Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1971, Seite 938

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 938 (NW ZK SED DDR 1971, S. 938); Es beschäftigt sich vorrangig mit folgenden Aufgaben : Monatlich bewertet das Propagandistenaktiv Ergebnis und Verlauf der Zirkelstunden. Diese Wertung bildet die Grundlage für den Bericht an die BPO und die Kreisleitung. Das Aktiv unterbreitet der Parteileitung Vorschläge, wie das Parteilehrjahr noch wirksamer gestaltet werden kann. Es weist darüber hinaus auf Fragen oder Probleme hin, die in den Zirkeln nicht ausreichend geklärt werden konnten. Das erleichtert der Parteileitung, festzulegen, welche Argumente in Mitgliederversammlungen, in der Betriebszeitung oder im Betriebsfunk zu verstärken sind oder in welchen Bereichen bestimmte Fragen in Brigadeversammlungen usw. mit allen Werktätigen diskutiert werden müßten. Das Propagandistenaktiv unterstützt die Bildungsstätte, die monatliche Anleitung der Propagandisten vorzubereiten. Die Genossen des Aktivs bemühen sich vor allem, Theorie und Praxis zu verbinden und entsprechendes Anschauungsmaterial bereitzustellen. Die Arbeit des Propagandistenaktivs hat sich bewährt. Das nicht zuletzt deshalb, weil die Parteileitung streng darauf achtete, daß hier wirklich die erfahrensten Propagandisten mit-arbeiten. Weiterhin ließ die Parteileitung nicht länger zu, daß einige APO die Aufgaben an ihre Leitungsmitglieder nur formal verteilten. Andererseits befähigt die Tätigkeit im Propagandistenaktiv die Genossen aus den Leitungen der APO, die Propagandaarbeit in ihrem APO-Be-reich wirksam zu unterstützen. Wir möchten unterstreichen, daß das Propagan- distenaktiv weder der Betriebsparteileitung noch den APO-Leitungen ihre Verantwortung für die Leitung des Parteiiehrjahres abnimmt. Parteilehrjahr gut vorbereitet Die zielstrebige und sachkundige Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages ist unlöslich mit der Vertiefung der marxistisch-leninistischen Kenntnisse verbunden, so heißt es im Beschluß des Politbüros des ZK vom 14. September 1971. Daraus ergeben sich auch wachsende Ansprüchè an den Inhalt des theoretisch-ideologischen Niveaus und die Wirksamkeit der marxistisch-leninistischen Bildungsarbeit in der Partei, unter der Arbeiterklasse und allen Werktätigen. Die Parteiorganisation unseres Werkes kann den wachsenden Ansprüchen Rechnung tragen. Sie hat die Zirkel im Oktober, November und Dezember sorgfältig vorbereitet. Die Leitungen der BPO und der APO, das Propagandistenaktiv und die Propagandisten wirken hierbei gemeinsam. Der Ideenreichtum des VIII. Parteitages soll alle Genossen, alle Werkangehörigen zur schöpferischen Arbeit anregen. Die Parteiorganisation unseres Chemiefaserwerkes bemühte sich, mehr parteilose Arbeiterinnen, Arbeiter, Brigadeleiter und Meister aus dem Produktionsbereich zur Teilnahme am Parteilehrjahr zu gewinnen. Die große Bereitschaft, die wir dabei fanden, verpflichtet uns, gut zu überlegen, wie die Einstufung auf der Grundlage des neuen Beschlusses erfolgen soll. Werner Neumann Parteisekretär Harald Zoschke Bildungsstättenleiter im VEB Chemiefaserwerk Wilhelm-Pieck-Stadt Guben Studieren und Erfahrungen nutzen Je gründlicher sich die Genossen mit den Beschlüssen des VIII. Parteitages vertraut machen, desto besser werden sie dazu beitragen können, die Hauptaufgabe des Fünfjahrplans zu lösen. Diesen Zusammenhang sieht unsere Parteileitung, wenn sie jetzt die Genossen darauf orientiert, das Studium der Do- жзЩЬшшж kumente des VIII. Parteitages im Parteilehrjahr sehr ernst zu nehmen. Darüber hinaus bemüht sich unsere Parteileitung, die besten Erfahrungen einzelner Propagandisten auf die Arbeit aller zu übertragen. Einer unserer profiliertesten Zirkelleiter ist der Genosse Fritz Starz aus der APO Wissenschaft und Technik. Die Teilnehmer seines Zirkels fühlen sich nicht wohl, wenn sie unvorbereitet zur Zirkelstunde kommen. Sie erleben dann, daß sie nicht mit-reden können. Der Zirkelleiter duldet kein Ausweichen. Gemeinsam werden u. a. Argumente für das tägliche politische Gespräch erarbeitet. Das ist aber nur möglich, weil die Genossen Schwerpunkte und gut au sgew äh lte Li teraturhi n w eise erhalten und sich gründlich zu Hause vorbereiten. Lutz W i 11 w e r stellv. Sekretär der BPO im Werk „Glückauf“ des VEB Kombinat KALI 938;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 938 (NW ZK SED DDR 1971, S. 938) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Seite 938 (NW ZK SED DDR 1971, S. 938)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 26. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1971, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1971 (NW ZK SED DDR 1971, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1971 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1971 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 26. Jahrgang 1971 (NW ZK SED DDR 1971, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1971, S. 1-1168).

Die Anforderungen an die Beweiswürdigung bim Abschluß des Ermittlungsverfahrens Erfordernisse und Möglichkeiten der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen behandelt werden, die aus der Sicht der Linie Untersuchung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfahren von besonderer Bedeutung sind und die deshalb auch im Mittelpunkt deZusammenarbeit zwischen Diensteinheiten der Linie Untersuchung im Staatssicherheit . Ihre Spezifik wird dadurch bestimmt, daß sie offizielle staatliche Tätigkeit zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten ist. Die Diensteinheiten der Linie sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit, der auf der Grundlage von begegnet werden kann. Zum gewaltsamen öffnen der Wohnung können die Mittel gemäß Gesetz eingesetzt werden. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu verzeichnen sind. Sie zeigen sich vor allem darin, daß durch eine qualifizierte Arbeit mit bei der ständigen operativen Durchdringung des Verantwortungsbereiches, insbesondere bei der Sicherung der Transporte Inhaftierter im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit . baut auf den darin vermittelten Kenntnissen auf und führt diese unter speziellem Gesichtspunkt weiter.

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