Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 952

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 952 (NW ZK SED DDR 1971, S. 952); Volkswahlen und anderen politischen Höhepunkten aktiv im Wohngebiet mitzuwirken. Oft werden sie auch in ihrem Betrieb nicht zu einer regelmäßigen Mitarbeit im Wohnbezirk angehalten. Hinzu kommt, daß an viele Genossen im Betrieb hohe Anforderungen bei der Planerfüllung und der gesellschaftlichen Arbeit, der Kampfgruppenausbildung, usw. gestellt werden. Mitarbeit im Wohngebiet unerläßlich Als die Kreisleitung den leitenden Genossen der Patenbetriebe eindeutig formulierte und abzurechnende Aufgaben zur Unterstützung der Arbeit im Wohnbezirk stellte, wiesen einige Genossen aus Patenbetrieben auf diesen Umstand hin, den man durchaus in Rechnung stellen muß. Einige Genossen, wie die der Parteiorganisation bzw. der Betriebsleitung des Wohnungsbaukombinates Cottbus, wollten diese Tatsache jedoch zum Anlaß nehmen, überhaupt jede Verantwortung als Patenbetrieb zu umgehen. Auf der gleichen Linie bewegten sich damals auch Genossen des Textilkombinates Cottbus. Es erwies sich als notwendig, mit den Genossen dieser und anderer BPO noch einmal kameradschaftlich einige Schlußfolgerungen zu diskutieren, die sich aus den Beschlüssen der Partei, aber auch aus der Entwicklung unserer Stadt ergeben. Das geschah durch Mitglieder der Kreisleitung bzw. Sekretariatsmitglieder und andere leitende Genossen an Ort und Stelle in den Betrieben oder bei den zentralen Anleitungen der Parteisekretäre und anderen Gelegenheiten. Wir erläuterten den Genossen, was sich für die Parteiorganisation der Stadt hinter der nüchternen statistischen Aussage verbirgt, daß Cottbus heute schon 85 000 Einwohner zählt und bis 1975 voraussichtlich noch 15 000 Bürger hinzukommen. Diese neuen Bürger, so argumentierten wir, sind doch zu einem großen Teil Werktätige eurer Betriebe und Institutionen, und viele Genossen wohnen unter ihnen. Ihr könnt euch keineswegs nur damit begnügen, euch innerhalb des Werkes oder anläßlich bestimmter betrieblicher Veranstaltungen mit diesen Bürgern zu beschäftigen. Wenn die Entwicklung der Arbeiter und der übrigen Werktätigen zu sozialistischen Persönlichkeiten zwar in erster Linie durch das Partei- bzw. Arbeitskollektiv im Betrieb beeinflußt wird, so darf nicht übersehen werden, daß der politischen Arbeit, dem regen geistig-kulturellen Leben im Wohngebiet große Bedeutung zukommt. In diesem Zusammenhang wird auch die Vorbereitung der Volkswahlen von der Kreisleitung genutzt, um den Genossen der Grundorganisationen an einfachen Beispielen, wie der Arbeit der WPO 69, klarzumachen, wie die Partei im Wohngebiet dafür sorgen muß," daß sich die politisch-moralische Einheit der Bürger herausbildet, die von den Denk- und Verhaltensweisen der Arbeiterklasse geprägt ist. Genossen lösen Initiative aus Im Wohnbezirk 69 gibt es etwa 1400 wahlberechtigte Bürger. Viele nehmen in dieser oder jener Form aktiv am gesellschaftlichen Leben des Wohnbezirkes teil. In diesem Wohnbezirk haben auch die Genossen aus den Betrieben, die dort wohnen, konkrete Aufträge. So tragen sie als Vertreter der Partei und damit der Arbeiterklasse dazu bei, daß die Hausgemeinschaften, der Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front und die Massenorganisationen eine aktive politische Arbeit leisten. Je mehr Initiative von den INFORMATION Wettbewerbsinitiativen zu den Volkswahlen Wie in allen Bereichen unserer Volkswirtschaft, so bereiten sich auch die Werktätigen der Berliner Metallhütten- und Halbzeugwerke auf die Volkswahlen am 14. November 1971 vor. Die 2. Tagung des ZK wies dazu den Weg: Gute Arbeit eines jeden von uns, eines jeden Werktätigen für die Erfüllung des Planes 1971. Wenige Tage nach der ZK-Tagung führte unsere APO I (Gießereien und Schmelzen) dazu eine Mitgliederversammlung durch. Die Genossen berieten darüber, welche neuen Initiativen im sozialistischen Wettbewerb zu entwickeln sind, um den Plan Sortiments- und qualitätsgerecht zu erfüllen. Sie gingen dabei von der großen gesell- schaftlichen V erantwortung aus, die gerade unser Betrieb als Zulieferer für volkswirtschaftlich bedeutende Industriezweige hat. Unsere APO wirkt ständig politisch und ideologisch in der Richtung, daß die Werktätigen unseres Bereiches den Wettbewerb als eine lebendige Sache betrachten. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist jedoch, daß die Werktätigen ständig ausreichend nicht nur über den Stand des Wettbewerbs, über den unterschiedlichen Bedarf der Abnehmer, sondern auch über po- 952;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 952 (NW ZK SED DDR 1971, S. 952) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 952 (NW ZK SED DDR 1971, S. 952)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der die erforderliche Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen operativen Diensteinheit erfolgt. Die Ergebnisse der Personenkontrolle gemäß Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der DVP. über die Vorbereitung, Organisation und Durchführung von Maßnahmen zur wirkungsvollen Vorbeugung, Abwehr und schnellen Aufklärung Bekämpfung von Gewaltakten, Geheime Verschlußsache Befehl Mr, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik aufhalten, haben die gleichen Rechte - soweit diese nicht an die Staatsbürgerschaft der Deutschen Demokratischen Republik gebunden sind - wie Staatsbürger der Deutschen Demokratischen Republik, des Strafgesetzbuches, der StrafprozeßordnUng, der Untefsuchungshaftvollzugsordnung sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren.

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