in der Planerfüllung und in der gesellschaftlichen Arbeit wurde die Bri-. gade anläßlich des VIII. Parteitages mit der Ehrenurkunde des Zentralkomitees der SED und zum zweitenmal mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ausgezeichnet. Reinhold Schittek Parteisekretär im VEB Elektromontage Berlin I ch möchte den Teilnehmern an der Diskussion im „Neuen Weg“ beipflichten, die der Meinung sind, daß in der politischen Kleinarbeit das persönliche Vorbiid eine große Wirkung ausübt und die Tat dem Wort folgen muß. In manchen Parteigruppen wird viel gesprochen und festgelegt, und trotzdem klappt es dort nicht so, wie beispielsweise in der Parteigruppe Gebauer im Werk I. Eine Erklärung für die große Autorität dieser Parteigruppe im Arbeitskollektiv finden wir im Verhalten der einzelnen Parteimitglieder. Das läßt sich vielleicht am besten am konkreten Beispiel beweisen. Nehmen wir die Maschinistin Wally Jänchen. Die tägliche politische Kleinarbeit rangiert bei Wally Jänchen durchaus nicht weit hinten, wie etwa: „Wenn ich mal Zeit habe “ Es ist ihr einfach ein Bedürfnis, aktiv teilzuhaben an den Geschehnissen im Be- Nach der Wahl nicht nachlassen Der Spremberger Wohnbezirksausschuß 15 der Nationalen Front war bemüht, alle Kräfte des Wohnbezirks für eine wirkungsvolle Vorbereitung und Durchführung der Volkswahlen zu mobilisieren. Der Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden - Mach mit!“ zum Beispiel war besonders in der Wahlvorbereitung dazu angetan, noch mehr Bürger in die politische Massenarbeit .einzubeziehen. In erster Linie ist dieser Wettbewerb auf die Erfüllung der Aufgaben des Volkswirtschaftsplanes 1971 gerichtet. In unserem Wohnbezirk haben wir ihn mit politischen, kulturellen und sportlichen Veranstaltungen ergänzt und unterstützt. Besonderes Gewicht legen wir auf das persönliche Gespräch mit den Bürgern des Wohnbezirks, mit den Haus- und Wohngemeinschaften. Dabei tauchen Fragen und Probleme bei den Einwohnern auf, die in enger Zusammenarbeit zwischen dem WBA und den Abgeordneten der Volksvertretung sowie den staatlichen Organen weiter geklärt werden müssen. Voraussetzung für die Organisierung und Lösung aller Aufgaben, auch nach den Wahlen, ist ein voll arbeitsfähiger WBA, der in der Lage ist, die vorhandenen Kräfte richtig zu lenken, sie wir- 2 Neuer Weg 993;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 993 (NW ZK SED DDR 1971, S. 993) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 993 (NW ZK SED DDR 1971, S. 993)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Beratungen beim Leiter der vermittelt wurden, bewußt zu machen und schrittweise durchzusetzen. Zu diesem Zweck wurden insgesamt, Einsätze bei den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen sowie den Rechtspflegeorganen gewährleistet ist. Die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit weiteren Schutz- und Sicherheitsorganen bei der Vorbeugung und Verhinderung von Provokationen Inhaftierter zur Gewährleistung eines den Normen der sozialistischen Gesetzt lichkeit entsprechenden politis ch-operativen Untersuchungshaft? zuges Pie Zusammenarbeit:mit anderen Dienst-ein beiten Ministeriums für Staatssicherheit und das Zusammenwirken mit ihnen durch die Linie Untersuchung unter den Bedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ein erhöhtes qualitatives Niveau erfordert. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den territorialen Diensteinheiten und anderen operativen Linien eine gründliche Analyse der politisch-operativen Ausgangstage und -Bedingungen einschließlich der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und anderer zu beachtender Paktoren auf und an den Transitstrecken wirkenden einsetzbaren und anderen gesellschaftlichen Kräfte, wie die freiwilligen Keifer der die entsprechend in die Lösung der Aufgaben einbezogen und von der für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten.

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